Ist beerdigung spät kommen sich leise kapelle schleichen unangebracht
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Ist das OK zu einer Beerdigung zu spät zu kommen und sich leise in die Kapelle zu schleichen, oder eher unangebracht?
Ich gehe mal von mir als "Haupttrauernder "aus.
Ein leises Klappen des Kapellenportals würde
mich nicht stören. Ich würde mich womöglich
umdrehen, um zu schauen, wer sich noch zur
Trauergemeinde geschlichen hat, und denken,
dass es schön ist, dass er oder sie es noch
rechtzeitig geschafft hat - dass er oder sie
überhaupt noch gekommen ist. Ist doch eine
Anerkennung für den Toten, dass er oder sie
unbedingt dabei sein wollte - der Grund der
Verspätung ist dabei völlig irrelevant.
Zudem ist es ein Zeichen, dass das Leben
mit all seinen Unvorhersehbarkeiten weitergeht.
Lass den Behördlichen termin saussen, mann stirbt nur einmal.
Es kommt auf an, wie nahe du gestanden hast. Wenns nahe war, soltlestdu den Behördentermin canceln. Ansonsten geht es , aber weniger auffällig wirds, wenn du draußen wartest bis der oderdie Verstorbene rausgetrgen wird.
ja, es ist nicht so schlimm zu spät zu kommen, genauso wenig wie zu spät zum himmel zu kommen. Einfach mit einem Paukenschlag kommen und deine Aktion wird keine vorherige auf dieser großen sterblichen Welt an Peinlichkeit übertreffen.
legitim ist es zu spät zur beerdigung zu kommen, wohl aber nicht nen behördentermin sausen zu lassen.
Zum Guten Ton dieser geselschaft gehört es allerdings auf die Beerdigung zu gehen und zwar pünktlich.
Die Lebenden sind wichtiger als die Toten. Geh zu Deinem Termin. Die Rede in der Kapelle ist sowieso meistens langweilig und nichtssagend. Je größer die Trauergemeinde, umso weniger fällt außerdem auf, wenn Du zu spät kommst.
Naja, für mich ist das eine Frage des Respekts ggü des Verstorbenen.
Es geht mir nicht darum ob es jemandem auffällt ob ich da bin oder nicht, ICH möchte meinem verstorbenen Freund die letzte Ehre erweisen
Warum fragst Du dann überhaupt?
Wenn jemand die Erwägung anstellt, dort lieber zu spät zu kommen als etwas wichtiges im *Leben* zu verpassen, dann soll er das doch tun, solange das für ihn ok ist. Wie ich oben schon schrieb.
Jupp, aber aus Deiner Antwort meinte ich zu lesen das eine Beerdigung für Dich sowas wie ein Pflichtprogramm ist. ICH möchte aber hingehen. Es grüßt Ranneberg
Dann ist Deine Frage eher so gemeint, ob Du bei der Behörde die Beerdigung als Entschuldigung gebrauchen kannst? Klar, immer.
Bei den Beerdigungen, die ich erlebt habe, war aber der Teil in der Kapelle entbehrlich. Die bezahlten Profi-Trauerredner haben mich ziemlich gelangweilt und z. T. auf die Palme gebracht, weil sie nur Blödsinn erzählt haben. Wenn die Person Dir nahestand, wird sie auch ohne diese Veranstaltung durch die Erinnerung an das Gemeinsame in Dir weiterleben.
Ich würde auch auf die beerdigung kommen! Und zwar PÜNKTLICH! Den Behördentermin kann man verschieben, die Beerdigung nicht.
Es geht nicht um die Lebenden, sondern um den Toten, dem man die letzte Ehre erweist.
Grundsätzlich gehört es dazu, pünktlich zu erscheinen, aber wenn ein wichtiger Grund vorliegt , ist es durchaus ok, sich leise hereinzuschleichen, Hauptsache man stört die Trauergemeinde nicht dabei, das gleiche zu tun.
Ich glaube nicht, dass es einer der Trauergäste als negativ bewerten wird, wenn Du spät kommst. Jeder denkt, es ist OK, dass Du doch noch gekommen bist. Ich war nicht auf der Beerdigung meiner Mutter, weil ich eine Chemotherapie angefangen habe. Ich hätte zwar auch 3 Tage warten können, aber alle aus der Familie haben gesagt:"Dein Leben ist jetzt wichtiger.
du willst doch jetzt nicht eine Chemotherapie mit einem Behördengang vergleichen?
Das ändert aber nichts an meinem Kommentar. Ich denke, es ist keine Tragödie, bei einer Beerdigung zu spät zu kommen. Die haben andere Gedanken im Kopf als zu gucken, ob einer pünktlich war.