Kommender kalter winter mückenplage nächsten jahres bewahren mücken absterben

Der kalte Winter macht den Mücken nichts aus", sagt Norbert Becker, wissenschaftlicher Leiter der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage am Rhein. "Stechmücken gibt es ja sogar in Sibirien mit seinen Eiswintern." Für die deutschen Mücken sind die im Vergleich dazu harmlosen Frostperioden kein Problem - ein kalter Winter schützt nicht vor einer Mückenplage im Sommerhalbjahr. 1000 Fragen: Schützt der kalte Winter vor einer Mückenplage? - SPIEGEL ONLINE

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Würde uns ein kommender, kalter Winter vor einer Mückenplage des nächsten Jahres bewahren, weil die meisten Mücken dann absterben?

Ja, das würde für das ganze Ungeziefer gelten.
Nein, Mücken legen mehrfach im Jahr Eier. Je nach Wasserangebot und Wärme dauert ein Zyklus lediglich zwei bis vier Wochen. Lediglich die erste Welle von Mücken würde vielleicht geringer ausfallen, dann aber hätten wegen fehlender Konkurrenz die Nachkommen dieser ersten Welle von Mücken mehr Überlebenschancen, und bereits die zweite Welle würde fast genauso hoch ausfallen wie die erste.
Das Ungeziefer wird dezimiert, wenn es im Frühling warme Tage und kalte Nächte gibt, dann erfrieren viele Insekten, weil sie abends das schützende Winterquartier nicht mehr erreichen. Aber lang anhaltende Kälte macht den nicht so viel aus.
Nein. In nördlichen Ländern gibt es ja noch viel mehr Mücken.