Ist sozial unsozial

Im Bezug auf a-BRD b-EU-Staaten-(€ Rettungschirm-Rente mit 67 in der BRD und in Frankreich ist "Bürgerkrieg"weil man dort bis 62 J.arbeiten soll.-?

13 Antworten zur Frage

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Ist zu sozial unsozial

Sozial" bedeutet nicht "Es geht immer allen Beteiligten so gut wie es ihnen nur irgend möglich gehen kann" sondern "Wenn es einem der Beteiligten mal nicht so gut geht, stützen ihn die Anderen.". Es heißt also nicht, dass man auf ein achtel Tortenstück besteht, auch wenn nur eine halbe Torte da ist, sondern dass man sich mit einem kleineren Stück zufrieden gibt, damit alle eines bekommen.
Das Ganze beruht auf der Idee, Verzicht zu üben wenn es einem besser geht, einen Teil des eigenen Wohlergehens abzugeben an den Teil des Systems/ der Gemeinschaft, für den es gerade nicht so rosig aussieht. Immer um die Sicherheit, dass einem die gleiche Hilfe zuteil wird, sollte sie einmal nötig sein.
"Zu sozial" gibt es also nicht. Es sei denn, man verabschiedet sich vollständig aus diesem System - und von dem Gedanken, dass einem im Notfall selbst geholfen wird.
Ist wie früher in der Buddelkiste: Die, denen du was von deiner Schokolade abgegeben hast, von denen hast du auch was bekommen wenn sie welche hatten. Wir gehen jetzt mal davon aus, dass keiner so unfair ist, die Schoki anzunehmen, die eigene aber selber zu essen. Der darf dann halt irgendwann nicht mehr mitspielen.
In unserem "Regulierungsstaat" fehlt es an Unterricht bei Erwachsenen und Kindern im Bereich marktwirtschaftlicher Regeln.
Der Helfende "braucht" den Hilflosen. Da tut sich das Bild bei mir auf, wo die Oma auf die andere Strassenseite gezerrt wird, obwohl sie da nicht hin will.
Im schließe ich mich folgenden Feststellungen an:
"Zu sozial ist unsozial"
Dieses Zitat von Ludwig Erhard bekräftigt Hans-Olaf Henkel im STERN und nennt eine bequeme Verwechslung von Ursache und Wirkung beim Namen: "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist keine Schwäche der Marktwirtschaft, sondern eine Folge der Verletzung marktwirtschaftlicher Regeln".
Deutschland ist ein Land, das Unterschichten produziert - mehr als viele andere OECD-Staaten. Sie sehen es an Pisa, an den Armutsstatistiken und so weiter. Nur wenn es um die Ursachen geht, dann ziehen diese Gutmenschen von Rüttgers, Blüm bis hin zu Lafontaine die falschen Schlüsse. Sie meinen ernsthaft, man müsse nun noch mehr für Soziales ausgeben. Dabei ist Deutschland schon jetzt das Land, das am meisten für Soziales ausgibt."
Weapons of Modern Democracy: "Zu sozial ist unsozial"
Was ist gerecht? Worin besteht das Gemeinwohl? Das sind schwierige Fragen. Doch fest steht: Wir Deutsche müssen uns von der Idee verabschieden, eine möglichst umfassende staatliche Absicherung könne eine gerechte Gesellschaft schaffen.
Gerecht, am besten in der Kombination "sozial gerecht", ist eines der am häufigsten missbrauchten Worte der deutschen Sprache und das zentrale Totschlagargument der Verteilungspolitiker. Jede, aber auch wirklich jede Forderung wird damit aufgeladen.
Das Attribut "gerecht" verleiht den Ritterschlag moralischer Überlegenheit. Die hochmütige Botschaft lautet: Während alle anderen nur an ihren Eigennutzen denken, kümmern sich die sozial Gerechten um das "Gemeinwohl", um die "kleinen ", um die "kleinen Rentner", überhaupt um die Menschen, "die es nicht so dicke haben".
Missglückte Umverteilung: 70 Prozent aller staatlichen Leistungen in Deutschland fließen nicht den Ärmsten zu, sondern Mittel- und Gutverdienern - in Form von Kindergeld, kostenloser Bildung, Eigenheimzulagen und vielem mehr.
