Kennt sich jemand mieterschutzvereinen aus erläutern
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Kennt sich jemand mit Mieterschutzvereinen aus und kann mir etwas erläutern?
gerade wenn man um die Wirkung weis, wenn ein Dritter - also hier der
Mieterschutzbund oder eben ein Anwalt - seine Rechtsauffassung gegenüber
dem Vermieter darlegt ist es umso unverständlicher, daß der Mieterschutzbund
bei dem Du Mitglied geworden bist nicht mit offenen Visier für seine
Mitglieder eintritt sondern sich quasi hinter ihnen versteckt dann ist da
irgend etwas nicht in Ordnung; jedenfalls ist es absolut unüblich -
- Geh zu diesem Mieterschutzbund hin und verlange Dein Geld wegen
Schlechtberatung zurück und investiere das für einen Anwalt -
Das Negative an dieser Sache ist nur, daß Du ja mit Deinem Namen dem Vermieter diese langen Fristen eingeräumt hast - Aber möglicherweise hat ein von Dir zu beauftragender Anwalt eine Idee, auch hinsichtlich des merkwürdigen
Verhaltens des Mieterschutzbundes
Hey, ich war selbst bis vor wenigen Monaten noch Mitglied im Mieterschutzbund und dort wurde für mich der komplette Schriftverkehr immer übernommen, mich wundert es schon sehr dass du dieses selbst noch abtippen musst. Ich gebe dir den guten Rat dir einfach einen Anwalt zu suchen, der deinen Vermieter einfach verklagt. Du hast deinen Vermieter ja bereits die Chance auch "Nachbesserung" gegeben. Nehme dann auch gleich die schreiben mit, die du deinem Vermieter schon ausgehändigt hast. Ich hoffe du hast deinem Vermieter die Briefe via einschreiben geschickt?
Guten Abend, ja natürlich habe ich alles via Einschreiben versendet.
Ich finde es sehr suspekt dass ich jedes Schreiben selbst abtippen muss und das ich so grundverschiedenen Beratungen bekomme. Mir geht es ja an sich nicht um die Mietkürzung, ich möchte einfach nur heizen können. Bisher geht es ja noch einigermaßen - obwohl meine Wohnung inzwischen schon sehr ausgekühlt ist, aber wenn es noch kälter wird.
Leider kann ich mir keinen Anwalt leisten und der Mieterverein, bei dem mir vor Beitritt erzählt wurde, dass auch ein Rechtsanwalt incl. ist im Fall der Fälle, sagt mir jetzt, dass es sich dabei um Rechtsberatungen seitens Anwälte handelt die mit dem Mieterbund zusammen arbeiten, aber keinesfalls eine Klage bei Gericht übernommen würde.
Ich ärgere mich schon so dermaßen darüber diese 90 Euro Mitgliedsgebühr bezahlt zu haben, denn bisher musste ich quasi alles alleine machen und die Auskünfte/Beratung die ich bekam waren zwischen den Sachbearbeitern so verschieden, dass ich eigentlich gar nicht weiß was eigentlich korrekt ist.
Eine Frist wurde von Dir ja schon mal gesetzt, die verstrichen ist. Nun muss es nur noch kalt werden und dann darfst Du ohne weitere Mahnung kürzen. Temperatur stellt einen sehr hohen Kürzungsgrund dar. Nix mit "klein anfangen" - Du hast eine Frist gesetzt und nicht eine einzige Reaktion oder Absprache fand statt, das heisst, Du darfst genauso hart handeln, um deine berechtigten Ziele zu erreichen.
Aber so wirklich beantwortet das nicht meine Frage. Trotzdem
Doch, es ist genau das, was Du wissen musst. Ich schei. auf Mietervereine. Das sind meist Rechtsanwälte, die nebenher sich Kundschaft sichern wollen.
Etwas bewandert in Recht bin ich aufgrund meines Studiums. Aber nur allgemeines Recht.
Nein, dort sitzen normale Sachbearbeiter die durch Erfahrungswerte beraten und ggf Rücksprache mit Anwälten halten.
Ich ärgere mich so dermaßen darüber 90€ bezahlt zu haben um Mitglied zu werden, wenn ich jetzt doch alles selbst schreiben und machen muss.
Und die Aussagen der beiden Sachbearbeiter waren so dermaßen unterschiedlich, dass anzunehmen ist, dass die gar nicht Bescheid wissen.
Richtig, davon gehe ich auch aus.
Halte Dich an meinen Rat.
Wenn du es dir finanziell leisten kannst, suche einen Anwalt auf, der diese Angelegenheit in deinem Sinne verfolgt.
