Kennt sich jemand briefmarkenauktionen aus

Ich habe fünf Briefmarken Sammelmappen, die ich gerne loswerden will. Von Bekannten höre ich immer wieder, dass ich es versteigern lassen soll. Nur wird das hier in Bremen selten gemacht bzw. ich bekomme es nie mit. Deswegen wollte ich es mal online versuchen, weiß aber nicht ob so seriös ist wie sonst. Der Auktionär soll recht vertraulich sein: reinhardfischerauktionen.de: Briefmarkenauktion und Ankauf von Briefmarken | Startseite ich persönlich kenne den aber nicht und wollte mal fragen, ob jemand mit dem schon Erfahrungen gemacht hat. Vertraulich oder nicht vertraulich?

2 Antworten zur Frage

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Kennt sich jemand mit Briefmarkenauktionen aus?

hier mal was Grundsätzliches - erwarte also nicht zu viel -
Briefmarken sammeln eignet sich eher als Hobby als als Wertanlage. Wer dennoch in diesem Gebiet investieren will, sollte auf qualitativ hochwertige Einzelstücke setzen.
Das Sammeln von Briefmarken hat ein angestaubtes Image. Einzelne Marken erzielen bei Auktionen aber Rekorderlöse. Doch davon sollte man sich nicht blenden lassen. Denn als Wertanlage taugen Briefmarken nur bedingt. "Man sollte das Sammeln lieber als Hobby betreiben", rät Uwe Decker, Präsident des Bundes Deutscher Philatelisten.
Zwar könnten bekannte Marken wie etwa der Sachsen-Dreier in sehr guter Qualität eine Wertanlage sein, weil sie relativ preisstabil sind und noch Entwicklungspotenzial haben. Zu beachten sei aber: Briefmarken haben keinen geregelten Marktpreis, im Gegensatz etwa zu Gold. "Im Einkauf liegt der Gewinn. Wer zu viel Geld ausgibt, wird die Marke nie gewinnbringend verkaufen", erläutert Decker -
Briefmarken taugen als Wertanlage nur bedingt - Wirtschaft-News - Süddeutsche.de
Mein Gefühl sagt mir : genau so gut wie andere auch.
Ich bezweifele aber , daß deine Sammlung überhaupt angenommen wird , es sei denn , du hast selbst viel Geld dafür gezahlt.
Merke : Geld verdienen mit Briefmarken tun nur die Verkäufer
Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit diesem Auktionshaus,
aber das ist sicherlich seriös.
Die Sache ist nur die:
Du hast dir dieses Auktionshaus wohl deshalb ausgesucht, weil auf deren Webseite steht: Regelmäßig besuchen wir. Bremen.
Dieser Hinweis ist aber nicht so zu verstehen, dass sie wegen jeder x-beliebigen Kleinsammlung ins Haus kommen.
Meines Wissen macht ein Auktionshaus das nur bei größeren Sammlungen, die einen gewissen Wert darstellen. Jedenfalls sicher nicht, wenn die Sammlung nur aus Massenware besteht.
Mehr läßt sich schlecht sagen, dafür gibt deine Beschreibung zu wenig her
Ich habe Deutsches Reich komplett und rate dir folgendes:
Mach dich erst mal im Internet darüber schlau , welchen Michelwert deine Sammlung hat, und über jede einzelnde Marke, ob es Raritäten-Varianten gibt und ob deine Marke eine solche sein könnte, und ob geprüfte dabei sind.
Denn eine abweichende Zähnung, eine seltene Farbe oder ein anderes Wasserzeichen, und aus einer 08/15-Marke wird ein gesuchtes Sammlerstück.
Derart vorbereitet würde ich mich in einem Briefmarkengeschäft erkundigen, was der Händler zu der Sammlung meint, oder eben gleich Kontakt mit einem Auktionshaus aufnehmen.
Nur ist es eben so, dass ein Auktionshaus bei Massenware wenig Sinn hat.
Und ist es keine Massenware, sollte man über den Wert jeder Marke zumindest ungefähr Bescheid wissen, damit keiner einen "übervorteilen" kann.
Ein Angebot:
Mach ein paar Fotos von der Sammlung, lade sie bei einem Upload-Dienst hoch und schick mir die Links per PN.
Ich kann dir dann eine erste Einschätzung geben und auf die Marken hinweisen, die näheren Blick lohnen könnten.