Literarische epoche symbolismus kurze pointierte definition
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Literarische Epoche: Symbolismus. - Kurze pointierte Definition?
11886Gruppe der Nabis. Zuerst verwirklicht in der Lyrik, wurden die symbolistischen Intentionen später auf die anderen Gattungen übertragen. Die Anfänge liegen bei C. Baudelaire, ihre Vollendung fand die symbolistische Lyrik bei A. Rimbaud, P. Verlaine und S. Mallarmé, bedeutend später auch P. Valéry. Führende Symbolisten waren in Belgien M. Maeterlinck, É. Verhaeren, G. Rodenbach, J.-K. Huysmans, in Spanien J. R. Jiménez, F. García Lorca, in Italien G. D'Annunzio, im angloamerikanischen Bereich A. Symons, W. B. Yeats, O. Wilde sowie T. S. Eliot und E. Pound, in Schweden steht das Spätwerk A. Strindbergs dem Symbolismus nahe, sein Einfluss wird auch in den Werken der Vertreter des »Jungen Polen« deutlich. Eine herausragende Bedeutung erlangte er in der russischen Literatur.
In Deutschland führte S. George den Symbolismus durch Übersetzungen von Verlaine, Mallarmé und Baudelaire ein. Mit ihrer suggestiven Musikalität entsprechen die Dichtungen des jungen H. von Hofmannsthal und des jungen R. M. Rilke der symbolistischen Poetik; auch die Neoromantik war vom Symbolismus beeinflusst.
http://lexikon.meyers.de/meyers/Symbolismus