Ich habe oft den Eindruck, dass sich Mietervereine nicht in dem Maße für ihre Mitglieder einsetzen, wie es erforderlich wäre. Ich denke aber, da gibt es Unterschiede in der Qualität, von Ort zu Ort.
Vielleicht denkst du mal über eine Rechtsschutzversicherung nach? Die dürfte hilfreicher sein - wenn auch etwas teurer.
Ansonsten bin ich der Meinung, dass dich dein Vermieter oder die Wohnbaugesellschaft nicht einfach mit der Ansage, dass nächstes Jahr eine neue Gasheizung geplant ist, hinhalten kann.
Wenn dieser Kaminofen als Heizung für deine Mietwohnung mitvermietet wurde und dieser Ofen aus Gründen, die du nicht zu vertreten hast, entfernt wurde, muss der Vermieter für einen Ersatz sorgen, zumindest so lange, bis die neue Heizung installiert ist. Vor allem um diese Jahreszeit, vor Beginn des Winters
Ich glaube, mit "Hilfe" dieses Mietervereins sitzt du auch noch am Ende des Winters ohne Heizung da.
Ja, ich denke inzwischen auch, dass mit der Mieterverein überhaupt nicht helfen wird und ich ärgere mich über die 90 Euro Mitgliedsbeitrag schon sehr.
Ich verdiene nicht besonders viel Geld und nicht nur das mit die 90 Euro sehr weh tun, kann ich mir leider keinen Anwalt leisten. Ich weiß gar nicht wie das gehen soll über den kommenden Winter. Meine Wohnung ist jetzt schon total ausgekühlt und der Winter hat ja noch gar nicht begonnen. Ich bin gerade ziemlich verzweifelt zumal ich annahm, dass mit ein Mieterverein helfen wird.
Ich bin ja auch seit ca. 2 Jahren Mitglied im Mieterverein. In meinem Aufnahmevertrag steht drin, dass mit dem Mitgliedsbeitrag lediglich ganzjährige Einzelberatungen abgedeckt sind - jedes Schreiben an Vermieter jedoch einzeln zusätzlich bezahlt werden muss.
Gibt es in deinem Wohnort eine Verbraucherberatung, z.B. bei Stadtverwaltung? Wende dich doch mal an diese.
Ja, das steht in meinem Vertrag auch drinnen und ich habe ja sogar den Sachbearbeiter jetzt beim zweiten Mal darauf hingewiesen, bzw, gefragt warum der Mieterverein die Briefe nicht schreibt mit der Anmerkung, dass das vielleicht mehr Wirkung zeigt als wenn ein Brief von mir kommt , aber er sagte nur dass ich das selbst schreiben muss. Ich weiß nicht genau ob es hier in meiner Gegend eine Verbraucherberatung gibt, aber ich werde mich darum kümmern müssen um das heraus zu finden. für den Tipp.
Auch empfinde ich diese grundverschiedenen Aussagen der beiden Sachbearbeiter als merkwürdig. Ich denke doch, dass man sich bei solchen Dingen an gesetzliche Vorgaben hält, von denen ich natürlich dachte, dass ein Mieterverein die Gesetzlage kennt, aber mir kommt die Beratung und die Aussagen nach Gutdünken vor. Auch mit diesen 4 Wochen Fristen scheint mir eher ein Nichtwissen seitens der Sachbearbeiter vorzuliegen. Im Internet las ich auf einer Anwaltsseite, dass bei einem kompletten Heizungsausfall innerhalb der Heizperiode unverzüglich gehandelt werden muss. Aber was bedeutet "unverzüglich"? Aber 4 Wochen wird es sicher nicht sein.
Unverzüglich heisst ohne Verzug = sofort, aber bestimmt nicht über Wochen hin aus verteilt!
Ich muss dir recht geben, was diese vagen Aussagen des/der Mietervereine anbetrifft. Den Eindruck hatte ich bei meinen Terminen auch. Ich denke momentan darüber nach, die Mitgliedschaft wieder zu kündigen. Man denkt ja als Mieter, dass man bei den Fachleuten des Deutschen Mieterbundes gut beraten und unterstützt wird. Zumindest in solchen Fällen, wo die Rechtslage unstrittig ist.
Wie gesagt, suche mal nach einer Verbraucherzentrale und wende dich telefonisch an diese Stelle. Ich würde diese Sache dort schildern - vielleicht haben die einen Tipp, wie du zu deinem Recht kommst. Viel Glück
Das werde ich. Ich habe auch inzwischen ein Büro der Verbraucherzentrale hier in der Nähe finden können und werde dort anrufen. Ich habe es eben schon versucht, aber leider ist das Büro dort heute nicht besetzt. Also Morgen.