Kennt münchhausensyndrom wo menschen simulanten hypochonder nachgesagt werden

In wie weit liegt bei solchen Menschen eine neurologische Störung oder ein Defizit von einer Aufmerksamkeitsstörung vor und worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen einen Hypochonder und einen Simulanten?

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Ein jeder von uns kennt das Münchhausensyndrom, wo manchen Menschen als Simulanten oder Hypochonder nachgesagt werden.

Hypochondrie: Krank vor Angst?
Hypochonder gelten als hysterisch, doch die Betroffenen leiden unter einer ernst zu nehmenden Angststörung. Spezielle Therapien versprechen Hilfe gegen die Furcht vor Krankheiten
Mögliche Anzeichen: Bin ich ein Hypochonder?
Ihre Gedanken kreisen ständig um die Sorge, an einer unentdeckten Krankheit zu leiden oder zu erkranken.
Sie beschäftigen sich intensiv mit körperlichen Veränderungen und befürchten meist, dass es sich um Anzeichen einer schweren Krankheit handeln könnte.
Symptome, von denen Sie gehört oder gelesen haben, entdecken Sie häufig auch bei sich selbst.
Sie lassen körperliche Beschwerden mehrfach abklären, eventuell von verschiedenen Ärzten.
Die Krankheitsangst belastet Sie sehr und beeinträchtigt Ihren Alltag.
Eine Studie der Universität Frankfurt vergleicht derzeit die beiden Therapieformen. Erste Rückmeldungen der Teilnehmer bestätigen frühere Untersuchungen: Beide Methoden sind sehr hilfreich. Die meisten der 84 Teilnehmer berichten, dass sie seit der zwölfwöchigen Behandlung besser mit ihren Krankheitsängsten zurechtkommen. Die genauen Erfolgsraten und die Langzeiteffekte werden noch ermittelt.
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Die menschliche Psyche von A bis Z | Apotheken Umschau
Schicksalsschläge fördern Angst vor Krankheiten
Auch Erfahrungen wie schwere Erkrankungen oder Todesfälle in der Familie oder schwerwiegende ärztliche Fehldiagnosen fallen bei einer Angstveranlagung auf fruchtbaren Boden und können eine Krankheitsangststörung begünstigen. Viele Betroffene entwickeln Sicherheitsstrategien, um sich zu vergewissern, dass mit ihrem Körper alles in Ordnung ist. Dieses Verhalten kann Krankheitsängste noch schüren: Wer seinen Körper ständig misstrauisch beobachtet, um frühe Krankheitszeichen nicht zu übersehen, wird immer wieder Auffälligkeiten finden. Recherchen im Internet oder Medienberichte tragen ebenfalls dazu bei, allerlei Symptome an sich zu entdecken.
„Menschen mit einer Krankheitsangststörung neigen zu einer katastrophisierenden Interpretation körperlicher Empfindungen“, erklärt Bailer. Die daraus resultierende Angst verstärkt die Symptome noch. Auch Stress im Beruf oder Privatleben kann diesen Teufelskreis steigern. Betroffene vertrauen oft nicht dem Urteil eines Arztes, sondern suchen immer wieder die Rückversicherung verschiedener Mediziner, dass sie wirklich gesund sind. „Aber kein Arzt kann eine hundertprozentige Garantie geben, dass der Patient nicht doch irgendwann erkrankt“, stellt Bailer fest. Die Ungewissheit zu akzeptieren sei ein wesentlicher Schritt, Krankheitsängste zu bewältigen.
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Die menschliche Psyche von A bis Z | Apotheken Umschau
Einer Reihe von bekannten Persönlichkeiten wird oder wurde nachgesagt, an Hypochondrie zu leiden. Dazu zählen Charlie Chaplin, Friedrich der Große, Woody Allen oder auch Thomas Mann. Insgesamt sind vermutlich rund ein Prozent der Deutschen von Hypochondrie betroffen. Das Vollbild der Erkrankung, der hypochondrische Wahn, lässt sich bei rund 0,05 Prozent der Deutschen - also bei fünf von 10.000 Menschen - finden. Leichte gesundheitsbezogene Ängste zeigen sechs Prozent der Bevölkerung. An universitären, psychotherapeutischen Ambulanzen machen Hypochonder ein Viertel der Patienten aus. Weltweit sind zwischen zwei und sieben Prozent der Hausarzt-Patienten betroffen. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.
