Ist wissenschaft immer genau gegenteil religion glaube was wo sich
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Ist die wissenschaft immer genau das gegenteil von der Religion und dem Glaube oder gibt es was wo sich beide einig sind?
Deinem Satz, dass die katholische Theologie mit dem übereinstimmt, was der Papst verbreitet oder offizielle Lehrmeinung der Kirche ist, kann ich aus eigenen Erfahrungen nicht zustimmen.
Nicht nur die Basis, sondern auch viele Professoren der katholischen Theologie sind kritisch und diskutieren durchaus die Entscheidungen des Papstes bzw. die kirchlichen Lehrausfassungen.
Und das ist auch gut so.
Wenn sie mit der kath. Lehrmeinung nicht übereinstimmt, dann wird ihr die Missio Canonica entzogen und dürfen nicht mehr Lehren. Sie können in Teilbereichen abweichen. Wer aber deutlich seinen Zweifel an der Fehlbarkeit des Papste äußert, wird kurz gesagt rausgeschmissen, siehe Hans Küng, Eugen Drewermann etc etc.
Das dieses kath. Vorgehen zweifelhaft ist, darüber besteht keine Frage.
Das ist mir bekannt.
Und zu dem zweifelhaften Vorgehen: Ich habe auch nichts Gegenteiliges behauptet.
Theologie ist das wissenschaftliche Bemühen um ein Verständnis des Glaubens.
Wissenschaftlichkeit heißt: begründend / offen für Nachfrage / mit Gründen, die auch Anderen zugänglich sind.
Allerdings ist es natürlich sehr ratsam, auch im Bereich des persönlichen Glaubens den Verstand nicht ganz außer Acht zu lassen.
Hallo dizard!
Glaube und Wissenschaft ergänzen sich meiner Ansicht nach.
Beispielsweise werden die Schöpfungsmythen in der Bibel heute nicht mehr wortwörtlich genommen. Die moderne Theologie, auch eine Wissenschaft, untersucht vielmehr mithilfe der historisch-kritischen Methode und anderen Methoden der Bibelauslegung, in welchem historischen Kontext der jeweilige Text entstanden ist, welche theologischen Aussagen dahinter stecken, wie die ursprünglichen schriftlichen Quellen wohl zugrunde lagen usw.
Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Labradorine
Glaube und Wissenschaft unterscheiden sich an der Stelle des "Zweifels". Während Religion den Glauben sucht und auf dem Weg dorthin jeglichen Zweifel ausschaltet, ist in der Wissenschaft der Zweifel unabdingbare Voraussetzung für Fortschritt.
seit langem wird schon in den Schulen gelehrt, im Reli-Unterricht, dass es die Evolution gegeben hat und Gott der Schöpfer des Universums ist.
es widerspricht sich nicht.
das lernen also die Studenten auch im Studium.
es gibt Wissenschaftler, die gläubig sind, es gibt Christen, die Wissenschaftler sind.
die Frage ist, ob man sich in seinem Leben für den Weg mit Gott entscheidet.
spannend ist es zu lesen , wie z.B. Gott mit seinem Volk unterwegs war.
und heute mit den menschen ist.
Das Gegenteil von Wissenschaft ist Schlampichkeit und Unlogik.
Das Gegenteil von Glaube ist der Unglaube.
Glaube und Wissenschaft sind keine Gegensätze. Glaube braucht Wissenschaft nicht zu scheuen, sollte aber Wissenschaft mit Ihren Regeln betreiben. Absolute Behauptungen ohne Beweise zählen zB. in der Wissenschaft nicht.
Wissenschaft hat immer menschliche Grenzen, der Glaube aber beginnt erst jenseits des Menschseins.
Wissenschaft hat immer menschliche Grenzen, der Glaube aber beginnt erst jenseits des Menschseins."
Wenn er erst jenseits des Menschseins beginnt, muß er uns ja nicht interessieren.
Was die Menschen nicht erklären könnten, dann müsste jemand ihnen zufriedenstellender Antwort geben.
Was die Menschen selbst verstehen könnten, dann fragten darüber aber auch nicht