Habe frage warum ist arbeitslosigkeit ältere schlimmer jüngere
weil du in vielen Berufen ab 35 schon zum alten Eisen gehörst.:
Das geht schon bei Verkäufern an - bis hinauf in die Chefetagen.
Jüngere Kräfte sind auch billiger - Chefs haben mitunter auch lieber junge Mädchen im Sekretariat herumhüpfen als reife Damen.
Jüngere Kräfte sind formbarer, steigen schneller in die jeweilige Materie ein - sind noch geistig beweglicher. Zumindest wird das unterstellt.
Wenn jemand mit 45 arbeitslos wird ist er bereits schwer bis gar nicht mehr vermittelbar.
Es gibt zwar Gegenbestrebungen - die Realität schaut allerdings anders aus.
bdf
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Hallo ich habe eine frage:warum ist arbeitslosigkeit für ältere schlimmer als für jüngere?
Das Bild oben ist schwarz geworden beim Hochladen. - so sollte das aussehen:
http://www.briegert-hochgeschurtz.com/upload/uh-grafiken/UH34Graf1.png
Weil es für ältere Menschen schwieriger ist einen Arbeitsplatz zu finden.
Ältere Menschen suchen den Sinn im Leben, sind nicht so abgelenkt. Und für die ist oft der Zug abgefahren, wenn sie einmal in der Arbeitslosigkeit sind.
Jüngere Menschen haben noch viele Ideen, mehr Zeit vor sich, um diese zu verwirklichen. Sie nehmen es nicht so kränkend und schwer und manchmal freut man sich, wenn man eine Familie hat, Zeit für die Kinder zu haben.
Ältere denken an den Rentenverlust, den Werteverlust, die Einschränkungen. Sind auch oft gesundheitlich nicht so stabil, dass sie mal eine Woche irgendwo aushilfsweise klotzen können, damit wieder Geld reinkommt.
Und sie haben ein schlechtes Gewissen, fühlen sich deplaziert, wenn sie zur Arbeitszeit nicht am Arbeitsplatz sein können.
eine gute Stelle bringt den Menschen Wohlstand, Prestige und Zufriedenheit. Dass auch unbezahlte Tätigkeiten wichtig sind, wird oft vergessen -
Vom Arbeitsplatz hängt entscheidend ab, welche Stellung jemand in der modernen Gesellschaft einnimmt. Dabei bestimmt der Arbeitsplatz nicht nur die Höhe des Einkommens, sondern ebenfalls das Sozialprestige. Das erscheint selbstverständlich, doch früher war es ganz anders. Unsere Urahnen assoziierten mit Arbeit Mühsal und Strapazen, nicht Wertschätzung -
Zukunft der Arbeit - Für Gott, Geld und Glück - Karriere - Süddeutsche.de
Von jüngeren nimmt man noch Anpassungsfähigkeit an, darum finden sie eher eine Stelle
Bei Älteren ist die Rente auch oft das Problem.
Na ich versuche es mal mit ein paar verständlichen Tatsachen:
Ältere Menschen. Sagen wir mal über 40-Jährige.
Sie haben auf dem Arbeitsmarkt leider weitaus weniger Chancen, weil die Arbeitgeber davon ausgehen , dass ältere Arbeitnehmer öfter mal krank werden könnten. Also Ausfallzeiten zu erwarten sind.
- für die Menschen selbst ist der Verlust des Arbeitsplatzes aus folgenden Gründen tragisch und mitunter auch folgenschwer
.> jahrelang in einer Brigade, Team, Kollektiv gearbeitet, einer Gemeinschaft angehört, sein Wissen und seine Fähigkeiten eingebracht, das Gefühl gehabt zu haben ein nützliches Mitglied der Gemeinschaft zu sein.
Durch die Kündigung fällt dieses positive Gefühl nun plötzlich weg.
Es fehlt etwas, was bisher von großer Bedeutung war.
Sagen wir doch ruhig, und ohne Übertreibung : "Wichtig für das eigene EGO".
Man fühlt sichdurch den Verlust des Arbeitsplatzes nun " minderwertig", abgewertet, ausgestoßen, nicht mehr gebraucht.überflüssig.
-Was von Bedeutung war, schrieb ich oben. Meist erkennt man erst dann, dass einem etwas fehlt, was einem eigentlich wichtig war, wenn man es nicht mehr hat.
Solange man etwas besitzt, ist das selbstverständlich. Wenn es dann plötzlich nicht mehr vorhanden ist, wird es "unentbehrlich".
Das ist übrigens allgemein gültig, nicht nur auf die Arbeit bezogen.
