Lunge schwimmblase

Die Entstehung der Lunge soll ja so abgelaufen sein: - Fische schlucken bei Atemnot Wasser bzw. Luft, um den Sauerstoff in ihrem Darm in ihr Blut diffundieren zu lassen. - Eine Ausstülpung des Darms erhöht die Oberfläche und damit die Menge des aufgenommenen Sauerstoffs. - Die Ausstülpung erhält weitere Ausstülpungen, die die Sauerstoffaufnahme weiter erhöhen. Aus dieser Urlunge hat sich dann in der einen Richtung die Lunge der Lungenfische und Landwirbeltiere entwickelt und in der anderen die Schwimmblase der Strahlenflosser. Aber hat die Schwimmblase ursprünglich wirklich die Funktion einer Lunge erfüllt? Das erscheint mir aus folgendem Grund komisch: So eine Lunge, mit der man Luft atmen kann, bringt doch nur etwas, wenn sie wirklich notwendig ist, also zum Beispiel in flachen Gewässern wie Seen oder Lagunen, die austrocknen können. Die Landwirbeltiere können ja aus dieser Umgebung stammen, aber würde das nicht auch bedeuten, dass ein Teil dieser Fische wieder aufs offene Meer gezogen ist, dort die Schwimmblase entwickelt und nahezu alle anderen lungenlosen Fische verdrängt hat? Ist das denn möglich? Stammen alle Fische im Meer von einer kleinen Gruppe von Lagunenbewohnern ab? Oder kann die Lunge auch im Ozean entstanden sein? Besteht auch im offenen Meer die Gefahr einer Anoxie, sodass eine Lunge dort Sinn ergeben würde? Warum haben die heutigen Fische sie dann zugunsten der Schwimmblase aufgegeben? Oder können die Fische immer noch mit ihrer Schwimmblase atmen? Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

4 Antworten zur Frage

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Kam die Lunge wirklich vor der Schwimmblase?

