Kurze zusammenfassung philosophie hegels

Hegels Dialektik Die Dialektik ist nach Hegel die Anstrengung des denkenden Subjekts, über sich selbst hinauszugehen. 1. Der Verstand, das endliche Subjekt, setzt eine These. 2. Die dialektische Vernunft entäußert sich, indem eine Antithese sich der ursprünglichen Setzung als Objekt gegenüberstellt und damit verneint. Es entsteht so ein Widerspruch. Die begrifflichen Gegensätze wie Subjekt und Objekt , Endlichkeit und Unendlichkeit widersprechen und negieren einander. 3. Die spekulative Vernunft bewirkt das Zusammentreten von Spruch und Widerspruch in der „höheren“ Vereinigung der Widersprüche, die dadurch aufgehoben werden. Dialektik ist an und für sich die Vereinigung der Gegensätze im Prozess. Hegel benutzt die Dialektik auch zu seiner Darstellung einer Geschichtsphilosophie. Dabei haben sich Vernunft, Wahrheit, Selbstbewusstsein in einem geschichtlichen Prozess zu realisieren. Legt man eine hegelsche Verwendung des Begriffes 'Dialektik' zugrunde, ist bereits der antike Philosoph Heraklit ein früher Dialektiker. Der Logos als das Prinzip der Welt, besteht für Heraklit im Streit ("polemos") als "Vater aller Dinge". Die sich ständig wandelnde Welt ist geprägt von einem Kampf der Gegensätze, vom ewigen Widerspruch der Polaritäten. Im Gegensatz zeigt sich eine "tieferliegende, verborgene Einheit, ein Zusammengehören des Verschiedenen". Max Weber stellte in seinen Arbeiten zur Wissenschaftslehre im Anschluss an Heinrich Rickert und Emil Lask der analytischen Logik die emanatistische Logik gegenüber, als welche er eine Begriffslogik verstand, die sich an Hegels Dialektik orientiere. Dialektik – Wikipedia

Antworten zur Frage

Bewertung: 3 von 10 mit 1609 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Kurze Zusammenfassung der Philosophie Hegels?