Ist valentinstag konsumgesellschaft erfunden worden

Eigentlich finde ich Valentinstag schön und ich freue mich auch immer, wenn ich meiner Frau eine Freude an diesem Tag machen kann. Viele meiner Arbeitskollegen behaupten aber, dass der Tag der Liebe nur für die Konsumgesellschaft erfunden wurde. Gibt es denn auch einen Brauch, warum der Tag ins Leben gerufen wurde?

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Ist Valentinstag wirklich nur für die Konsumgesellschaft erfunden worden?

Böse Zungen behaupten, der Valentinstag sei eine Erfindung von Fleurop und der Pralinen-Industrie. Christlichere Zungen führen den Valentinstag auf den heiligen Valentin zurück und wir Hausfrauen, nennen Juno, die Schutzherrin der Ehe und Familie als Ursprung dieses Brauches.
Die Kirche hatte in der Vergangenheit die nicht ganz so einfache Aufgabe, all die kleinen, heidnischen Feiertage und Anlässe in christliche Hüllen zu stopfen.
Dass wir Weihnachten einen Baum schmücken und Ostern ausgerechnet Eier verstecken, hat keinerlei christliche Ursprünge, war uns aber nicht auszutreiben und wurde deshalb zähneknirschend übernommen.
Schon die Römer feierten am 14. Februar damit, daß sie alle weiblichen Familienangehörigen mit Blumen beglückten.
Rund um den Valentinstag, entstanden aber auch noch ganz andere Bräuche und Traditionen.
So sagt man, daß ein Mädchen den Mann heiraten wird, den es am Valentinstag als erstes sieht.
Die Kaufleute und Seefahrer feierten im Mittelalter eher harmlos völlend mit einem Freundschaftsmahl, während in Frankreich, Belgien und England für ein Jahr Valentin und Valentine auslost, die dann als verlobt gelten.
In Deutschland kam der Valentinstag erst nach dem 2. Weltkrieg auf. Abgeguckt von den Amerikanern, die unsere Leitkultur auch mit Cola und Kaugummi bereicherten.
Auch die Japaner übernahmen den Valentinstag und wenn man sich anschaut, was sie daraus machten, mag man gar nicht mehr über unseren Kommerz-Zwang schimpfen. In Japan schenken an diesem Tag die weiblichen Angestellten ihren Vorgesetzten Schokolade.
Na, dann doch lieber Schokolade und Blumen selber bekommen.
Ursprung / Entstehung des Valentinstag
Der Valentinstag gilt allgemein als der Tag der Jugend, der Familie, der Liebenden und des Blumenschenkens. Die Wurzeln dieses "Feiertages" gehen weit zurück in das Mittelalter und es gibt, wie bei vielen überlieferten Festen, unterschiedliche Ansichten zur genauen Entstehung und Verbreitung.
Weit verbreitet ist der Brauch, den 14. Februar als Gedenktag des heiligen Valentin zu begehen, der in den überlieferten Geschichten einmal als römischer Prister, ein anderes Mal als Bischof von Terni oder als beides gleichzeitig bezeichnet wird. Ihm wurde nachgesagt, Kranke und Verkrüppelte heilen zu können, und das er Blumen an Verliebte verschenkte sowie gegen den staatlichen Willen Trauungen vollzog. Der 14. Februar soll das Datum seiner Hinrichtung gewesen sein.
>> Der heilige Valentin - Das Wirrwarr um einen Märtyrer
Der in England und Frankreich verbreitete konventionelle Glaube sagt, dass der Beginn der Paarungszeit der Vögel genau am 14. Februar, in der Mitte des zweiten Monats im Jahr ist. Im "Parlament der Vögel" des Dichters Chaucer ist zu lesen: "For this was sent on Seynt Valentyne´s day, whan every foul cometh ther to choose his mate", der damit wohl die erwachenden Frühlingsgefühle beschrieb.
Ebenso weit verbreitet ist das Fest für die römische Göttin Juno , Schützerin von Ehe und Familie. Angeblich sorgte Sie als Ratgeberin der Frauen durch ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl. Ihr zu Ehren wurden am 14. Februar Blumenopfer erbracht, später entsprechend den Frauen Blumen geschenkt.
