Ist leben bühne auftreten rolle letzte vorhang fällt

Es ist ein Theaterstück, welches nur ein einziges Mal aufgeführt wird. Es gibt keine Proben und Reinszenierungen. Wir sind Drehbuchautor, Regisseur, Dramaturg, Schauspieler mit unterschiedlichen Masken und Bühnenbauer in einer Person. Anbei ein Bild von Giorgio de Chirico.

10 Antworten zur Frage

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Ist das Leben eine Bühne, auf der wir auftreten und unsere Rolle spielen, bis der letzte Vorhang fällt?

Die beunruhigenden Musen von Giorgio de Chirico
zeigt eine leicht angehobene und stark fluchtende Bretterbühne.
Drei Figuren erscheinen auf der Bühne, die als Musen gedeutet werden
dürften.
sehr.
Chirico habe ich gewählt, weil er das Leben als Theaterstück sah und immer wieder dies in seinen Bildern thematisierte.
so hat man im Barock gedacht und hat das sog. theatrum mundi mit der Welt verglichen
der Regisseur gibt den Schauspielern eine Rolle, die sie dann spielen müssen
Wenn man sich die vielen oberflächlichen Menschen anguckt, dann ist das eine gute Bezeichnung! Leider.
Glaubst du, dass nur oberflächliche Menschen eine Rolle spielen?
Das dürfte nur so sein, wenn wir unser Leben grundsätzlich als Selbst-Inszenierung betreiben anstatt es zu füllen.
Zum Teil glaube ich schon - es lässt sich vielleicht auch nicht hundertprozentig in unserer Gesellschaft vermeiden!
Wir beißen uns auf die Lippe, wenn etwas, was wir uns denken, nicht angebracht erscheint oder verhalten uns manchmal nicht ganz so wie wir es normalerweise gern tun würden - zum Beispiel im Job!
Oder wenn wir kennenlernen, bei denen schon feststeht, dass sie keine besondere Rolle in unserer Zukunft spielen, dann zeigt man oft nicht gleich wer man im Innersten wirklich ist - wahrscheinlich eine Art Schutzmechanismus oder etwas Unbewusstes.
Einige Menschen übertreiben das, glaub ich, aber auch etwas, um von anderen respektvoller oder bewundernder gesehen zu werden.
Nope. Es ist eine Schule, in der wir lernen dürfen, bis der letzte Vorhang fällt.
Ja, aber eine sehr seltsame Bühne, denn es gibt kein Publikum. Alle sind
nur Schauspieler.
Das Leben ist ein Gut, das schwer zu bändigen ist. Entweder es entgleitet und man wird zur Farce seiner Dispositionen oder man hat weiterhin Gewalt über sein Schicksal.
Daher ist es wichtig, dass die Menschen um ihrer selbst willen, die Überlegenheit unserer geliebten Ordnung nicht nur akzeptieren, sondern hingebungsvoll in ihrer Obhut aufgehen, um nach dem höheren Selbst, das wir als den fürsorglichen, gütigen und weisen Staat kennen, zu streben.
Da dies unter ständiger Beobachtung geschieht, hat der Vergleich mit einer Bühne zugleich etwas inspirierendes an sich.
Jedes Theaterstück braucht ein Regisseur!
Nur frage ich mich wer der sein soll?