Impfstoff gegen tollwut

Ja. Mögliche möglich sind: Vorbeugende Impfung gegen Tollwut Für alle Personen mit erhöhtem Risiko an Tollwut zu erkranken wird vorbeugend die Impfung empfohlen. Dies sind z.B. Jäger, Landwirte, Tierärzte, Tierpfleger, Schlachthofarbeiter und Reisende in Länder mit hoher Tollwutdurchseuchung. Der aktive Impfstoff, der aus abgetöteten Tollwutviren besteht, wird in den Oberarmmuskel eingespritzt. Um eine vollständigen Impfschutz zu erreichen, sind insgesamt 4 Dosen Impfstoff in folgenden Zeitabständen notwendig: Erstimpfung, eine Woche danach die 2. Dosis, die 3. drei Wochen später und die 4. nach einem Jahr. Eine Auffrischimpfung ist jeweils nach 3 - 5 Jahren erforderlich. Impfung nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier Nach Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier muss so schnell wie möglich geimpft werden.Wurde die intakte Haut nur beleckt, aber nicht verletzt, reicht die Impfung mit aktivem Impfstoff aus. Weitere Impfungen folgen am 3., 7., 14., 30. und 90. Tag. Bestätigt sich der Tollwutverdacht beim Tier nicht, kann auf die Impfungen am 30. und 90. Tag verzichtet werden. Im Falle einer Hautverletzung, z.B. nach einem Biss, wird bei der ersten Impfung mit aktivem Impfstoff zusätzlich ein passiver Impfstoff verabreicht. Er besteht aus menschlichen Antikörpern gegen Tollwut. Zum Großteil wird die Dosis in und um die gereinigte Wunde gespritzt, der Rest in den Oberarm- oder Gesäßmuskel. Auch hier folgen weitere Impfungen mit aktivem Impfstoff am 3., 7., 14., 30. und 90. Tag. Wird eine Person mit noch bestehendem Impfschutz von einem tollwutverdächtigen Tier verletzt, sind weniger Dosen des aktiven Impfstoffes und keine passive Impfung nötig. Tollwut - Tollwut-Impfung - Tollwutschutzimpfung