Die Schwimmblase ist nicht im Meer entstanden, da sie nur bei Knochenfischen auftritt.
Ausgangspunkt war Süßwasser: im flachen, warmen Wasser war Sauerstoff Mangelware; Entwicklung einer einfachen Lunge durch Ausstülpung des Schlundes, so konnte durch Schlucken von Luft die Kiemenatmung ergänzt werden.
Weiterentwicklung
Einfache Lunge
Übergang zum Landleben durch Verbesserung der Lunge, daraus entstanden Amphibien, Reptilien, Vögel, Säuger
Zusatzatmung wurde im Süßwasser beibehalten bei Lungenfischen und Flösselhecht.
Der Lebensraum wird verlassen in sauerstoffreicheres Süßwasser oder Salzwasser; Umwandlung zur Schwimmblase bzw. Rückbildung.
hier mehr zum Thema Evolution.
- Schwimmblase
Die Schwimmblase ist nicht im Meer entstanden, da sie nur bei Knochenfischen auftritt.
Ausgangspunkt war Süßwasser: im flachen, warmen Wasser war Sauerstoff Mangelware; Entwicklung einer einfachen Lunge durch Ausstülpung des Schlundes, so konnte durch Schlucken von Luft die Kiemenatmung ergänzt werden.
Weiterentwicklung:
Einfache Lunge
Übergang zum Landleben durch Verbesserung der Lunge, daraus entstanden Amphibien, Reptilien, Vögel, Säuger Zusatzatmung wurde im Süßwasser beibehalten bei Lungenfischen und Flösselhecht.
Siehe auch: Evolution
Du hast es in deiner Ausführung richtig erklärt, aber in der Frage etwas falsch herum geschrieben: Die Lunge und die Schwimmblase stammen vom selben Organ ab, nicht das eine vom anderen.
Wie klein diese Gruppe an Lagunenbewohnern wirklich war, ist noch nicht vollkommen klar, aber es hat sich definitiv um mehr Fische gehandelt als nur 10 oder 20. Diese Anaeroben Verhältnisse findet man nur in flachen Gewässern oder stehenden Süsswasser-Gewässern. Dazu sind grosse Algenteppiche nötig, die in den unteren und schlussendlich den oberen Schichten das ganze Licht absorbieren, nach unten sinken und dort von Bakterien zersetzt werden. Bei dieser Zersetzung wird zusätzlich der ganze Sauerstoff aus dem Wasser verbraucht, so dass keiner mehr für die Fische übrig bleibt.
Im Meer jedoch gibt es zuviele Strömungen , sodass sich so ein Teppich gar nicht ausbilden kann, es gibt zuviele Fressfeinde und das Meer ist schlicht zu gross dafür. Wenn so ein Event jemals stattgefunden haben sollte, würde man zeitgleich eine Welle des Aussterbens bei all jenen Meereslebewesen finden, die sich am Meeresgrund fortbewegen und nicht zur Oberfläche gelangen können. Dies findet man jedoch nicht.
So hat sich aus dem Luftschnappen wahrscheinlich über mehrere Generationen Fische entwickelt, die in regelmässig austrocknenden und von Algenübersähten Gewässern länger überlebt haben. Bei manchen hat sich dann daraus die Lunge entwickelt, so wie der Lungenfisch eine hat, bei anderen hat sich plötzlich wieder ein sauerstoffreicherer Ort gefunden, die Lufsäcke haben sich in die Schwimmblase umgewandelt. Die Schwimmblase erlaubt es den Fischen ihre Höhe im Wasser besser zu kontrollieren, was ihnen einen Vorteil gegenüber den früheren Fischen gegeben hat.
Hallo Lester2.0!
Beides kam fast gleichzeitig, denn alles Lebende wurde von Gott erschaffen.
EINWÄNDE GEGEN DIE EVOLUTIONSTHEORIE
ÜBERSICHT VON WESENTLICHEN PUNKTEN
Der Vater der Evolutions-Theorie stellte in einem seiner Bücher die Behauptung auf, es gäbe Dutzende von Organen; z.B. den Wurmfortsatz des Blinddarm und die Thymusdrüse, die überflüssig wären, also rudimentär seien. Diese Behauptungen sind heute wissenschaftlich eindeutig widerlegt. Aber auf solche Falschbehauptungen errichtete Darwin seine Hypothesen.
Was geschieht, wenn man die untersten Karten eines Kartenhauses herauszieht? Es bricht zusammen.
Die Uratmosphäre
In sauerstoffhaltiger Luft wäre die erste Aminosäure niemals entstanden; in sauerstoffloser Luft wäre sie durch kosmische Strahlung sofort zerstört worden
Die gleiche Energie, durch die die einfachen chemischen Verbindungen in der Atmosphäre aufgespalten worden wären, hätte irgendwelche neugebildeten komplexeren Aminosäuren noch schneller zersetzt. Beim Miller-Experiment blieben die vier Aminosäuren deswegen erhalten, weil die Reaktionsprodukte aus dem Bereich der Energiequelle herausgenommen wurden.
Die Ursuppe
Unterhalb der Wasseroberfläche wäre nicht genügend Energie vorhanden gewesen, die weitere chemische Reaktionen hätte auslösen können. Wasser hemmt in jedem Fall das Wachstum komplexerer Moleküle
Leben im Weltall
Trotz Millionen von Radiosignalen, die ausgesandt wurden, hat man noch keine Signale erhalten, die man intelligenten Wesen zuordnen könnte. Sonden haben noch keine Spuren von Leben entdeckt.
Gleichgewichtszustand
Instabile Verbindungen zerfallen in stabile Verbindungen. Für evolutionären Vorgang wäre genau der umgekehrte Prozeß erforderlich
Wahrscheinlichkeit.
Die mathematische Wahrscheinlichkeit für die Entstehung des einfachsten Proteins ist lt. einem Wissenschaftler 1:10113. Die Zeit vom „Urknall“ bis heute würde bei weitem nicht ausreichen, ein einziges Protein hervorzubringen.
Evolutionsablauf
Wie soll der Evolutionsablauf vor sich gegangen sein? Sollten da Lebewesen mit rudimentären Körperteilen und Organen herumgelaufen sein, bis das Individuum vollständig wurde?
Wieso zeigt der Fossilbericht nichts derartiges? Wieso hat man keine echten Übergangsformen bis jetzt gefunden? Es wird beispielsweise behauptet, daß die Reptilien aus den Amphibien hervorgegangen sind; wo ist der lückenlose Fossilienbeweis?
Lange Zeit war der Lungenfisch der Renner der Evolutionstheoretiker; heute weiß man, daß der Lungenfisch immer so gewesen ist, wie er jetzt ist.
