Hilfe kapier kadenzen gedichten einfach nicht

Bis jetzt hab ich so eine Erklärung: Metrische Form des Versausgangs stumpfe Kadenz/männlicher Endreim = auf Hebung endend klingende Kadenz/weiblicher Endreim = auf Senkung endend Kann mir das jemand auf einfacherer Weise erklären, Dnke

3 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1746 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Hilfe! Ich kapier das mit den Kadenzen in den Gedichten einfach nicht

Für die Kadenzen brauchst du erstmal das Metrum.
Jambus, Trochäus, Daktylus und Anapäst.
Lies das Gedicht laut und entscheide welche Silben betont, welche unbetont sind.
Jambus: unbetont - betont usw
Trochäus: betont - unbetont usw
Dakytlus: betont - unbetont - unbetont usw
Anapäst: unbetont - unbetont - betont usw
Ist die Silbe am Ende des Verses betont, dann ist die Kadenz männlich.
Ist sie unbetont, ist die Kadenz weiblich.
ihr könnt soooo. gut erklären, könnt ihr mir genauer erklären wie man einen Versfuß bestimmt
ganz einfach laut lesen. du weißt ja wie man die worte betont.
wenn es beim laut lesen echt voll komisch klingt, dann kann was nicht stimmen. aber wenn es sich einigermaßen normal anhört.
z.B. noch mal an dem Wort Zauberei
das kannst du lesen: Zaaaauuberei
Zaubeeeerei und
ZaubeREI
was hört sich am logischsten an? zaubeREI
da kann man keine pauschale regel machen. man muss einfach ein gefühl dafür bekommen.
da vorne ist ein haus
da gehe ich jetzt raus
Die Hebungen mal groß geschrieben:
da VORne IST ein HAUS
da GEhe ICH jetzt RAUS
-> stumpfe Kadenz
ich sehe einen haufen
um den muss ich jetzt laufen
Wieder die Erhebungen groß:
ich SEhe EInen HAUfen
um DEN muss ICH jetzt LAUfen
-> klingende Kadenz