Ist egal was tun fall falsch

Heirate oder heirate nicht. Du wirst beides bereuen, so sagte einst Sokrates treffend. Dieses Zitat, so finde ich, kann man auf alles beziehen was wir tun. Ist es also, egal was wir tun, das Falsche?

12 Antworten zur Frage

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Ist es egal was wir tun, es ist in jedem Fall falsch?

Ich weiß, daß ich nichts weiß".
Natürlich kann man jeden Schritt, den man vorwärts geht, infrage stellen.
Denn man weiß nie, wohin einen die Schritte führen werden.Habe ich Hindernissen auszuweichen? Habe ich gar welche, unüberwindliche gar, doch zu überspringen? Führen mich meine Schritte ans Ziel oder an diesem vorbei?
Wird es dieses Ziel überhaupt noch geben, wenn ich unter Mühen angekommen bin
oder fällt mir unterwegs ein Flugzeug auf den Kopf, daß es somit mich nicht mehr gibt- nur, weil ich mich auf diesen Weg gemacht habe?
Wenn ich dagegen gar nicht gehe, entwickele ich mich nicht weiter.
Wobei nicht behauptet sein soll, daß alles, was Sokrates getan hat, falsch sei, einschließlich seines schweren Denkens.
Aber nun etwas aus der Psychologie:
Du kannst dein Kind erziehen, lieben wie du magst- nur eins wird es später seinem Psychologen berichten: Daß es zu viel oder zu wenig von dir geliebt wurde. Also alles, was du getan hast, war falsch, egal was.
Und, gibt es nicht die zwei Sorten von Kindern: die schlecht erzogenen und die eigenen?
Alles was wir tun, stellt sich unter anderem Blickwinkel als falsch heraus.
Doch wir tun es, weil wir es als richtig erachten, fallen wir auf die Nase dabei, stehen wir auf, haben gelernt und meinen weiter das Richtige zu tun.
Letztendlich wird unsere letzte Stunde hier auf Erden schlagen, man wird abrechnen, ob denn nun wirklich alles falsch gewesen sein soll.
Bis dahin laß uns einfach leben ohne uns infrage zu stellen
Das kommt wohl vor allem auf die Ausrichtung, die Lebenseinstellung eines Menschen an.
Ein Zweifler der zudem nicht selbstbestimmt lebt ist prädestiniert dafür, immer wieder irgendwo anzukommen um dort zu bereuen, dass er nicht anders gewählt hat, als er sich aufmachte.
Ganz anders einer der mit Gelassenheit, Freude und Zuversicht seinen eigenen Weg geht.wenn er zudem den nötigen Schuss eines guten Glaubens hat, kann der dann mit Eduard Mörike einstimmen:
Herr, schicke, was du willst,
ein Liebes oder Leides,
ich bin vergnügt, dass beides
aus deinen Händen quillt.
Wollest mit Freuden
und wollest mit Leiden
mich nicht überschütten.
Doch in der Mitten
liegt holdes Bescheiden.
Der bereut dann nicht, sondern freut sich an seinem Leben bzw. seinem gelebten Leben, ob nun mit oder ohne Partner an seiner Seite.
Man kann alles im Leben negativieren, also schlecht darstellen und das Bild davon ins Negative verzerren. Ob und wenn ja, wann ich das mache, hängt von mir und meinen Intensionen ab. In der heutigen Zeit ders Föderalismus, und des Individualismus meint man schier unendlich viele Möglichkeiten der Entscheidung und damit des Handelns zu haben. Oft fällt es manchem schwer, sich überhaupt einmal für etwas zu entscheiden. Das ist es bereits eine gute Tat, sich für etwas entschieden zu haben. Ergo, alles, was geschieht ist für irgendwas und irgendwen und irgendwann richtig.
Klar stimmt der Satz denn egal was wir machen wir können es einem Menschen nie recht machen
Du wirst nie erfahren ob dies richtig ist, wenn Du es nicht machst ist der Wahlspruch meines Vaters.
Allso egal was man macht man steht dazu auch wenn es sich zum Nachteil entwickelt und zeigt Rückrad und steht es dann durch.
Nicht zu machen wäre grobfahrlässig.
Schönen Abend noch.
Was wäre falsch daran, einer hilflosen blinden alten Dame über die Straße zu helfen?
Man nimmt ihr u.U. die Selbstständigkeit und möglicherweise würden wir sie auch beschämen.
Desweiteren sind Gegenfragen keine Antworten.
Rheorischen Fragen ist durchaus als Antwortmedium im Sinne einer Gegenfrage nichts entgegenzuwenden.
Leider habe ich keine Oma oder Opa neben mir, um sie zu fragen, ob es beschämend wäre, daher mache ich ein anderes Beispiel:
Ältere Menschen sind nachweisbar schwächer als junge Menschen. Aus diesem Grund würden sie sich über einen Sitzplatz in der Bahn sehr freuen. Was ist falsch daran, diesem Menschen einen Sitzplatz auch anzubieten`?
Was ist falsch daran, diesem Menschen einen Sitzplatz auch anzubieten`? ""
Das genau ist die Frage.
Gut, dass du diese Frage stellst
Meine konkrete Antwort ist: Nichts.
Es ist moralisch richtig, da du auch gerne einen Sitzplatz möchtest
Es ist soziologisch auch richtig -> Generationenvertrag, die Jungen sorgen für di eAlten, damit, wenn man selber alt ist, die nächste Generation für einen sorgt.
Interessante Frage, muss abe rjetzt weggehen.
, bis dann
Steffan1st
Wenn ich die blinde alte Frau einfach alleine loslaufen lasse - dann nützt es wenig, dass ich sie weder beschämt, noch ihr etwas Selbstständigkeit genommen, wenn sie vor ein Auto läuft.
Mit "aller Gewalt" Argumente zu suchen, die eine Entscheidung "falsch" erscheinen lassen, gibt Sokrates nicht unbedingt Recht
So GRUNDSÄTZLICH kann man das, glaube ich, nicht sagen. Und FALSCH ist vielleicht auch nicht der richtige Ausdruck.
Bei fast allen Dingen, bei denen man die Wahl hat , kann man sich hinterher fragen, ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Aber nicht in allen Fällen würde man die getroffene Entscheidung rückgängig machen - weil sie eben RICHTIG war.
Wenn es um die Heirat geht, hat Sokrates wohl sogar richtig gelegen - aber der Satz ist nicht auf alle Entscheidungen des Lebens anwendbar.
Wenn ich mir die Beispiele von "Bumble" ansehe - da muss man weder lange nachdenken, noch kann es falsch sein, jemandem zu HELFEN.
noch kann es falsch sein, jemandem zu HELFEN. ""
Es ist in vielen Bereichen falsch zu helfen wenn man damit dem, dem man helfen will, keinen Gefallen tut. Aber das ist jetzt eine andere Geschichte
Einzig der Zweifel ist dafür verantwortlich das Menschen nicht mehr nackt auf Bäumen wohnen.
Geht es nicht etwas besser,das ist die menschliche Triebfeder,die uns anspornt nach Alternativen zu suchen diese zu probieren und.
Zum und-
Wir sind nun technologische in einer Phase wo wir das und nicht mehr beherrschen-Fukushima brachte zwar die Energie Kanzlerin zum Umdenken,aber gewusst haben wir doch spätestens seit Tschernobyl das es so nicht problemlos gehen kann.