Kritisiert besser wissen
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Muss, wer etwas kritisiert, es selber besser wissen/können?
wer ohne sünde, der werfe den ersten stein
meiner beobachtung nach wird kritisiert, ohne das man es besser kann,
manchmal wäre es besser, wenn es die menschen kritisieren, besser machen könnten
mein komilitone sagte zu der gelegenheit immer:
muss man erst gestorben sein um über den tod zu reden?
Nein. Nur weil man ein Argument wiederlegen kann, muss man noch lange keine Alternative anbieten können.
Es wäre schön, wenn es so wäre.aber es ist absolut kein MUSS!
Eine Kritik kann vieles betreffen und muss nicht einmal um Wissen gehen. Ich kann deinen Charakter kritisieren oder deine Art zu schreiben, Dinge an Dir, an der Gesellschaft oder sonstiges.
Kritik spiegelt meine eigene Meinung wieder, und muss nicht zwingend richtig sein.
Kritik soll zum nachdenken anregen, dazu muss ich es nicht besser können.oder es überhaupt können. Ich kann ein Gemälde kritisieren können, ohne dass ich überhaupt malen kann.trotzdem kann ich doch Kunstverstand besitzen.
Ich persönlich finde gerechtfertigte Kritik, ist ein schönes Kompliment.das einem zum nachdenken und überdenken anregt, und so oftmals Einblicke in andere Denkweisen, Sichtweisen und Verhaltenmuster gewährt.und uns somit weiterbringt und unseren Horizont erweitert.
Leider sind die meisten Menschen beleidigt, wenn man offene und ehrliche Kritik an ihnen übt.
Was wäre es für ein Wirrwarr, wenn Filmkritiker vor ihrer Kritik selbst einen Film schreiben müssten?
Dieser müsste laut deiner Frage besser sein als das Vergleichsobjekt.
Kritik ist eine Beurteilung.
Wer legt also fest welcher besser war?
Keiner dürfte letztendlich eine Kritik abgeben
Ein interessanter Gedanke. Wenn das wirklich der Fall wäre, gäbe es zumindest weniger unqualifizierte kritische Äußerungen ohne handfesten Inhalt. Im Rahmen der freien Meinungsäußerung sollte allerdings jedem die Chance zur Verfügung stehen, seine Ansichten offen kund zu tun. Seien sie nun fundiert oder oberflächlich.
Dann dürfte ich ja gar nicht mehr meckern. Wie schade. Die Erfahrung zeigt, dass sehr gute Literaturkritiker nicht unbedingt tolle Bücher schreiben können. Aber wenn sie gut Kritiken schreiben können, sollen sie das doch bitte weiter machen.
Diese "Dann mach es doch selber besser" ist ein Totschlagargument, das niemanden weiter bringt.
Ich denke im Bereich Verhalten und Moral sollte es schon so sein. Wenn ich an einem anderen kritisiere, er täte lügen, möchte ich selbst aber ehrlich sein.Sonst ist die Kritik unglaubwürdig.
Im Bereich Wissen und Können muss das nicht so sein. Angefangen vom o.g. Kritiker, der Filme o.ä. nach bestimmten Gesichtspunkten bewertet bis hin zum Käufer, der die Qualität eines Handwerkers kritisiert.
nein, auf keinen fall. bei konstruktiver kritik könne auch neue denkanstösse und sichtweisen erzeugt werden
Wenn man was kritisiert muß man es vielleicht nicht besser wissen, aber Ahnung von der Sache sollte man schon etwas haben.