Hunde sich nicht natürlicherweise menschen unterordnen
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Gibt es Hunde, die sich nicht natürlicherweise dem Menschen unterordnen?
Verwilderte Hunde, die für sich selbst sorgen können, ordnen sich dem Menschen nicht unter.
Der Hundeflüsterer - Cesars schlimmster Fall:
Der Hundeflüsterer - Cesars schlimmster Fall - YouTube
wenn der Hundehalter nicht die Rolle des Rudelführers einnimmt, wird der Hund diese Rolle in den meisten Fällen übernehmen.
Die Energie der Hunde variiert, auch im Alter nimmt sie ab.
Den meisten Hundehaltern ist es aber gar nicht bewusst, dass der Hund sie für sein Rudel hällt und nicht für Leittier.
Nach 10-40 Folgen "Der Hundeflüsterer" kann es einigen bewusst werden.
Jein.
Ein Hund interagiert mit dem Menschen in der Regel ähnlich wie Wölfe untereinander, wurde aber so gezüchtet, dass er eher eine untergeordnete Rolle einnimmt.
Wölfe sind entweder dominant oder faul. Denn wer dominant ist und Entscheidungen treffen will, muss auch für sich selbst sorgen, Entscheidungen auch in schwierigen Situationen treffen und in einer Gemeinschaft auch für andere sorgen. Wer faul ist, und nicht verantwortlich sein will, ordnet sich diesen dominanteren Charakteren unter. Soweit die Grundidee. Schlussendlich funktioneren aber die meisten Wolfsrudel nach einem simplen Familienprinzip, wie es auch wir kennen: Vater und Mutter sorgen zusammen für ihre kleinen. Die schon erwachsenen Kinder ordnen sich entweder unter oder ziehen weg und gründen ihr eigenes Rudel. Weil es aber einfacher ist, in der Familie zu bleiben, tun letzteres nur eher wenige. Wenn die Nahrungsversorgung dies zulässt, ist es auch Schwestern, Brüder und erwachsene Kinder erlaubt, selbst wieder Welpen zu haben. Und ob die Eltern das wollen oder nicht. Eher selten werden auch nicht-Verwandte Wölfe geduldet, diese sind aber meist Vagabunden, die mal hier hin und mal dort hin ziehen.
Für einen Hund, der unter Menschen aufgewachsen ist, nimmt der Mensch von Geburt an die Rolle einer Ersatzmutter/-vater an. Der Mensch weiss, wo es Futter gibt, wo es Wasser gibt, beschützt mich vor Gefahren und ich kann auf ihn vertrauen.
Wenn der Mensch nicht der Fels in der Brandung sein kann, der der Hund braucht, sieht sich manch ein Hund gezwungen, selbst Entscheidungen zu treffen. So schlecht solche Entscheidungen in einer von Menschen geprägten Gesellschaft auch sein mögen.
Im Grunde genommen sind diese Hunde genau wie Menschen: Wenn es bequem ist, dann bleibt man sitzen. Bzw wenn "Mensch" alles Organisiert, dann macht man, was man "Mensch" sagt. Ist einfacher, als selbst zu Organisieren.
Wenn aber der Hund einmal in den Rythmus gekommen ist, für sich selbst zu sorgen, dann wird er diese "Leitwolf"-Stellung weniger schnell wieder abgeben.
Aber mit genügend Geduld kann man auch diesen Hunden wieder das Vertrauen in die Entscheidungen eines Menschen lehren.
Dies sind aber alles psychologische Faktoren und liegen an den individuellen Umständen.
Ausnahmen: Hunde mit psychologischen Problemen. Die muss man erst behandeln, bevor man erziehen kann.
Und Mischungen, wo wilde Wölfe eingekreuzt wurden. Denn Wölfe tendieren sehr viel mehr als Hunde dazu, irgendwann ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ganz egal was der Mensch sagt. Diese sind nicht nur sehr viel schwieriger zu halten, sondern es ist ihnen gegenüber auch nicht fair, sie in ein menschliches Umfeld zu zwingen. Ihre Instikte sagen ihnen was sie tun sollen, der Mensch hindert sie daran und wenn sie doch einmal tun können, was sie wollen, ist ihre Umwelt soviel anders als alles, was ihre Instikte verstehen können.
Huskys,oder huskymischlinge sind schwer unterzuordnen,jedenfalls für mich.Gibt nur Probleme,weil die jedesmal ihr eigenes Ding machen will,wenn sie von der Leine ist.
Hunde leben mit Menschen eher in einer Eltern-Kind-Beziehung, deswegen sind sie grundsätzlich schon geneigt, sich unterzuordnen, weil sie "ewige Welpen" sind. Wenn sie das nicht tun, läuft etwas gewaltig schief in der Mensch-Hund-Bezeihung. Eventuell sendet der Mensch falsch Signale, zB Unsicherheit und der Hund hat das Gefühl, dass er sich auf den Menschen nicht verlassen kann.
Wenn der Mensch auf der Hitliste des Hundes weit oben steht - und nur dann - klappt es auch mit der Führung. Dann denkt er sich: Du bist toll. Dir folge ich. Mit Gewalt oder Druck kann man nicht zum Führer eines Hundes werden. Er folgt vielleicht, aber man sollte ihm dann lieber nicht den Rücken kehren. Ausführlicher kannst Du das beiWissens- und liebenswerte Informationen über Hundenachlesen. Lohnt sich, ich war auch dort.
Die Idee ist gut!
_der_Meter
Das kommt oft vor, bei Menschen, die Angst vor Hunden haben. Hunde wollen oft das "Herrchen" beschützen, obwohl sie das gar nicht können.