Kulturgüter weltkulturerbe

Welche Kulturgüter wurden bereits von dem IS zerstört?

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Kulturgüter - Weltkulturerbe

Nicht nur christliche oder jüdische Denkmäler, auch andere altorientalische Kulturschätze sind den Anhängern des "Islamischen Staates" aus religiösen Gründen ein Dorn im Auge. Jetzt haben die Dschihadisten nach Angaben der Universität von Mossul Ruinen in der Jahrtausende alten Stadt Al-Hadra gesprengt.
"Das stellt einen Verlust dar, der nicht aufgewogen werden kann", sagte Hamid al-Dschuburi, Leiter der Abteilung für Altertümer der Universtität, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die UNESCO hat Al-Hadra als Weltkulturerbe eingestuft. Die Stadt liegt rund 110 Kilometer südlich der IS-Hochburg Mossul in der irakischen Provinz Ninive."
IS sprengt Jahrtausende alte Stadt | Aktuell Nahost | DW.COM | 07.03.2015
Hatra und Nimrud im Irak.
Palmyra in Syrien.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat im Norden des Iraks einzigartige Kulturgüter aus altorientalischer Zeit zerstört. Darunter ist eine assyrische Türhüterfigur, die mehr als 2.600 Jahre alt ist.
Die Türhüterfigur sei eine "Ikone der altorientalischen Bildkunst", sagte Markus Hilgert, Direktor des Vorderasiatischen Museums in Berlin. "Das ist so, als würde jemand die Sphinx in Ägypten zerstören." Die Figur ist laut Experten Teil des assyrischen Nergal-Tores aus dem siebten Jahrhundert vor Christus. Es gehörte zur Befestigung von Ninive, dem Zentrum des assyrischen Reiches.
Irak: IS-Extremisten legen bedeutende Kulturgüter in Trümmer | ZEIT ONLINE