Kennt märchen mönch vorkommt

z.B. Robin Hood.wenn man es als Märchen bezeichnen würde

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Kennt ihr ein Märchen, in dem ein Mönch vorkommt?

Unnötige Last
Ein alter Mönch und ein junger Mönch wanderten eine Straße entlang und kamen irgendwann an einen reißenden Fluss. Der war aber weder besonders tief noch besonders breit und deshalb wollten sie einfach hindurchwaten. Da näherte sich ihnen eine junge Frau, die schon eine Weile am Flussufer gewartet hatte. Sie war sehr elegant gekleidet, wedeltet mit ihrem Fächer, klimperte mit ihren Wimpern und lächelte sie mit großen Augen an.
"Oh", sagte sie, "die Strömung ist so stark und das Wasser ist so kalt. Und wenn mein Kimono nass wird, ruiniert das nur die Seide. Könnte mich vielleicht einer von euch beiden über den Fluß tragen?" Bei diesen Worten ging sie auf den jungen Mönch zu.
Nun dachte aber der junge Mönch, dass das Benehmen der Frau ungehörig sei. Er fand sie verwöhnt und unverschämt und dachte, dass sie eine lektion verdient habe.
Deshalb beachtete er die junge Frau nicht und watete einfach durch den Fluss.
Doch der alte Mönch zuckte mit den Achseln, hob die junge Frau hoch, trug sie über den Fluss und setzte sie auf der anderen Seite wieder ab. Dann wanderten die beiden Mönche weiter.
Obwohl sie schweigend wanderten, war der junge Mönch wütend. Er dachte, dass sein älterer Kollege das Falsche getan hatte, denn er war mit dieser verwöhnten Person so nachsichtig gewesen. Und was noch schlimmer war, er hatte eine Mönchsregel verletzt, da er die Frau berührt hatte. Und während die beiden Mönche so weiterwanderten, ärgerte sich der junge Mönch und schimpfte dabei im Stillen. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und tadelte seinen Begleiter mit lauter Stimme dafür, dass er die junge Frau über den Fluss getragen hatte. Er war vor Wut völlig außer sich und sein Gesicht schon ganz rot angelaufen.
"Oje", sagte der alte Mönch. "Schleppst du diese Frau immer noch mit dir herum? Ich habe sie schon vor einer Stunde abgesetzt." Dann zuckte er mit den Achseln und wanderte weiter.
Buddhistisches Märchen
Quelle: http://www.altentherapie-online.de/altentherapie/html/zitate.htm
Der Mönch und der Junge
Gott, der für alle gestorben ist, möge ein gutes und langes Leben denen geben, die meiner Geschichte zuhören! In einem gewissen Land war da ein Mann, der im Laufe der Zeit drei Frauen hatte. Von der ersten hatte er einen Sohn, der ein fröhlicher Junge war, aber von den anderen hatte er keine Nachkommen. Der Vater liebte diesen Jungen sehr, aber die Stiefmutter sah ihn mit bösen Augen an und hielt ihn knapp mit dem Essen und tat ihm manchen Tort an. Schließlich sagte sie zu dem Hauswirt: "Herr, herzlich, schickt diesen Jungen weg, der eine elende Plage für mich ist, und Lasst ihn bei jemandem andern dienen, der ihm das gibt, was er verdient." Ihr Ehemann antwortete ihr und sprach: "Frau, er ist noch ein Kind. lass ihn noch ein weiteres Jahr bei uns bleiben, bis er eher imstande ist, sich durchzubringen. Wir haben einen Mann, einen kräftigen Kerl, der das Vieh draußen hütet; schau an, der Junge soll dessen Arbeit tun, und an seiner Statt werden wir den Burschen zu Hause haben." Dem stimmte die Hausfrau zu.
So wurde der kleine Junge am Morgen ausgeschickt, die Schafe zu hüten, und auf dem ganzen Weg sang er laut aus fröhlichem Herzen, und sein Mittagsbrot trug er in einem Lumpen bei sich. Aber als er dann sah, was seine Stiefmutter ihm zu essen gegeben hatte, bekam er wenig Lust darauf, und er nahm sich nur ein wenig und dachte, er würde mehr bekommen, wenn er gegen Sonnenuntergang nach Hause zurückkehrte.
http://www.hekaya.de/anzeigen.phtml/maerchen/europa_100143
Ja, ein Bettelmönch - den gab es mal hier - und der erzählte gerne Märchen