Langjähriger teetrinker mich interessieren wie teebeutel hergestellt werden inkl anbringen etiketts

Brühe meistens Teeblätter auf, aber manchmal trinke ich auch den Känguru-Tee aus dem Beutel.

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Als langjähriger Teetrinker würde mich interessieren, wie die Teebeutel hergestellt werden inkl. anbringen des Etiketts.

Lieber Rehsel,
hier habe ich noch ein paar Informationen gefunden.Die TEEPACK Spezialmaschinen GmbH & Co. KG wurde im Jahre 1948 in Meerbusch gegründet und ist spezialisiert auf die Herstellung von Teebeutelverpackungs- und Schlauchbeutelmaschinen. Die Maschinen befinden sich in mehr als fünfzig Ländern der Welt im Einsatz. Das Unternehmen gehört zur Teekanne-Gruppe. Der Erfinder des heute gebräuchlichen Doppelkammerteebeutels ist Adolf Rambold.
Während des Ersten Weltkrieges lieferte das Teekanne-Stammhaus R. Seelig & Hille in Dresden unter der Bezeichnung Tee-Bombe die ersten Vorläufer des Aufgussbeutels an die Soldaten. Sie waren aus Mull und wurden auf ziemlich einfache Art mit der Hand gefertigt. Zwar sorgten die Mullbeutel für eine leicht braune Färbung des Wassers, das feine Aroma der Teeblätter gaben sie jedoch nicht ab.
Daher wurde eine neue Maschine konstruiert, die für die Teebeutel perforiertes, völlig geschmackfreies Spezialpergamentpapier, verwendete. Die Amerikaner trieben jedoch die Entwicklung weiter voran, indem sie ein wasser-unlösliches Filterpapier verwendeten, woraufhin es der Fa. Teepack nach einer Testreihe mit verschiedenen Papiermaterialien, Teesorten, Falttechniken und Maschinen gelang, einen preiswerten Teebeutel herzustellen, der mit der vollautomatischen Teebeutelverpackungsmaschine CONSTANTA 180 Doppelkammerteebeutel
pro Minute produzierte. Teepack – Wikipedia
Maschinelles Herstellungsverfahren und Verpackung der Teebeutel.
Und hier noch ein paar schöne Gedanken und nette Anekdoten zu lesen bei einer frisch aufgebrühten Tasse Tee.Herzlich willkommen bei den Informationen rund um den Tee
Könnte Shakespeare wissen, warum wir ihn hier und heute im Zusammenhang mit Tee zitieren, er wäre sicherlich damit einverstanden. Denn der Tee, den Grossbritanniens berühmtester Dichter noch nicht kennen konnte, schenkt dem Menschen, was er sich nur wünscht.
Es ist kein Widerspruch, wenn Sie frühmorgens in grösster Eile einen Teebeutel zum Muntermachen aufgiessen und sich spätabends in aller Ruhe einen First Flush Darjeeling FTGFOP 1 zum Träumen genehmigen. Tee besitzt in geradezu verschwenderischer Fülle jene Frei- und Grosszügigkeit, für die die Franzosen das schöne Wort vom Laisser-faire kennen und Heinrich Heine in einem geträumten Rendezvous mit Hamburgs Schutzgöttin Hammonia diese vergnüglichen Worte dichtete: “Die Göttin hat mir Tee gekocht / und Rum hineingegossen; / sie selber aber hat den Rum / ganz ohne Tee genossen.”
In der Tat, der Charakter des Tees ist die Empfehlung, nicht das Diktat. Und so geniessen die Briten ihren Tee am liebsten mit Milch, die Schweizer mit Zitrone, die Ostfriesen mit Kandis und Sahne, die Chinesen ohne alles. Die Inder wiederum pflegen ihren Tee mit Milch und Zucker zu trinken, während die Marokkaner den grünen Tee bevorzugen und noch mit frischer Minze aromatisieren, die Russen andererseits die Zubereitung mit dem zweiteiligen Samowar pflegen, sich aus dem kleinen Kännchen obendrauf ein wenig von dem sehr stark aufgebrühten Tee in die Tasse geben und mit siedendem Wasser aus dem grossen Kessel darunter auffüllen.
