Ist zwanghaftes lügen psychologisch psychotherapeutisch behandelbare störung

Wenn jemand zwanghaft lügt, unter diesem Verhalten leidet, es Auswirkungen auf sein soziales/berufliches Umfeld hat und durchaus Leidensdruck hat, welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen? Unter welchen Umständen käme die Krankenkasse dann für Therapiesitzungen auf? Bitte fundierte Antworten

2 Antworten zur Frage

Bewertung: 4 von 10 mit 1479 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Ist zwanghaftes Lügen eine psychologisch/psychotherapeutisch behandelbare Störung?

Wie alle psychischen Auffälligkeiten ist zwanghaftes Lügen psychiatrisch/psychologisch behandelbar. Aber, es ist ungeheuer schwierig und die Behandlung ist langwierig. Der behandelnde Therapeut muss sich ja erst einmal in vielen Sitzungen an die URSACHE dieses Zwangsverhaltens heranarbeiten, bevor er überhaupt an eine BEHANDLUNG denken kann.
Und die Behandlungsmöglichkeiten sind dünn.
Es ist an die Gabe von Medikamenten zu denken, an Hypnose, an Gesprächstherapie, Gruppensitzungen, Selbsthilfegruppen usw.)
Ob die Kassen das erstatten hängt von der jeweiligen Kasse ab. Manche übernehmen eine psychologische Behandlung bis zu einer gewissen Anzahl von Sitzungen ohne Gutachten, andere machen ihre Kostenübernahme von einer vorherigen Begutachung abhängig.
Setze D mit der zuständigen Kasse in Verbindung, die wird Dir Auskunft geben. Viel Erfolg.
Also ich bin zwar kein Psychologe, aber ich weiß ungefähr wie sie vorgehen. Zunächst ist nur das diagnosefähig/behandelbar, was in dem ICD-10 "Katalog" steht. Und da trifft am ehesten F91.- Störungen des Sozialverhaltens zu (DIMDI - Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information - HTTP-500
Zitat: "Beispiele für Verhaltensweisen, welche diese Diagnose begründen, umfassen ein extremes Maß an Streiten oder Tyrannisieren,., häufiges Lügen,.usw."
um das bei dir diagnostizieren zu lassen musst du zunächst einen Psychologen in deiner Nähe aufsuchen. Das problem hierbei ist dass du bei den meißten praktischen Psychologen die Sitzungen selbst bezahlen musst.
Wenn dieser nun tatsächlich eine erhebliche Störung diagnostiziert, kannst du dich evtl. stationär in eine Klinik überweisen lassen. Diesen Aufenthalt übernimmt dann die Krankenkasse oder der Landschaftsverband, wenn du die Kostenzusage hast.
Nur: ohne Diagnose, keine Kostenzusage!
Es hängt also von einigen Faktoren ab, dem Arzt, dem Landschaftsverband oder der Krankenkasse.
Da aber die KKs sich heutzutage ziehmlich zugeknöpft geben, was die Zahlungsbereitschaft angeht, würde ich's vielleicht gleich bei der LVA versuchen.
Ansonsten: versuch doch "einfach" mal öfters die Wahrheit zu sagen, hat doch hier auch geklappt. oder war diese Frage auch nicht ernst gemeint und du bist gar nicht krank? Viel Glück- Buntline
ich kann einfach nicht sagen, ob das schon als krankheit gilt. ist das einfach eine art marotte? wo fängt das krankhafte verhalten an? ich meine, es rutscht mir einfach immer so raus, gar nicht irgendwie bewusst "hmm, was kann ich dem denn heute mal wieder auftischen". es ist einfach so, und auch öfter, dass ich mir wie selber beim reden zuhöre und die worte blubbern einfach raus. so, als sitz ich in meinem kopf und guck mir selber bein handeln zu. tut mir leid, klingt total psycho. ich wollte nur mal nachhören, ob das noch normal ist oder wo die grenze zur störung ist. aber für die antwort.


lügen
Was kann man gegen Verleumderei tun? Falsche Behauptungen und Lügen in die Welt setzen, …

- starten, oder sachlich aufzeigen, dass der Rufmord gelogen ist. ignorieren die Person unter 4 Augen mit ihren Aussagen -


störung
Hat man bei einer Schizophrenie auch andere Namen?

- Michael Schmidt. Wie Korwa schrieb: "Dissoziative Identitätsstörung".- nette Michael Schmidt oder auf der Arbeit der nette Christian Müller und draußen der böse Michael Schmidt. Wie -


psychische
Suche Informationen zum Dornröschenschlafsyndrom

- bedingt oder gibt es auch hirnorganische Ursachen? - wie ist die Prognose? - Welche Symptome zeigt das Kind genau? -