Baustelle Deutschland: Zu sozial ist unsozial - manager magazin
Die EU und ihre unterschiedlichen Rentenregelungen sind einer separaten Frage wert. "Jamas
Schenke einem Hungrigen einen Fisch und du machst ihn satt-
Leihe ihm Geld für eine Angel-lehre ihn fischen und du machst ihn immer satt.-?
Sozial bedeutet auch den Leistungmissbrauch zu minimieren-oder-?
Das Problem an obigen Aussagen ist, dass "sozial" gleichgesetzt wird mit Alimentierung. Das ist dann doch etwas. schlicht gedacht.
Ja, ganz klar, nur, dazu wird erst mal eingeladen.
Es gibt Menschen, die ziehen dahin wo es Arbeit gibt, und da gibt es die anderen z.B.
Ja immer dann wenn Sozialhilfe ein Level erreicht, daß sich reguläre Arbeit nicht mehr lohnt - also in Euro und Eurocent - Immer gerne von Kritikern angeführt: die 4-5 köpfige Familie, die dann mtl. ca. 3.000,00 € an Leistungen bekommt und wo dann der Ernährer kaum motiviert werden kann für 1.200,00 € netto / Monat einer Erwerbstätigkeit nachzugehen -
Das Banken / Banker inzwischen erkannt haben, daß sie fast ohne Risiko
alles machen können, insbesondere auch weitermachen können, daß ist bittere Erkenntnis - Akuell Irland-Hilfe : doch nicht wegen der Iren sondern wegen der irischen Banken -
Die Erhöhung des Rentenalters hat vielfältige Gründe - aber die beiden hier angesprochenen : Sozialstaat und seine Leistungen / Banken und Rettungsschirme sind mitursächlich - Irgendwie muß es ja finanziert werden
Zu sozial -> vom menschlichen her gesehen kann es gar nicht sozial genug zugehen.
Zu sozial eher nein, vielmehr sozial u. a. auch mit "Stoppschildern" versehen wäre die richtige Mischung, da zu sozial ins Gegenteil führt und somit würde es krass für jeden einzelnen aussehen.
Die Essenz -> Die Mischung von vielen Dingen macht oft den Erfolg aus.
Entweder die volle Härte wird gefahren oder man legt einen Weg, der einfach zum scheitern verurteilt ist, da es auch nicht zur Allgemeinlösung beiträgt, eher alles verschlimmert, als zu helfen.
Der gesunde Mittelweg wäre es, dann würde es mit den Entscheidungen von denen, die Du ja oben im Zusatz erwähnt hast, nicht so schlecht bestellt sein.
Jetzt mal die Rente außen vor gelassen:
Sozial bedeutet ja immer, sich in die gesellschaftlichen Gegebenheiten einzufügen. Ob man dies immer als gerecht empfindet, sei dahin gestellt.
Gesellschaftliche Gegebenheit"war vor Hartz 4-70 % des letzten Brutto
Hab’ ich’s doch geahnt, dass Du meckerst.
Die Frage war ja nach sozial oder unsozial.
Und Da bin ich hart am eigentlichen Wortstamm geblieben.
Wenn Du mich fragst, ob die Rentenregelung gerecht oder ungerecht ist, kriegst Du eine andere Antwort.
Zumal: genieße die derzeitige Rentenregelung – wird wohl altersmäßig eher nach oben gehen ebenso wie die MWSt.
Und ich habe diesbezüglich meist Recht.
Ich "mecker" nicht-Sieh es mal auf EU-Ebene-Sozial in Griechenland bedeutet-unsozial für die BRD-denn irgendwer muss ja auch die Sozialleistungen bezahlen -dafür dürfen Deutsche bis 67 arbeiten-?
Auf nationaler Ebene-Jeder € der für zB Kultur ausgegeben wird fehlt zB an KiTas-oder Schulen-?
He, reiz’ mich nicht … sitze nachher in der Prüfungskommission. Nicht, dass ICH noch ungerecht werde.
Also geht es Dir doch eher um „gerecht“ oder „ungerecht“.
Naja, mit der5 Rente … der Staat sucht doch letztlich nur nach Gründen, nicht zahlen zu müssen.
Ganz allgemein: Zu großzügig kann liederlich sein, zu friedfertig ist mitunter verantwortungslos, zu sozial erzieht zur Unselbständigkeit. Das Wörtchen "zu", vorangestellt, kündigt gleichsam das Gegenteil an.