Kindern anzeichen gewalt triebtäter werden

Gibt es schon bei Kindern Anzeichen,dass diese später mal Gewalt/Triebtäter werden?

Nach verschiedenen Untersuchungen werden heute zwischen 20 und 25% aller Kindergartenkinder als verhaltensauffällig oder psychisch gestört eingestuft; mindestens 5% sind behandlungsbedürftig. Die Symptome können im körperlichen , im psychischen oder im sozialen Bereich liegen. Der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern ist inzwischen zur größten beruflichen Belastung von Erzieher/innen geworden.
Generell wird zwischen externalisierenden und internalisierenden Formen von Verhaltensauffälligkeiten unterschieden. Zu den erstgenannten gehören hyperkinetische Verhaltensweisen und aggressives Verhalten. Zu den internalisierenden Formen werden Trennungsängste, Kontaktvermeidung, Überängstlichkeit und ängstlich-depressives Verhalten gerechnet.
Verhaltensauffällige Kleinkinder
Das auch eine Signifikanz zwischen solchen Verhaltensweisen und einer späteren Kriminalitätsrate verhaltensgestörter Kinder vorhanden ist, haben Forscher schon vor Jahrzehnten nachgewiesen.

Kriminelles Verhalten
Die Jugendzeit ist eine Phase des Umbruchs. Auszuprobieren, dabei Grenzen zu überschreiten, ist ein notwendiges Kennzeichen der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen. Nur so kann der junge Mensch zu einer Haltung finden, die ihn befähigt, Regeln eines harmonischen Zusammenlebens zu verinnerlichen und einzuhalten.
Die Erprobung des Möglichen und Erlaubten - bis hin zu straffälligem Verhalten - kann besonders heftig in der Pubertät ausfallen.
Von jungen Menschen begangene Straftaten finden aus verschiedenen Gründen eine besondere Aufmerksamkeit. Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass es neben dem Erwachsenen- ein Jugendstrafrecht gibt. Damit wird berücksichtigt, dass die Entwicklung des Jugendlichen noch korrigiert werden kann und durch eine entsprechende Beurteilung seines "Vergehens" eine Chance besteht zu lernen, sich den gesellschaftlichen Normen und Werten anzupassen.
Wichtig ist zu erkennen, ob es sich bei einer begangenen Straftat um einen einmaligen "Ausrutscher" handelt oder um Anzeichen, die auf eine beginnende, gefährliche Entwicklung bis hin zu einer Verfestigung von Fehlverhalten hinweisen.
Das verlangt von Eltern eine besondere Aufmerksamkeit und Beurteilung gegenüber dem Verhalten ihres Sprösslings. Fällt Ihnen selbst etwas auf, hören Sie über andere, dass sich Ihr Kind auffällig benimmt, schauen Sie genau hin.
Kriminelles Verhalten

nein, aber Kinder die regelmäßig geschlagen werden, darüber gibt
es Erkenntnisse:
Eine im Jahr 2011 veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Kinder, die geschlagen wurden, häufiger als andere Kinder Konflikte mit Gewalt lösen. Zudem sind sie mit zunehmendem Alter viel gefährdeter, straffällig zu werden.
Die Folgen reichen bis ins Erwachsenenalter
Eine Studie im Jahr 2012 hat herausgefunden, dass Schläge in der Kindheit oft einhergehen mit Angststörungen, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit und vielen schweren Persönlichkeitsstörungen.
Eine Studie, erschienen in dem Fachjournal Canadian Medical Association, wertete Daten aus 20 Jahren aus und kam zu einem ähnlichen Ergebnis.
Schläge verändern das kindliche Gehirn

Kinder schlagen: 6 wissenschaftliche Fakten über Gewalt in der Erziehung

Kinder die mit Tieren grausam sind und daran noch Freude haben bestimmt

Die Anzeichen gibt es bei vielen Kindern
leider haben diese Anzeichen überhaupt keine Aussagekraft darüber, ob diese Kinder sich als Erwachsene auch etwas zu schulden kommen lassen.
Wenn man bei einem Mörder feststellt, dass er in der Kindheit sehr häufig von seinem Vater geschlagen wurde, dann wird sich auch sehr schnell ein Psychologe finden, der feststellt, dass der arme Mörder nur durch seine schwere Kindheit zum Verbrecher wurde
Ich frage mich dann immer wie das vor 200 Jahren war. Damals wurden so gut wie alle Kinder geschlagen, trotzdem wurden nicht alle Mörder oder Bankräuber

