Hund ist extrem übermütig agressiv

Ich habe einen Mischlingshund, ein Rüde Dieser verhält sich extrem z.B. wenn beim spazierengehen andere Hunde in Sichtweite sind flippt er aus er springt in die Luft bellt, zieht wie ein irrer mann kann dann auch das Halsband so kurz fassen das er kaum noch Luft bekommt was ihn nicht daran hindert hochzuspringen und Krach zu machen. Ablenkung hilft hierbei nicht man kann ihm wurst etc. vorhalten das interessiert ihn alle snicht. Leider ist er Fremden Leuten gegenüber die in die wohnung kommen auch extrem agressiv, bellt sehr laut Ich habe es sogar schon mit Gewalt versucht aber er fixiert sich mit den Augen dann so auf eine person da stört ihn auch kein Tritt und nichts. Ausgelastet ist er. 3 Mal am Tag gehen wir spazieren und zwischendurch hat er viel freilauf und tobt sich mit seinem Gefährten aus. Kann mir jemand Tipps geben?

8 Antworten zur Frage

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Mein Hund ist extrem übermütig und agressiv

aus der Hundeschule wurden wir verwiesen da er wie gesagt bei anderen Hunden ausflippt. Außerdem fehlt dafür das Geld.
Gewalt ist keinesfalls sinnvoll! Das macht ihn höchstens noch agressiver.
Du solltest mit ihm in eine Hundeschule gehen, dort sind Experten, die wissen, wie man mit schwierigen Hunden umgeht.
Leider hast Du nicht geschrieben, wie alt Dein Hund ist. Das Verhalten des Hundes ist sicherlich nicht normal. O.k. wenn es noch ein Junghund/Welpe ist, könnte es sein, dass er noch erproben will, wie weit er seine Dominanz durchsetzen darf; in dem Fall könnte man ihn noch umerziehen. Doch bei einem ausgewachsenen Hund ist so ein Verhalten, wie Du es von Deinem Hund beschreibst, keinesfalls normal. Entweder hat der Hund früher einmal eine sehr schlechte Erfahrung mit einem anderen Besitzer gemacht oder er reagiert so wie Du beschreibst, weil Du, wie Du schreibst es auch schon mal mit Gewalt versucht hast ihn umzuerziehen. Einen Hund zu treten und wenn es nur, wie Du schreibst "ein Tritt" war, ist absolut die falsche Erziehung und Du erreichst dadurch nur, dass der Hund noch aggressiver reagiert.
Ein Hund muss wissen, dass Du sein herrchen bist und er das zu tun hat, was Du von ihm erwartest, doch dass muss man einem Tier in Ruhe beibringen.
Wie wäre es, wenn Du mit Deinem Hund mal in eine Hundeschule gehen würdest?
aus der Hundeschule wurden wir verwiesen da das zusammenarbeiten mit anderen Hunden nicht möglich ist. Daraufhin holte Ich mir Tipps von Hundeexperten die meinten in dem Falle kann man nur noch mit Gewalt kommen also wenn der Hund jemanden pausenlos anbellt und auf nichts anderes reagiert kann man den Hund nur Treten.
Treten ist das allerletzte, was man weder bei einem Tier noch einem Mensch, in der Erziehung anwenden darf. Wie würdest Du reagieren, wenn man Dich als Erziehungsmaßnahme treten würde? Mit Sicherheit würdest Du zurücktreten.
Bei so einem Hund braucht man sehr viel Geduld und oft helfen Streicheleinheiten - Lob, wenn er etwas gut gemacht hat und Tadel wenn er sich wieder daneben benimmt mehr als Brutalität in der Erziehung.
Versuch es mal mit einer Wasserpistole - jedesmal, wenn er bellt sprüh ihn mit Wasser kurz an, damit er verstehen lernt, dass er dies oder das sein lassen soll.
Kein Hund wird bösartig geboren - selbst ein Kampfhund nicht! Es liegt nur an dem Hundehalter, wie er mit seinem Hund umgeht.
Vielleicht solltest Du Dich aber auch mal an einen Tierarzt wenden, der Dir evtl. einen Rat geben kann. Wie mir bekannt ist, gibt es heute schon Tierpsycholgen, die Hilfe bieten.
Verhaltzensgestörte Hunde gibt es und sie sind extrem gefählich und unberechenbar - besonders mit "Kampfhundähnlchkeiten" - denke darüber nach ihn eventuell - wäre die besste Lösung - einschläfern zu lassen, bevor er "in der Zeitung steht
Geduld,Ruhe,Rangordnung und strikte Regeln sind die Zauberwörter der Stunde.
Den Hund schlagen und treten machen den Hund nur unsicherer und er wird noch aggresiver reagieren als zuvor.
Wenn Ihr eßt, dann bekommt der Hund nichts sondern dann wenn ihr gegessen habt. Wenn Ihr die Wohnung verläßt, kommt der Hund am Schluß.
Darauf achten das der Hund der Stimme entnehmen kann ob das Herrchen lobt oder Tadelt. Wenn ihr Gassi geht nehmt den Hund an die Leine und laßt den Hund sehen das ein Leckerchen mitgeführt wird. Wenn andere kommen, dann mit den Hund beiseite gehen und mit den gezückten Leckerchen den Hund so lange absetzen bis die anderen passiert sind und dann mit viel Lob das Leckerchen geben.
Ansonsten solltet ihr euch angewöhnen mit den Hund ruhig und sehr konsequent umgehen. Nicht schreien, schlagen oder gar im Genick schütteln denn das ist eine Todesdrohung und mit einer stillen und deutlichen Stimme zum Hund sprechen. Bei kleinen Fehlern kann der Hund auch ignoriert werden, so wie es ein souveräner Leitwolf unter Wölfen machnt, aber wenn der Hund etwas schlimmes angestellt hat ist der Schnauzengriff ein Aussnahmemittel, aber auch mit den Schnauzengriff muß der Hund selber merken das er sich selbst in eine mißliche Situation befördert hat und wenn er gewisse Dinge wiederholt das er sich dann wieder in einer mißlichen Situation wiederfindet.
Kauft euch Hundebücher, über die Eltern und befolgt strikt die Ratschläge. Ansonsten wenns nicht klappt müßt ihr den Hund in Professionelle Hände geben.
´Andi
also Andi_Dark hat sozusagen den Nagel auf den Kopf getroffen. Es hört sich auch an als wäre es eine Rangordnungsschwierigkeit, na ja das Alter ist natürlich nicht ohne Bedeutung. Wir haben auch einen der immer meint er müsse Chef spielen. Na ja mit viel Glück und ein paar Tipps müsste er es lernen, aaaber wenn du das Gefühl hast du bekommst es nicht in den Griff dann hol dir lieber zu früh als zu spät professionelle Hilfe.
1 Futter wegtun, die tgl. Ration bekommt er von deiner Hand und während dem Gassi gehen.
2 eine Zeit lang ignorieren, denn der Hund muss "leider" merken, dass er wohl zuletzt drankommt
3 Spielphasen und Streicheleinheiten nur wenn du sie verlangst und nicht umgekehrt
mit den Sachen würd ich konsequent anfangen.
So dann wünsch ich euch viel Erfolg
Grüßle
Siehst du, man sollte nicht immer gleich in die Luft gehen.