Habe frage übers schwitzen

Ich habe seit längerem extreme Schweissbildung unter den Achseln. Sogar wenn es mir eigentlich kalt ist, schwitze ich. Vor allem ist dies unangenehm und schränkt mich im Alltag ziemlich ein, auch das Selbstbewusstsein leidet darunter. Ich habe mich auch schon im Internet darüber informiert und so wird auf manchen Seiten Mittel gegen dies starke Schweissbildung angeboten. Nun meine Frage: Sollte ich mal ein solches austesten oder lieber doch den Dermatologen aufsuchen? Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen? Ist mir etwas unangenehm. für

2 Antworten zur Frage

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Ich habe da mal eine Frage übers "Schwitzen".

Ein Dermatologe sollte abklären, ob es sich um eine krankhafte Schweißbildung handelt.
Die Schweißdrüsen können z.B. verödet werden.
Hausarzt - großes Blutbild, um schon mal etliche Möglichkeiten
auszuschließen, weil wenn die Ursache für die vermehrte Schweißproduktion nicht bekannt ist, spricht man von ursprünglicher oder primärer Hyperhidrose. Sie tritt häufig bereits in der Pubertät auf. Besondere Situationen wie Angst, Schmerz oder Stress können dann diese Form der vermehrten Schweißproduktion auslösen.
Entsteht übermäßige Schweißproduktion auf dem Boden einer anderen Erkrankung, spricht man von nachfolgender oder sekundärer Hyperhidrose. Bei diesen Formen kommt es durch die Grunderkrankung zu einer übermäßigen Aktivierung der sympathischen Fasern des vegetativen Nervensystems. Für die sekundäre Hyperhidrose ist eine Reihe von Ursachen bekannt:
Hormonelle Ursachen:
Hyperhidrose kann auftreten im Rahmen einer Schilddrüsenüberfunktion sowie aufgrund hormoneller Veränderungen während der Menstruation, Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahre.
Neurologische Erkrankungen:
Bei einer Schädigung der parasympathischen Fasern des vegetativen Nervensystems fällt die Gegenregulation für die sympathischen Fasern aus. Hyperhidrose kann außerdem als erbliche Erkrankung vorkommen. Unter familiärer Dysautonomie versteht man das Fehlen der Tränensekretion, gesteigerte Schweiß- und Speichelsekretion sowie vermindertes oder ausgeschaltetes Schmerzempfinden. Hyperhidrose kann außerdem Begleiterscheinung von psychischen Erkrankungen sein, wenn hier starke Angstzustände oder übermäßige emotionale Reaktionen auftreten.
Nebenwirkungen von Medikamenten:
Vermehrtes Schwitzen kann als Nebenwirkung auftreten bei der Einnahme von Sympathomimetika, Glukokortikoiden oder Salicylsäure.
Entzugssymptome:
Bei Alkohol- oder Drogenentzügen wird ebenfalls mehr Schweiß produziert.
Körperlich stark belastende Erkrankungen:
Bei Tuberkulose, AIDS oder Krebserkrankungen ist der Körper stark belastet und verbraucht körpereigene Energiereserven. Dieser starke Energieverbrauch kann mit vermehrtem Schwitzen einhergehen, das vor allem nachts auftritt. Ein hoher Energieumsatz oder eine gestörte Temperaturregulation kann auch bei Übergewicht, körperlicher Aktivität und Erkältungskrankheiten zu vermehrter Schweißproduktion führen -
Ursachen: Vermehrte Schweißbildung - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Funktionen der Haut
u.a.-als Ausscheidungsorgan, das nicht weniger wichtig ist als die anderen Ausscheidungsorgane - Lungen, Nieren, Dickdarm etc. Ständig scheidet die Haut durch die Poren Giftstoffe aus, ganz gleich, ob wir schwitzen oder nicht.
Energetisierung durch trockenes Hautbürsten
Ernähr dich gesünder,dann schwitzt du auch weniger.