Lockerung ladenöffnungszeitengesetzes sinnvoll nachteile

In vielen anderen Ländern gibt es keine oder nur eingeschränkte Gesetzte, die die Ladenöffnungszeiten regeln. Wäre dies für Deutschland auch sinnvoll? Würde die Wirtschaft dadurch eher angekurbelt, oder entstünden nur Mehrkosten für die Inhaber?

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Lockerung des Ladenöffnungszeitengesetzes sinnvoll? Vor- und Nachteile

Also ob die Wirtschaft dadurch angekurbelt wird, wage ich zu bezweifeln! Das Geld, das ich habe, kann ich ja nur einmal ausgeben - unerheblich zu welcher Tages- oder Nachtzeit
In gewisser Weise würde das schon die Wirtschaft ankurbeln. Auch wenn es nicht alle Probleme löst. Wie chica schon sagt, man kann sein Geld nur einmal ausgeben. Aber wenn ich als Kunde mir die Zeit zum Ausgeben aussuchen kann, dann sitzt das Geld doch etwas lockerer.
Es würden auch nicht alle Geschäfte Tag und Nacht aufhaben. Das Gesetz wird ja nicht lauten: "Die Geschäfte dürfen nicht geschlossen werden". Sondern jeder Laden kann seine Öffnungszeiten nach den örtlichen Gegebenheiten und nach den Wünschen der Kundschaft selbst wählen. Und das finde ich OK.
Vorteile: Mehr Kundenzufriedenheit, bessere Anpassung an Kundenwünsche, dadurch ggf. mehr Umsatz
Nachteile: ggf. Schicht- und Wochenendarbeit
aber daraus wieder ein Vorteil: mehr Arbeitsplätze
Ich glaube auch nicht, dass durch veränderte Öffnungszeiten die Wirtschaft angekurbelt wird. Hier wurde schon richtig bemerkt, dass man sein Geld nur einmal ausgeben kann. Daran ändert auch nichts, ob ich es früh, mittags oder abends ausgebe.
Es wäre natürlich schön, könnte man zu jeder Tages- oder Nachtzeit einkaufen, aber wer denkt dabei an die Verkäuferinnen? Wahrscheinlich keiner.
Die haben doch jetzt schon furchtbare Arbeitszeiten, das würde sich doch nur noch verschlimmern. Und mehr Arbeitsplätze gäbe es nicht zwangsläufig sondern nur geänderte Arbeitszeiten.
Ich finde die jetzigen Öffnungszeiten reichen vollkommen aus. Von 8-20 Uhr kann jeder einkaufen.
Ich glaube schon, dass sich längere Öffnungszeiten positiv auswirken würden.
Eine TV-Umfrage im letzten Jahr hat gezeigt, dass viele Berufstätige nur samstags Zeit haben, einkaufen zu gehen. Manche haben sich gewünscht, auch sonntags einkaufen zu können.
In Städten wie Köln, Düsseldorf und Dortmund kann man sich an verkaufsoffenen Sonntagen von der zusätzlichen Kauflust überzeugen. Auch das centro in Oberhausen erfreut sich zunehmender Beliebtheit durch längere Öffnungszeiten.
Natürlich kann man Geld nur einmal ausgeben; dennoch ist die Sparquote der Deutschen in den letzten Jahren sehr hoch gewesen. Wenn es jetzt darum geht, vor Weihnachten die Umsätze hochzuschrauben, warum sollte man es dann nicht mit längeren Öffnungszeiten, weniger gestresster Atmosphäre und daraus resultierendem lockerer sitzendem Portemonaise versuchen?
Ich halte es auch nicht für nachteilig, dass dafür Arbeitszeiten geändert werden müssen. Immerhin gibt es immer Menschen, die sich gern ein paar Euro mehr verdienen wollen, z.B. um sich mehr kaufen zu können. Fazit: Ein wenig mehr Flexibilität täte Deutschland ganz gut, auch wenn das keiner hören will.
Das mit den Mehrkosten würden die doch sehr schnell merken und dann wieder zurückschwenken. Wenn ich merke, es bringt nichts, hör ich doch wieder auf! Da sollte man doch wirklich auf die Selbsständigkeit der deutschen Wirtschaft vertrauen und die einfach machen lassen.
, Chipie