Wie es Euch gefällt.
Für den allgemeinen Umgang mit dem Tee ist vielleicht noch einmal der Vergleich mit dem Wein hilfreich. Ein ehrlicher, unkomplizierter Tischwein für alle Tage verlangt keine grossen Umstände, er schmeckt uns auch aus einem einfachen Wasserglas. Dagegen wird ein grosser Wein aus besonderer Lage und entsprechendem Jahrgang jede fürsorgliche Zuwendung lohnen, die den Tisch zur Tafel und den Anlass zum Ereignis macht. So verhält es sich auch mit dem Tee.
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GLG
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Verbreitung
3 Sonstiges
4 Einzelnachweise
5 Weblinks
Geschichte:
Der Vorläufer des heutigen Teebeutels wurde 1904 oder 1908 quasi versehentlich von dem US-amerikanischen Teehändler Thomas Sullivan erfunden. Um das Gewichtsproblem beim Versand von Teeproben – sie wurden damals in großen und teuren Blechdosen verschickt – zu umgehen, füllte Sullivan seine Waren in kleine, platzsparende Seidenbeutel ab und verschickte sie an Kunden. Diese nutzten die kleinen Beutel dazu, sie ganz in das Wasser einzutauchen, in dem Glauben, dass dies so von Sullivan vorgesehen gewesen sei. So sparten sie sich die Prozedur des Abseihens und Umfüllens des Tees in eine zweite Kanne.
Sullivans Geschäftsidee war bei den Kunden wegen ihres Komforts anfangs sehr beliebt, jedoch geriet der Teebeutel in den 1910ern in Verruf, denn Nachahmer mischten in die Teebeutel Zusatzstoffe wie minderwertige Kräuter oder feinkrümeligen Abfall, um die Kosten zu senken. So hielt sich das Gerücht, in Teebeuteln befinde sich generell Tee minderer Qualität.
Um dieses Problem zu beseitigen, versiegelte der Brite John Horniman die Teebeutel und garantierte mit seinem Namen für die Qualität. Horniman verklebte die nun aus Papier bestehenden Teebeutel mit Leim, der aber bei Kontakt mit heißem Wasser den Tee geschmacklich beeinflusste: Mit Klebstoff verklebte Papiertüten machen den Tee pappig, Baumwolle mit Klebstoff macht ihn muffig. Die kugelige Form gab den Teebeuteln im Volksmund den Namen „Pompadour“ wegen der kugeligen Handtaschen, die damals bei Frauen sehr beliebt waren.
Im Ersten Weltkrieg lieferte das Dresdner Unternehmen Teekanne GmbH Tee portionsweise in kleine Mullsäcke verpackt für die Truppenverpflegung. Von den Soldaten bekam der Teebeutel zusätzlich den Namen „Teebombe“, da sich der Geschmack der Teeblätter in den Teebeuteln nicht entfaltete, das Wasser aber braun färbte.
Die zwei Kammern des Teebeutels:
Der heutige Teebeutel wurde von Adolf Rambold erfunden, einem Mitarbeiter des Unternehmens Teekanne. 1929 brachte Teekanne seine ersten Aufgussbeutel aus geschmacksneutralem Spezialpergamentpapier auf den Markt und vermarktete auch die von Rambold eigens entwickelte Teebeutelpackmaschine. 1949 kam die, wiederum von Rambold entwickelte, „Constanta Teepackmaschine“ auf den Markt. Ende des gleichen Jahres begann auch die Vermarktung des von Teekanne patentierten und bis heute verwendeten Doppelkammerbeutels mit Heftklammerverschluss.
