Kennt statistik handelsumsätze import export deutschland dreifache ab 1990 erklärt
7 Antworten zur Frage
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Wer kennt eine Statistik, die die Handelsumsätze Import und den Export von Deutschland um das DREIFACHE ab 1990 erklärt?
Zur Erklärung :
Das Statistische Bundesamt hat zwar Statistiken, die aber genau dort keine Aussage machen, wo die Frage ansetzt.
Es gibt meines Wissens aus gutem Grund genau dafür keine Statistik, sondern nur Propaganda
Dass Import und Export lediglich Handels-Aktivitäten betrifft ist mir klar. Die Öffentlichkeit und die Politik wird aus traditioneller Sicht seit 1990 völlig in die Irre geführt, weil der exorbitante Anstieg genau analog zu den HEDGE-FONDS-AKTIVITÄTEN explodiert. 800 Milliarden sind ca. 37 % des BSP.!
Allein das ist noch kein statistischer Beweis. Hier sind die Experten gefordert die sichtbaren aber noch nicht klar beweisbaren zusammenhänge zu sehen.
Bei 37% des BSP müssten mehr analoge Spuren in der Statistik zu finden sein
Habe einen Kommentar erhalten :
Im Ex- bzw Import kein Derivateumsatz!
Plötzlich dringende Frage :
A: wie kommt dann die Milliarden-Parallelität in der Statistik auf? Jeder kann sie sehen!
b: Wo ist die ansonsten unsichtbare Milliarden-Bewegung sonst gebucht?
Wie kann man einen Umsatz von ca. 1400 bis 1900 Milliarden in der Statistik sonst verstecken?
Ich denke, es gibt keine bessere Adresse um anzufragen als diese
Wenn es keine bereits vorhandene Statistik gibt, die Deine Frage beantwortet kannst Du beim StaBu auch eine eigene Anfrage einreichen.
Ich hab schon in einer gleichgelagerten Frage die Antwort gegeben, dass Außenhandelsumsätze nichts mit Produktivität oder Verwaltung zu tun haben, sondern lediglich mit Handel. Eine Verdreifachung des Außenhandels heißt nur, dass Güter und Dienstleistungen weiter verschickt werden. Was damit zunimmt, ist lediglich der grenzüberschreitende Transport. Damit muss nichteinmal die gesamte Transportkapazität zunehmen. Ob der LKW nun nur bis Kehl fährt oder noch über die Grenze nach Frankreich , ist in den Zeiten offener Grenzen kein wirklicher Unterschied, außer der in der Außenhandelsstatistik.
Damit kommen wir zum zweiten Punkt. Durch den Wandel in den ehemaligen Ostblockstaaten und den Wegfall der COCOM-Liste und anderer Handelshindernisse ist natürlich auch der Handel mit diesen Staaten sprunghaft in die Höhe geschnellt. Nehmen wir nur das Beispiel von Skoda. Seit Skoda zu VW gehört, findet zwischen den verschiedenen VW-Werken in Deutschland und den Skoda-Werken in Mlada Boleslaw ein intensiver Austausch von Gütern und Dienstleistungen statt, die von Null auf mehrere Milliarden Euro geschnellt sind. Dazu musste weder Skoda noch VW wirklich mehr Autos produzieren, aber wenn z.B. Autos oder Autoteile mehrfach die Grenze überschreiten, weil z.B. der Motor in Deutschland gefertigt wurde, die Endmontage in Tschechien stattfand und das Auto dann in Deutschland verkauft wurde, so geht dieser Motor mehrfach in die Außenhandelsbilanz ein.
Ich warne noch einmal vor dem Missverständnis, dass diese Steigerung von Außenhandelsumsätzen direkt an eine Produktionssteigerung gekoppelt sein muss. Das einzige, was in dieser Bilanz gestiegen ist, ist die Intensität des Austausches. Eine deutsche Pflastererbrigade, die in Portugal einen Marktplatz pflastert, weil es in Portugal das Gewerbe des Pflasterers nicht gibt, ist genauso Export, und wenn ihre Arbeit auf einer deutschen Baustelle in der Zeit von Portugiesen erledigt wird, dann steigt schon wieder der Außenhandelsumsatz. Gebaut wird in der Gesamtsumme trotzdem nicht mehr als vor dem Austausch.
Ist DERIVATE-HANDEL mit TRANSPORT verbunden?
Nein. Und Derivate-Handel taucht auch nicht in der Exportstatistik auf, da es sich dabei weder um Güter noch um Dienstleistungen handelt.