Hotel mama immer

Nesthocker im elterlichen Zuhause Oftmals siedeln sich junge bereits im Teenageralter im ausgebauten Dachboden oder im Keller des Eigenheims an. Platz gibt es ja genug und das Flügge werden scheint nicht notwendig zu sein. Bei der Frage des Auszugs spielen natürlich auch hohe finanzielle Ansprüche und lange Ausbildungszeiten eine Rolle, die sich durch das Wohnen bei den Eltern besonders komfortabel kompensieren lassen. Ein weiterer wichtiger Grund: die Bequemlichkeit. Nachdem es doch Zuhause bei Mama so einfach ist, fragen sich viele, warum sie ausziehen und auf Putz-, Wasch- und Kochservice verzichten sollen – zumal Mama das doch übernimmt. Denn die eigenen vier Wände bringen natürlich neben der vermeintlichen Freiheit auch jede Menge an Kosten und Arbeit mit sich. Wer hat schon Lust, den wohlverdienten Feierabend dann auch noch den lästigen Haushaltspflichten zu opfern? Sollte man etwas als Eltern "nachhelfen" oder warten, bis die Zeit "irgendwann" kommt.?

14 Antworten zur Frage

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Hotel-Mama" hat immer auf.

Warten würde ich eher nicht. Wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist, ist der Nicht-Auszug einfach nur aus Bequemlichkeit, und da sollte nachgeholfen werden; damit meine ich ein vernüftiges Gespräch. Ansonsten gilt Arbeitsteilung und Beteiligung an den laufenden Kosten sollten natürlich auch getragen werden.
m.E. hängt das von verschiedenen Kriterien ab. Ist "Hotel-Mama" groß genug, dass man sich aus dem Weg gehen kann. besteht zwischen Mama und Heranwachsendem ein gutes Verhältnis.
Ich habe selbst 2 Söhne. Einer ist 28 und der war bereits mit 17 kaum noch zu Hause. Seine Freundin hatte ja bereits eine eigene Wohnung. Mein"kleiner" ist 20 und noch in der Ausbildung. Am WE ist er nebst Freundin bei uns zu Hause. weil wir ja so coole Eltern sind Sobald der sein eigenes ordentliches Geld verdient wünsche ich mir, dass er auszieht. Wir sind immerhin einfach zu verschieden in unseren Ansichten und "hinterherputzen" gibt es bei mir schon lange nicht mehr. Außerdem pflege ich auch noch meinen Papa in unserem Haus und ich bin der Meinung. auch wenn es hart klingt. auch ich habe mir ein Stück Eigenleben verdient
Man sollte zumindest eine gewisse Mithilfe im Haus und Kostenzuschuß abfordern, wenn ein Einkommen vorhanden ist. Wenn die richtige Freundin dann mal kommt,
will die bestimmt nicht bei Schwiegamama wohnen und sie lockt
den Sohn aus dem Haus.
Oftmals ist es ja so, dass auch die Mama nicht möchte, dass ihr Sprössling das traute Heim verlässt. Sie klammert - er klammert!
Der Ansatz dazu muss schon viel eher erfolgen, die Kinder müssen so früh wie möglich zur Selbstständigkeit erzogen werden, müssen die Chance bekommen sich ab zu nabeln.
Das ist natürlich für beide ein schmerzvoller Prozess.
Eine große Rolle dabei spielt, wo die Eltern ihre Rolle sehen.
Definieren sie sich über ihre Kinder, dann ist es sehr schwierig und sie werden versuchen, die Kinder so lange wie möglich an sich zu binden, weil sie zum Lebensinhalt geworden sind.
Sehen die Eltern ihre Rolle allerdings genau dort wo sie tatsächlich auch ist, dem Kind die Möglichkeit zu geben ein selbstverantwortlicher Erwachsener zu werden, werden die Schwierigkeiten eher gering sein.