Teile eines Teebeutels: Papierschlauch, Faden, Etikett und Tee
Rambold faltete einen rechteckigen, etwa 15 cm langen Papierstreifen zu einem Schlauch, der etwa in der Mitte geknickt wurde und von beiden Seiten mit Tee befüllt wurde. Das längere Ende wurde über das andere geklappt und mit einer Heftklammer verschlossen. So entstanden zwei Kammern, was den Vorteil hatte, dass der Tee von 4 Seiten mit heißem Wasser umspült werden konnte. Das einzige Problem bestand bei Rambolds Erfindung in der geeigneten Verpackung. Sie musste sowohl reißfest und hitzebeständig als auch geschmacksneutral sein. Die bislang verwendeten Baumwollsäckchen hatten einen Eigengeschmack. Rambolds Teebeutel bestand zu etwa 30 % aus Zellulose und zu etwa 70 % aus Manilafasern. Die Fasern durchliefen vor der Bearbeitung eine der Papyrus-Herstellung ähnliche mehrstufige Verarbeitung: Sie wurden in Wasser aufgeweicht, rechtwinklig übereinander gelegt und trockengepresst. Rambolds Maschine ermöglichte die serienmäßige Produktion von Teebeuteln aus Manilafasern und Zellulose und die Abfüllung von feinen Teeblättern.
Heutige Verpackungsmaschinen befüllen bis zu 400 Teebeutel pro Minute. Allein bei Teekanne werden täglich 10 Millionen Teebeutel hergestellt.
Verbreitung:
In Deutschland sind vor allem tütenförmige Teebeutel mit Schnur verbreitet, in anderen Ländern finden sich aber auch häufig Teebeutel in anderen Formen, im Vereinigten Königreich vor allem flache, runde Teebeutel, die auf den Boden der Tasse gelegt werden.
Teebeutel – Wikipedia
HIER!

Die Sendung mit der Maus - Teebeutel - YouTube
Da ist das SUPER erklärt
AHA-ein Mausfan -ja da weis man so manches
Hier verschiedene Varianten der Herstellung.
Anlagen zur Teebeutelherstellung
AMSY bietet vier unterschiedliche Anlagen zur Teebeutelherstellung. Die Differenz zwischen den Modellen ergibt sich aus der endgültigen Verpackung der Teebeutel.
hier ausführlich.
Anlagen zur Teebeutelherstellung - AMSY
in Schwarztee-Beutel * Dürfte bei Pfefferminz u. anderen Kräuterbeuteltees ähnlich sein - da ist oft nur zerstäubtes Zeug drin im Beutel.
Keine Kamillenköpfe od. Minzblättchen mehr zu erkennen.
Wenigstens e. link hierzu *):
".Viele Firmen füllen Teestaub in die kleinen Beutel ab, der bei der Produktion von losem Tee übrig bleibt."
Teepod - Alles über Tee
*) Normalerweise kann man fast jede Industrie-/Produktions-/Abfüll- od. Verpackungsmaschine im Netz anschauen.bei Tee scheint das nicht der Fall zu sein.
Im TV konnte man das mal sehen wie es seitlich bei der Verarbeitung die Füllungen f.d. Teebtl. "herausbläst" - das sind feine Schnittreste und Staub.
Guter Tee geniesse ich nicht aus dem Teebeutel sondern lose, Genuss pur.
Als ebenfalls langjähriger Teetrinker kommen Teebeutel für nur mal zwischendurch in Frage. Ansosten kaufe ich Tee nur hier:
Tee-Bakker GmbH | Tee-Bakker GmbH
Fee, mache ich überwiegend auch so. Darjeeling oder Assam, pur.
- für den Link. Sehr alte und gute Firma. In Brelin gibt es noch die Tee-Kompagnie. Auch zu empfehlen. Ich habe in der Großstadt einige Fachgeschäfte für Tee.
Du meinst Teekampagne
Teekampagne
Das TeeHaus in der Krummen Strasse 35 ist auch zu empfehlen. Dort haben wir letztes Jahr eine Ostfriesenmischung gekauft, die war einfach nur Klasse
Reiche Auswahl an Tee - TeeHaus Charlottenburg in Berlin
TeeGschwendner - Der Teeladen
Hier ist mein Teegeschäft kann ich auch nur empfehlen.