Haben starken dialekten mehr probleme rechtschreibung hochdeutsch sprechen

Eigendlich nicht. Sachsen, Bayern, sogar Östereich sind die besten Beispiele

8 Antworten zur Frage

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Haben mit starken Dialekten, mehr Probleme mit der Rechtschreibung, als die Hochdeutsch sprechen?

Nein.
Vielleicht, weil sie gezielter dieses Hochdeutsch wirklich LERNEN, als so mancher Jugendlicher, der ja eh seine "Muttersprache" den ganzen Tag hört und spricht. Da schleichen sich dann eher mal Faulheiten oder Abkürzungen ein
Nein.Obwohl sie ganz normal schreiben wie wir,können sie einen noch so komischen Dialekt sprechen und sind trotzdem nicht schlechter als wir.Bayern ist zum Beispiel eines der Intiligentesten Bundesländer Deutschlands.
Schwierigkeiten dürfte es nur im Schreiblernprozess geben, weil man nicht so schreibt wie man spricht. Das tun "Hochsprachler" auch nicht, sind aber näher dran.
Später beim Regellernen haben alle dieselben Chancen.
Es kommt eher auf eine Art Sprachgefühl an.
Doch! Ich bin aus Österreich und habe 3 Kinder in der Schule. Bei uns muß in der Schule hochdeutsch gesprochen werden, aber zuhause bei den Hausaufgaben schreiben die Kinder schon manchmal so wie sie sprechen, Dialekt, weil sie denken ja auch in Dialekt! Und die Grammatik ist beim Dialekt manchmal auch ganz verdreht! Ich find schon, daß sie es schwerer haben
Ja, meine Vorschreiberin hat recht. Ich bin aus der Schweiz und habe 3 Kinder und das Hochdeutsche ist für uns fast wie eine Fremdsprache. Zum Glück sind die Kinder-Fernsehsendungen auch immer in Hochdeutsch, da werden sie schon mal darauf vorbereitet und ich der Schule wird dann nur noch Hochdeutsch gesprochen.
Außer dem Tagesschauteam kenne ich eigentlich niemanden, der wirklich reines Hochdeutsch spricht, irgendeine Klangfarbe oder regionale Ausdrücke hat fast jeder.
Ich kennen , die im Dorf Platt sprechen, und wenn sie in die Schule kommen lernen sie Hochdeutsch wie eine Fremdsprache. Die Schulleistungen sind gut bis sehr gut. Es hat sich noch niemand beklagt.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass der Dialekt keine Auswirkung auf die Rechtschreibung hat. Man sieht das ja auch bei LycosIQ des Öfteren, dass User Wörter so schreiben, wie sie sie aussprechen. Dass es Menschen mit einem stärkeren Dialekt umso schwerer haben, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Nee, man hat eher Schwierigkeiten dat Dialekt vonne Stadt wosse wohnss auf'n Papier zu bringen, wat in'n Ruhrpott ei'ntlich no zimmlich einfach iss.
Kann mich meinen Österreichischen und Schweizer Kolleginnen und Kollegen nur anschließen. Die Kinder tun sich unheimlich schwer. Ich komme aus Vorarlberg, hier wird ein ähnlicher Dialekt wie in der Schweiz gesprochen und die Kinder sagen zum Beispiel statt gewesen, gesein, weil es in unserem Dialekt "gsi" heißt. Oder statt Fliege "Fleuge" da es "Flüga" im Dialekt heißt.
Auch die Begleiter waren für mich als Kind unverständlich. So sagen wir im Dialekt der Butter und der Radio, wobei es auf hochdeutsch die Butter und das Radio heißt.
Also ich finde schon, dass sich vor allem die Kinder in der Pflichtschule unheimlich schwer tun, hier umzulernen.