Die Dunkelziffer der Hypochonder ist vermutlich weitaus höher, da es auch Betroffene gibt, die nicht im Gesundheitssystem auffallen. Dies kann zum einen daran liegen, dass diese Hypochonder ein ausgesprochenes Vermeidungsverhalten zeigen oder aber alternative Medizin nutzen. In der Regel nutzen Hypochonder das Gesundheitssystem jedoch ungewöhnlich häufig und verursachen damit hohe Kosten.
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Hypochondrie: Symptome, Diagnose & mehr - NetDoktor.de
Hypochonder und die große Angst vor der Krankheit - DIE WELT
Kennen Sie “Der eingebildete Kranke” von Moliere? Eine französische Komödie und vielleicht das bekannteste Stück über Hypochonder, das es gibt. Ein Hypochonder hält sich selbst für krank, auch wenn er es gar nicht ist. Die Menschen in seiner Umgebung nehmen ihnen deshalb oft nicht ernst. Doch dabei vergessen sie: Hypochondria ist selbst eine Krankheit. Und die Angst vor Krankheiten loszuwerden, ist gar nicht so einfach. evidero informiert.
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Angst vor Krankheiten - Der Hypochonder | evidero
Der Hypochonder fürchtet, dass sich hinter harmlosen Erscheinungen oder flüchtigen Funktionsstörungen eine gefährliche Erkrankung verbergen könnte.
Unter Simulation versteht man das bewusste Vortäuschen einer Erkrankung.
Simulation ist zweckgebunden. Sie zielt darauf ab, konkrete Vorteile zu bewirken:
Krankschreibung
Haftverschonung
Frühberentung
oder die Verordnung bestimmter Medikamente.
Der Simulant leidet im Gegensatz zum Hypochonder nicht. Der Leidensdruck des Hypochonders kann quälend sein.
Hypochondrie
Eindeutig vom Hypochonder abzugrenzen ist der Simulant. Unter Simulation versteht man das bewusste Vortäuschen einer Erkrankung.
Simulation ist zweckgebunden. Sie zielt darauf ab, konkrete Vorteile zu bewirken:
Krankschreibung
Haftverschonung
Frühberentung
oder die Verordnung bestimmter Medikamente.
Der Simulant leidet im Gegensatz zum Hypochonder nicht. Der Leidensdruck des Hypochonders kann quälend sein.
hier weiter.
Hypochondrie
Hypochondrie: Ich bin doch kein Simulant. Ich leide. - Germanblogs.de
Hypochondrie: Ich bin doch kein Simulant. Ich leide.
Ein Hypochonder ist objektiv nicht krank, er fühlt sich aber so bzw. hat Angst davor, schwer krank zu sein.
Selbst regelmäßige Untersuchungen, die kein Krankheitsergebnis zutage fördern, beruhigen ihn allenfalls kurzfristig.
Wird ein Hypochonder von dieser psychischen Krankheit nicht geheilt, kann er tatsächlich ernsthaft erkranken. Insbesondere besteht die Gefahr einer Depression mit all ihren Folgen.
Ein Simulant ist nicht krank. Er versucht bewusst, einem anderen Menschen, Partner, Mitarbeiter, Arzt klar zu machen, dass er krank sei. Im gegensatz zum Hypochonder verspricht sich der Simulant gezielt Vorteile, zB weniger arbeiten müssen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Arzt, lieber Fernseh schauen als Geschirr spülen, Migräne vortäuschen und dafür keinen Sex usw.
Das Münchhausen-Syndrom stellt eine neurotische Persönlichkeitsstörung dar. Es geht hierbei darum, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Ob dabei irgendwelche Geschichten erzählt werden oder Krankheitssymtome vorgetäuscht werden , Aufmerksamkeit erlangen ist das Ziel.
das muss ja nicht unbedingt eine Aufmerksamkeitsstörung oder ein Hypochonder sein.
chronisch jedoch,die Arbeitsunlust
Münchhausen, Hypochonder haben nur eins gemeinsam: die Persönlichkeitsstörung. Münchhausen, da wird unentwegt gelogen, ob neurologisch da was inzwischen bewiesen ist, ist mir nicht bekannt.
Und jeder Hypochonder ist unbeobachtet keiner mehr, der, meistens eine Sie, braucht um sich, um aufzudrehen.
Simulanten sind dagegen , die über körperliche Symptome klagen, bei denen aber kein Arzt je in Bild oder Zahl etwas gefunden hat. Ursache sind physiologisch - psychische Zusammenhänge und nur hier hat die Neurologie auch etwas damit zu tun. Diese Menschen sind NICHT Persönlichkeits-gestört, denn ihr Wahrgenommenes ist echt, gibt es tatsächlich -wenns auch nicht bewiesen werden kann. Hier hilft die Psychsomatik.
der Hypochonder fühlt sich wirklich krank und leidet, der Simulant weiß um seine vorgetäuschten Aktivitäten