Die Anzeichen gibt es bei vielen Kindern
leider haben diese Anzeichen überhaupt keine Aussagekraft darüber, ob diese Kinder sich als Erwachsene auch etwas zu schulden kommen lassen."
Falls du auf meine Antwort hinaus willst,ich habe nicht geschrieben dass Kinder die diese Auffälligkeiten aufweisen,auch sofort zu Tätern werden.
Aber wenn man bei vielen Tätern in die Kindheit zurück blickte,weißten sie diese 3 Merkmale auf.

OmG, lol: "wiesen" sie diese "drei" Merkmale auf, meinte ich natürlich

meine Antwort ist eine eigene, sie verweist nicht auf deine

Aus dem Amerikanischen habe ich die sogenannte "Mcdonald triad" oder "triad of sociopathy" gefunden.
Es geht um 3 Verhaltensweisen bei Kindern,die typische Merkmale für spätere Verbrechen sind.
Mit Feuer spielen.
Haustiere quälen.
Und noch im späteren Kindesalter ins Bett nässen.
Macdonald triad - Wikipedia, the free encyclopedia

Das sind durchaus verhaltensauffällige Merkmale bei Kindern, von denen ich sprach, es gibt allerdings eine Menge anderer Auffälligkeiten, die gar nicht ins Aggressive, sondern eher in Zurückgezogenheit münden.
Zu den internalisierenden Formen werden Trennungsängste, Kontaktvermeidung, Überängstlichkeit und ängstlich-depressives Verhalten gerechnet.
Verhaltensauffällige Kleinkinder

Pauschal kann man das nicht beantworten - es gibt Kinder, die in der Jugend gewisse Aggressionen entwickeln. Vielleicht weil sie unterdrückt werden, geschlagen, missbraucht, vernachlässigt.
Daraus zu schliessen, dass die selben Kinder später als Erwachsene kriminelle Auffälligkeiten zeigen, ist nicht haltbar.
Es gibt zwar Fälle von Kindern, die eine gewisse "Gefühlskälte" gegenüber anderen Kindern oder Tieren usw. zeigen, wenig Empathie beweisen - deshalb aber später nicht grundsätzlich Mörder und Totschläger werden.
Und es gibt Kinder, die früher nicht auffällig in ihren Verhaltensweisen waren, zumindest nicht für ihr Umfeld erkennbar und trotzdem als Erwachsene gewisse kriminelle Neigungen entwickeln.

Hätte jemand erahnen können, dass aus ihm hier.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e8/Bundesarchiv_Bild_183-1989-0322-506%2C_Adolf_Hitler%2C_Kinderbild_retouched.jpg
er hier.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/10/Bundesarchiv_Bild_183-S33882%2C_Adolf_Hitler_retouched.jpg
.wird?
Man kann eine solche Fehlentwicklung anschließend analysieren, aber nicht voraussehen. Dafür gibt es zuviele unbekannte Einflussfaktoren.
Erst die Zutaten, die später hinzukommen, machen aus einem Menschen ein Monster.

kommt wohl eher auf die Erziehung des Kindes an.
Also eher auf die Eltern des Kindes.

Erst vorgestern kam in NTV die Geschichte von dem Dortmunder Serienmörder Joachim Kroll
Joachim Kroll – Wikipedia
Zum Schluss zersägte er ein 4-jähriges Mädchen und packte sie ins Gefrierfach.
Schon allein bei dem Gedanken daran wird mir übel.
Ich glaube alle Versuche, hier eine Kausalbeziehung zu seinen Eltern her zu leiten, sind zum scheitern verurteilt.
Nein umgekehrt wird ein schuh draus.
Wären seine Eltern genau so veranlagt, hätte er nie Gelegenheit zu diesen abstrusen Morden gehabt, weil seine eltern nämlich ihn im Alter von 4 Jahren zersägt hätten.

Nein die Gebrüder Grimm sind schuld. Der Kroll wollte nur nachspielen, was er in Grimms Märchen gelesen hatte.

Jaja, die Gebrüder Grimm - verkappte Mörder und Sadisten, die ihre argen Fantasien in ihren Märchen wahrgemacht haben.