Rekapitulationstheorie
Wissenschaftler waren lange Zeit der Auffassung, daß die Entwicklung des Kindes im Mutterleib nichts anderes sei als die kurzgedrängte Wiederholung der Entwicklungsgeschichte des Menschen.
Ultraschallsonden und winzig kleine Linsensysteme, die in den Mutterleib eingeführt wurden, haben Aufschluß über die Entwicklung des Kindes gegeben. Durch diese Entdeckungen sind, wie United Press International berichtet, viele Mythen über die Entwicklung des Menschen verschwunden. In der UPI-Meldung heißt es weiter: „die vorgeburtliche Überwachung, z.B. mit Hilfe der Amnioskopie und durch Ultraschallsonden, die die Gestalt des ungeborenen Fetus reproduzieren, hat ergeben, daß der Mensch keine vollständige Entwicklung des Lebens im evolutionistischen Sinn durchläuft. Jede Stufe in der Entwicklung des Menschen ist spezifisch menschlich.
Verwandtschaft
Exemplare innerhalb einer Tierfamilie sind kreuzbar; Exemplare, die verschiedenen Tierfamilien sind nicht kreuzbar. Da im Falle einer Evolution alle Tiere einschließlich des Menschen auf den gleichen Ursprung zurückzuführen wären, spricht diese Tatsache gegen die Evolution.
Veränderung
Daß sich Tiere verändern, stimmt; aber nur innerhalb der gleichen Art!
Affe/Mens
Wenn du copy 'n' pastest, mach ich das auch:
Du beschämst dich hier nur selbst, wenn du dein Unwissen zur Schau stellst. indem du Evolution, Abiogenese, Evolutionstheorie und Abstammungstheorie in einen Topf wirfst und dann reihenweise Strohmannargumente und falsche Behauptungen aufstellst.
Ein rudimentäres Organ ist nicht zwangsläufig überflüssig, es erfüllt nur seine ursprüngliche Funktion nicht mehr, im Fall des Blinddarms z.B. die Zersetzung schwerverdaulicher Nahrung. Dass viele Organe früher anders aussahen, lässt sich schon an Atavismen belegen, z.B. beim Steißbein.
Die ersten Biomoleküle müssen nicht ständig UV-Licht ausgesetzt gewesen sein. Zurzeit ist ja sehr warhscheinlich, dass das Leben am Meeresgrund oder in abgeschlossenen Kammern im Meereis entstand.
Denkst du, solche Offensichtlichkeiten würden von der Froschung nicht berücksichtigt? Natürlich fördert Wasser die Polymerhydrolyse. Das bedeutet nur, dass um die ersten Lebewesen entweder kaum Wasser vorhanden war oder die Faktoren, die die Polymerkondensation begünstigen, stärker ins Gewicht fielen.
Wir haben gerade mal unseren kosmischen Vorgarten erkundet, und das nicht mal sonderlich ordentlich. Wer weiß, was die Zukunft bringt.
Zu den Gleichgewichtsreaktionen s.o. Die Bedingungen für eine Kondensation müssen eben gegeben gewesen sein.
Die angebliche Wahrscheinlichkeitsrechnung lässt viele Dinge offen, z.B. dass Proteine nicht durch Zufall, sondern Gesetze entstehen, oder dass in den ersten Lebewesen wahrscheinlich einfachere Proteine vorkamen.
Dein Verständnis von Übergangsformen ist einfach nur falsch. Jede "Übergangsform" ist ein funktionierendes Lebewesen. Trotzdem können seine Organe in der weiteren Evolution optimiert werden oder Funktionswechsel erfahren. Brükentiere und Mosaikformen gibt es übrigens zuhauf, wenn du nur mal die Augen aufmachen würdest. Vorfahren der Amnioten könnten z.B. der Gattung Seymouria geähnelt haben.
Die Rekapitulationstheorie wurde dahingehend widerlegt, dass Embryos keine vollständigen Erwachsenenstadien durchlaufen, z.B. Fisch-Amphibium-Reptil. Dass die Embryonalentwicklung in Verbindung zur Stammesgeschichte steht, lässt sich aber nicht leugnen. Warum sonst sollten menschliche Embryos Schwänze und Walembryos Ansätze von Hinterbeinen haben?
Das unterschiedliche Arten sich nicht fortpflanzen, ist für die Evolution doch gerade essentiell! Die Oberfläche von Eizellen und der Chromosomensatz variiert bei getrennten Populationen derselben Art, sodass irgendwann keine Kreuzungen mehr möglich sind. Kreuzungen zwischen nah verwandten Arten sind extrem selten und belegen nur die Abstammungstheorie, da sie verschiedene Stadien der Artentrennung repräsentieren.
Welche Mechanismus sollte verhindern, dass Entwicklung innerhalb einer Art in artübergreifende Entwicklung übergeht?
Und wie lässt sich ohne Evolution erklären, dass sich alle Arten in einen Stammbaum einfügen, Höhlentiere nutzlose Augen haben, Menschen und Schimpansen an genau denselben Stellen endogene Retroviren im Genom haben, Ringspezies existieren, und die Fossilwelten unterschiedlich alter Schichten aufeinander aufbauen? Warum gibt es keine Fossilien von Landwirbeltieren, bevor es Fische gibt? Warum keine Vögel, bevor es Reptilien gibt? Warum keine Menschen, bevor es Affen gibt? Warum atmen Wale durch Lungen, obwohl sie im Wasser leben? Warum sind die Arten auf benachbarten Kontinenten einander ähnlicher als die Arten auf weit entfernten Kontinenten? Warum leben in ähnlichen Habitaten ähnliche Arten, die aber nicht identisch sind?


tiere
warum bekommen pinguine keine kalten füße?

- hast du bestimmt aus der Werbung oder ^^ warum können fische unter wasser atmen ^^


biologie
Werden die fehlenden Chromatiden während der interphase hergestellt und wie?

- Tiefgründiges Thema? also ich meine. man lernt wirklich jeden vorgang bei der Zellteilung aber gerade hier werden auf einmal -- der Bildung des Spindelapparates beteiligt (außer bei Tieren auch noch bei "Protisten") Frieder Wenn eine Zelle -- Chromatiden-Verdopplung in der Interphase zwischen 2 Kernteilungen haben die Centriolen NICHTS zu tun. Sie sind während -


evolution
PES 2008 Reality Patch

Also ich will mir den Reality Patch downloaden. Gibt es eine Seite wo ich diesen Patch in einer Datei und nicht