Kennt jemand mittelalterliche liebeserklärung

UNTER DER LINDE Under der linden an der heide, dâ unser zweier bette was dâ mugent ir vinden schône beide gebrochen bluomen unde gras. Vor dem walde in einem tal, schône sanc diu nahtegal. Ich kam gegangen zuo der ouwe: Dô was mîn friedel komen ê. dâ wart ich enpfangen, here frowe, daz ich bin saelic iemer mê. Er kuste mich wol tûsentstunt, seht wie rôt mir ist der munt! Dô het er gemachet alsô rîche von bloumen ein bettestat. Des wirt noch gelachet inneclîche, kumt iemen an daz selbe pfat. Bî den rôsen er wol mac, merken wâ mirz houbet lac. Daz er bî mir laege, wessez iemen nu enwellen got!, sô schamt ich mich. Wes er mit mir pflaege, niemer niemen bevinde daz, wan er und ich, und ein kleinez vogellîn: daz mac wol getruiwe sîn. Unter der Linde An der Heide, Wo unser beider Bette war, Da werdet ihr finden, Schön wie Seide, Duftende Blumen wunderbar. Vor dem Walde in einem Tal, Tandaradei! Herrlich sang die Nachtigall. Ich kam gegangen Zu der Aue, Da stand mein Liebster längst bereit. Da wurd' ich empfangen, Edle Fraue, Dass ich bin selig alle Zeit. Küsst er mich? Wohl tausend Stund, Tandaradei! Seht, wie rot mir ist der Mund. "Was hat er gemachet?" Fragt ihr mich. Ein Bett aus Blumen für uns zwei! Da wird noch gelachet Kommt jemand an dem Ort vorbei. Bei den Rosen er wohl mag Tandaradei! Sehen, wo mein Kopf einst lag. Dass er bei mir lag, Wüsste es jemand - Das verhüte Gott -, so schämt' ich mich. Was er mit mir wagte, Niemals niemand Sollte davon wissen als er und ich Und ein kleines Vögelein. Tandaradei! Das wird wohl schön stille sein. Minnesang-Startseite

18 Antworten zur Frage

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Kennt jemand mittelalterliche liebeserklärung.?