Mein ältester Sohn musste aus beruflichen Gründen schon mit 17 von daheim fort. Das war natürlich für alle Beteiligten krass. Aber er hat das prima gemacht.
Er hat sich nie Geld geliehen, kam immer allein mit seinem Geld aus. Er hatte es natürlich schwerer als die Jungs, die noch im Hotel Mama wohnen. Auf der anderen Seite hat er es aber auch einfacher, weil er selbst für sich sorgen kann und nicht auf fremde Hilfe angewiesen ist.
Ich denke, dass unsere Kinder einen Schubs brauchen, wenn sie von allein nicht gehen wollen. Im Tierreich sieht es da nicht anders aus.
Allerdings werden sie den nicht von Eltern bekommen, die sich an ihre Kinder klammern und nicht los lassen können.
Da kann ich auch etwas dazu beitragen:
In meiner engsten Verwandtschaft lebt ein mittlerweile 47-Jähriger nach wie vor unverheiratet bei seiner Mutter im Haus.
Grund dafür ist das Versprechen, dass dieser Mann seinem Vater auf dem Totenbett gab - seine Mutter war bereits hoch in den 40-ern, als er auf die Welt kam und der Vater verlangte von ihm, bei seiner Mutter zu bleiben, bis diese stirbt.
Nun ist Mutter über 90 Jahre alt, gesund, kregel und denkt nicht ans Sterben - aber auch nicht daran, ihren Sohn loszulassen.
Er hat mittlerweile aufgegeben, jemals ein eigenes Leben führen zu können, läßt sich gehen und wird depressiv.
Auch diese Variante existiert im zwischenmenschlichen Bereich
Das ist ja schon die aller-krasseste Form.omg
Und nie mal was mit Mädels odda so? Da is ja im Kloster mehr Action. zumindest mehr Abwechslung.
Stellt sich die Frage: Was macht der Typ, wen die Ma doch dann plötzlich stirbt?
Der ist doch völlig lebensunfähig allein ohne Ma.?
Verhungert bei vollem Kühlschrank. möööp
Ne ne lass ma stecken! Ich hab seit 1,5 J. bereits ein cooles Appartment. Kucke abba mehrmals pro Woche bei Unsern vorbei. - Mum 1 Kaffee stibizen odda so
diese Version wohnt noch immer bei meiner Mutter, inzwischen sehr krank und fast Pflegebedürftig. Mein Bruder, jetzt 45, hatte noch nie eine Freundin und zeigt ein Mürrisches Negatives ganzes. Ich sage immer, wenn meine Mutter mal ins Heim gehen sollte geht der bestimmt mit. Er ist total unselbstständig, dank Mamma
Meine Mutter ist aber auch total erdrückend und hat propleme Loszulassen. Man muss schon sehr stark sein ihren Aufopfernden Händen zu Entkommen
so ähnlich ist mein Fall auch gelagert. - nur seine Mutter ist toppgesund. Sie kocht, kauft ein, wäscht, bügelt - alles für ihn - er will das aber gar nicht! Nur - er DARF sie nicht verlassen
oh dieses Dilemma kenne ich, sind die durchgeknallten. Damit hab ich in meinem Leben schon sooooooo viel erlebt. Bin mal mit 18 ausgetreten und hing am Schwarzen Brett unserer Gemeinde, da wo die Beerdigungen auch hängen
Ich denke die Eltern haben verdient, irgendwann wieder ihr eigenes Leben zu führen. Nach üblicherweise 18-20 Jahren Aufopferung und Unterstützung sollte es der Nachwuchs doch wirklich alleine schaffen.
Sonst ist das eine unnötige Belastung für Eltern und Geschwister. Wenn Mama es beim Ältesten vielleicht noch nciht gerlent hat loszulassen, sollte sie im Hinterkopf behalten, dass später die jüngeren Geschwister den gleichen Luxus fordern könnten.
Und ob Mama das ganze mehrmals leisten kann, bezeifle ich.