Überlieferungen berichten von einem altindischen Fest, welches dem Gott der Ehe gewidmet war. Der orientalische Brauch, am 14. Februar seiner Angebeteten Liebesschwüre zu senden, deutet auf gemeinsame Wurzeln bei der Entstehung des Valentinstag hin.
Die Kirche feierte seit Anfang des 5. Jahrhunderts an diesem Tag das Fest zur Darstellung des Herrn. Laut mosaischem Gesetz musste ein Neugeborener nach vierzig Tagen in den Tempel gebracht werden. Da Weihnachten damals am 6. Januar gefeiert wurde, fiel somit der 40. Tag nach der Geburt auf den 14. Februar. Nach der Kalenderreform war dieser Tag ein "leerer Tag", was anscheinend zur Wiederbelebung der heidnisch-römischen Bräuche führte und den Valentinstag zu einem Volksfest machte. Die Übetragung des Blumenbrauchtums auf den heiligen Valentin fand in der Bevölkerung statt, wobei ein direkter Bezug des Blumen- und Verlöbnisbrauchtums zu Valentin von Terni bis heute nicht nachgewiesen werden konnte.
Die im Spätmittelalter entstandene Bezeichnung Vielliebchentag gibt den Sinn des Valentinstag nicht nur sinnvoller wieder, sondern löst auch die historisch nicht nachweisbare Verbindung zum heiligen Valentin.
Eine alter Volksglaube besagt, ein Mädchen werde den Mann heiraten, den es am Valentinstag als erstes erblickt. Heiratswillige Männer überbringen deshalb am frühen Morgen der Angebeteten einen Blumenstrauss.
Ein schöner Link zu diesem Thema:
http://www.resi.at/ff-goetzendorf/valentinstag.htm
Natürlich hat auch hier die Konsumwirtschaft die Schwäche unserer Konsumgesellschaft entdeckt und gleich eine entsprechende Vermarktung des Themas angestrengt.
Trotzdem geht es nach wie vor um den Einzelnen, und der entscheidet, ob er sich diesem Konsumrausch unterwerfen möchte oder nicht.
Hallo,ich glaub nicht!
Oder will es nicht glauben *Romanik*
muss ja auch mal sein
St.Valentin war ein heiliger,der heimich Liebespaare traute,hauptsächlich die,die nicht durften.
Der Römische Kaiser,ließ ihn am 14.Februar Köpfen,dieses viel mit einem Römischem Fest zusammen
ledige Jungs durften Lose ziehen,auf dem die namen noch ledigen Mädels draufstaden.
Die zusammen gelosten Paare zogen ins ergnügen und bei manchen hats gefunkt.
In Amerika kennt man es eher anonym und hier bei uns schreibtman hauptsächlich seiner/seinen Angebeteten ein paar liebe Zeilen oder ein kleines Geschenk
Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Sage des Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb.
Dieser Valentin war im dritten Jahrhundert nach Christus der Bischof der italienischen Stadt Terni. Dieser hat trotz Verbot des Kaisers einige Verliebte getraut, darunter Soldaten. Zudem hat er der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.
Eine Erweiterung der Sage bringt den Todestag Valentins mit dem römischen Fest Lupercalia zusammen, das auf den 14. Februar fiel. Es war der Feiertag der röm. Göttin Juno , der Frau des Jupiter und Schutzpatronin der Ehe. Junge Mädchen gingen an diesem hohen Festtag in den Juno-Tempel, um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen.
Junge Männer zogen an diesem Tag Lose, auf denen die Namen der noch ledigen Fauen standen. Die so gelosten Pärchen gingen miteinander aus und so manche sollen sich ineinander verliebt haben. Auch dieses Auslosen war nicht gern gesehen im alten Rom. Ehemänner schenkten ihren Frauen an diesem Tag Blumen. So kam es, dass sich dieses ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des christlichen Märtyrers mischte und in die spätere Gesellschaft einsickerte.
(Quelle: http://de.wikipedia.org)
ICH GLAUBE DEINE FRAU FREUT SICH MEHR DARÜBER WEN SIE MAL EINFACH SO EIN EN BLUMENSTEAUSS BEKOMMT