eine Lebeserklärung sollt es sein keine "Aufforderung
Also, die Überschrift lautet "Erotischer Minnesang". Das zähle ich eigentlich zur Gattung der Liebeserklärungen.
Wieso Auffoderung? Sie schwärmt doch von einer Nacht zu zweit. Geht dir das zurzeit zu weit? Ich weiß ja nicht, wofür Du das brauchst.
ich bin nicht der fragesteller und es war auch nicht so ernst gemeint wie du es auffast hast du das augenzwinkern nicht gesehen ()?
Ups. Jaaa, das ist mir in der Tat entgangen. Man solte sich die Sätze doch gelegentlich bis zum Ende durchlesen.
Dû bist mîn, ich bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen;
verlorn ist das sluzzelîn:
dû muost ouch immer darinne sîn.
niemand nimen kan in der werlde
rauben mir dien minnen
bist in ewiglichen zit
im minem Herzen drinnen.
nu izt ganz
Merci.
Aber da fehlen ja die niedlichen Zirkumflexe *lol
Etwas älter, aber auch gut:
Du bist min, ich bin din
mittelhochdeutsche gedichte könnten das sein, was du suchst.
z.B.
Dû bist mîn, ich bin dîn.
des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen;
verlorn ist das sluzzelîn:
dû muost ouch immer darinne sîn.
drei antworten und drei mal exakt dasselbe gedicht. ich glaub wir hatten alle dasselbe deutschbuch
Google dir mal "Niedergang der Minnelieder" im späten Mittelalter.
Ansonsten wurde nach Rüstungspolizur gefragt und liebevoll gegrunzt.
Damals wurde die Liebe nicht gewährt und erbeeten - sie wurde von vorstehenden Generationen bestimmt.
so lasset euch sagen an sagen an was dereist der Herre Ulrich von Liechtenstein verlauten liess.
Sumervar ist nu gar
Minnewund
Sommerklar wunderbar
Liegt der Wald und das Feld.
Weiß, rot, blau strahlt die Au,
Feurigbunt lockt die Welt.
Wonnengleich, Welch ein Quell dem Licht entspringt.
Der wird froh, der nun so
Dient, dass die, für die er singt,
Ihm Hoffnung bringt.
Wem Gott gibt, dass er liebt,
Der darf nun fröhlich sein,
Frei von Leid, ganz bereit
Für noch mehr Maienschein.
Dem wird gut, der voll Mut
Spielt der Liebe Freudenspiel.
Helles Leben wird es geben
An der edlen Minne Ziel,
Sie schenkt so viel.
Wenn ein Mann spüren kann,
Dass die Frau, die er liebt,
Ihn umfängt, zu ihm drängt -
Ob es noch Schön'res gibt?
Glück entsteht, Trauer geht,
Wer einst fror, dem wird jetzt warm.
Echtes Glück bleibt zurück,
Wenn ein zarter weißer Arm
Die Schwermut nahm.
Glückes Hort schenkt ein Wort
Und ein Kuss ihm allein.
Wenn ihr Spiel Minne will,
Wird's schon bald Liebe sein!
Sucht ihr Blick seinen Blick?
Seh'n sich beide fragend an?
Jetzt ist's klar! Hier wird ja
Minniglichen wohlgetan,
So fängt man's an!
Minne Sold wird gezollt
Voll und ganz, wenn ein Mann
Und ein Weib ihren Leib
Sich zum Glück bieten an.
Decke fort! Freudenort
Soll dies Bett für beide sein.
Mehr geschieht, als man sieht,
Ein vielhitzeroter Mund
Wird minnewund.
. und dann gesund!
wünschet Ihr mehr so lasst es verlauten
Daniel von der Löwenburg
Hofminnesänger zu Burg Satzvey
Ich saß bei meiner Herrin,
da wuchs er mir empor -.
Mein Wunsch, sie zu besitzen,
weil ich mein Herz verlor!
So stand er bei keiner Dame zuvor -.
Mein festgefügter Wille,
Nur ihr noch zu folgen, der ich schwor
Die Treue in aller Stille.
eines fällt mir noch ein für eine Maid von Walther von der Vogelweide:
Nehmt, Herrin, diesen Kranz!", so sagte ich zu einem schönen Mägdelein. "Dann seid Ihr mit diesen herrlichen Blumen, die Ihr auf dem Kopfe tragt, eine Zierde des Tanzes. Besäße ich die schönsten Edelsteine, sie gehörten - Ihr glaubt mirs doch - auf. Mein Wort darauf, dass ichs ehrlich meine.
Ihr seid so schön, dass ich Euch meinen Kranz, den schönsten, den ich habe, gern geben will. Weiße und rote Blumen weiß ich viele; die stehen auf jener fernen Heide. Dort wo sie prächtig hervorsprießen, wollen wir beide sie pflücken.
ach meine Quellen wollt ihr wissen nun sei´s drum , ich habs aus meinem Lederbuch das ich selber aus verschiedenen Quellen vor Jahren schon erstellte
Also, die Überschrift lautet "Erotischer Minnesang". Das zähle ich eigentlich zur Gattung der Liebeserklärungen. Sie schwärmt darin von einer Nacht zu zweit. Außerdem weiß ich ja nicht, wofür er das braucht.
he he nicht gleich in die luft gehen war nich so ernst gemeint
edler Unbekannter / edle unbekannte
sagt mir an geschwind ist´s für einen Herrn oder ein Holde und solls sen in heutgem Deutsch oder in Mittelhochdeusch so Ihr mir Antwortet kann ich eu wohl zu Diensten sein
Hofminnesänger zu Bur Satzvey
Daniel von der Löwenburg


sprüche
Woher kommt der Ausdruck.

'. die Flinte ins Korn werfen'? ."urspünglich auf Soldaten bezogen, die einen Kampf verloren geben, ihre Waffe


mittelalterliches
wann entstanden die ersten dörfer im mittelalter?

Neue Dörfer entstanden bestimmt auch zu Beginn des Mittelalters – zwischen 430 und 570 nach Christus. Es gibt


liebesgedicht
Wo finde ich schöne Liebesgedicht, bei denen es auch um Tiere geht?

- Valentinstag - Seite 1 Liebesgedichte und romantische Poesie Liebesgedichte, Liebeszitate, Liebes-Sprichwörter, Redensarten über -