So, jetzt mal was aus der Sicht eines "Kindes":
Ich finde grundsätzlich, dass Kinder auch schon wirklich als Kinder im Haushalt mithelfen sollten. Es gibt genügend Aufgaben, die man wirklich gut übernehmen kann - bei mir waren das so ab 12 das Staubsaugen und danach der tägliche Abwasch. Und es hat mir nicht geschadet
18-20 Jahre, wie aiwenor sagt, find ich allerdings etwas zu früh, um es alleine zu schaffen. Allein schon aus finanziellen Gründen. Ich hab mit 18 Abi gemacht und hätte da nie gleich ausziehen können. Außerdem studiere ich jetzt, was ich ohne Unterstützung der Eltern glaub echt nicht könnte.
Bei den Haushaltspflichten würd ich allerdings schon auf einen Ausgleich schauen - ich glaub, ich bräuchte dazu einen Putzplan
Also ich denk, dabei sollten die Eltern dann schon nachhelfen.
Hallo Julga!
Ich habe mich mit dem Alter eher auf Selbstständigkeit im Sinne von alleine Wohnen, kochen, einkaufen etc. bezogen. Finanziell ist das natürlich kaum zu schaffen, vor allem wenn man nach der Schule studiert und nicht gleich zu arbeiten anfängt
Wenn die Kinder nur aus Bequemlichkeit bleiben, haben die Eltern in der Erziehung was falsch gemacht und zu viel bemuttert.
Auch "Kinder" die zu Hause wohnen haben gewisse Aufgaben und Verantwortung zu lernen und zu übernehmen. Und grade wenn ein Kind meint, dass es jetzt für sich selbst entscheiden könne, dann ist es höhste Eisenbahn, dass es die Waschmaschine zwar nutzen, aber selbst zu bedienen hat, ebenso wie das Bügeleisen. Und was den kochservice angeht, ist dagegen nichts einzuwenden, wenn im Gegenzug der Abwasch oder Einkauf gemacht wird.
Je nachdem, wie das Verhältnis zwischen den Generationen ist muss entschieden werden, ob man überhaupt nachhelfen möchte oder nicht.
Wenn die Eltern der Meinung sind, dass das Kind ausziehen sollte, sollten sie nachhelfen - und mal das gemeinsame gespräch suchen und gemeinsam Wege überlegen.
was heißt nachhelfen?
wenn Mama dumm genug ist den Putz-, Wasch- und Kochservice ohne Gegenleistung zu übernehmen.
Kinder haben ein Recht auf all das.
wenn Sie erwachsen sind und eigenes Geld verdienen nicht mehr.
Entweder die Mama macht das gerne weil sie froh ist, dass der Nachwuchs bleibt, oder sie sollte es lassen. Nachwuchs kann auch putzen, kochen etc.
Mein Cousin MUSSTE zu Hause wohnen bleiben - weil, wegen der Moral.
es war noch die Zeit, da man erst mit 21 Jahren volljährig wurde, und ihm war untersagt, abends länger als bis 22h auszubleiben.
Mädchen durfte er auch nicht mitbringen - es war nicht zum Mitansehen.
Der Erfolg dieser erzieherischen Maßnahmen war, dass mein Cousin an seinem 21. Geburtstag auszog und sich nie mehr bei seinen Eltern blicken ließ.
Das war jetzt aber eher ein Gegenbeispiel.☺


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- unterhalt für ihre kinder. vieleicht auch ein bißchen um die mutter zu ärgern - arbeit! sie macht es richtig und soll sich von beiden elternteilen nicht terrorisieren lassen. achsooo. sollte sie bei -- zu haben und sich endlich selbst versorgen. sollte ihr geld zu wenig sein was sie verdient, für eine eigene wohnung -- sie verdient, für eine eigene wohnung kann sie dann ja immer noch etwas beihilfe beantragen oder an papa halten manche -


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