Auch auf den Partner, materielle und ideelle Werte.
Ein Verlust macht sich erst dann bemerkbar, wenn die Gewissheit da ist, dass man um einiges "ärmer" geworden ist.
- der Kontakt fehlt, der Kontakt zu anderen Menschen. Ich meine die Regelmäßigkeit.
Es ist doch so, dass man einen nicht unerheblichen Teil der Lebenszeit mit den Kollegen verbringt.
Für mich war mein Kollektiv , also mein Kollektiv war definitiv meine zweite Familie.
Man kannte sich, man kannte die Ehepartner und Kinder der Kollegen. Man hat gemeinsam gearbeitet,auch gemeinsam gefeiert. Und ma
Es ging bei mir sogar soweit, dass einer meiner Arbeitskollegen meine Schwester geheiratet hat, mein Schwager wurde.
- ältere Menschen tun sich mitunter auch etwas schwerer als jüngere, wenn es um gravierende Veränderungen geht.
Sei es Umschulung, Weiterbildung, Arbeitsort Wechsel usw.
.
Fazit :
jüngere Menschen haben eben den entscheidenden Vorteil, dass ihnen " mehr Jahre" bleiben, um einen Wechsel zu verkraften.
Sie haben einfach mehr Zeit, das gegenwärtige Leben zu verändern.
Auch mehr Aussichten.
Obwohl ältere Arbeitnehmer wohl mehr Erfahrungen haben, haben jüngere Kollegen eben den Flexibilitätsvorteil.
Sagen wir mal so :
der ältere Kollege wird nicht jünger, und nicht gesündern, und auch kräftemäßig nicht Zuwachs erwarten können.
Der jüngere Kollege kann das Defizit ja aufholen.
Und überlegen wir doch mal :
Ich kann noch mit dem Rechenstab /Rechenschieber rechnen. Wer von den heutigen Jungen Leuten kann das noch? Kaum einer. Braucht er auch nicht mehr, weil es überholt ist.
Heute wachsen sie ja schon mit dem Taschenrechner und PC auf.
Als der PC kam, war es für mich noch nicht zu spät. Da war ich so Mitte 30. Ich habe schnell gelernt, schnell begriffen.
Ein weiterer Vorteil : ich habe in der Schule Russisch und Englisch gelernt, und etwas Spanisch an der VHS.
.
Lass m das wichtigste zusammen fassen :
Ältere Kollegen :
Vorteile : größerer Erfahrungsschatz
Nachteile : weniger Flexsibilität
Junge Kollegen : hoher "moderner" Bildungsstand, zeitlich vorerst nahezu unbegrenzt einsetzbar, gesundheitlich höher beanspruchbar,unabhängiger, oft noch nicht familiär gebunden,flexibler.
Na so sehe ich es, so sind auch meine persönlichen Erfahrungen.
Ich wünsche Dir alles Gute für 2015,
Bleib gesund, und behalte deine Ziele im Augen.Good luck.
Rainer aus der Chemieregion Bitterfeld-Wolfen, Sachsen Anhalt
.Ältere Menschen. Sagen wir mal über 40-Jährige.
Sie haben auf dem Arbeitsmarkt leider weitaus weniger Chancen, weil die Arbeitgeber davon ausgehen , dass ältere Arbeitnehmer öfter mal krank werden könnten. Also Ausfallzeiten zu erwarten sind."
.selber nicht - aber die Kinder.: Eine Bekannte hat 2 Kinder. Wenn ich mir denke wie oft die schon daheim geblieben ist weil eines d. Kinder od. sogar mal beide zusammen krank waren - da hatte der Arbeitgeber ganz schön viel Ausfallzeit.
Das darf man ja wohl auch in größeren Firmen - es gibt bestimmte Gesetze die der Mutter das erlauben.
. guten Rutsch in ein angenehmes u. gesundes Jahr 2015 -
Petra aus Oberbayern
Petra.
Nun, wir können weder verallgemeinern, noch können wir universell-gültige Aussagen treffen.
Wir können demzufolge nur aus eigenem Erlebnis berichten.
Ich bin 57 Jahre alt, und daher sicherlich kein unerfahrener Mensch im Bereich " Das Leben von A -Z". Dir auch alles Gute für das kommende Jahr.
Lieber Oberbayern von Rainer aus Bitterfeld-Wolfen.
Übrigens kenne ich die Region " Obb" etwas.
Ich habe gute Freunde in Mühldorf/a.Inn.
Schöne Gegend dort. Aber meine Region ist im Umbruch, wir haben den Superlativ inne, die größte Kunstlandschaft weltweit zu beheimaten.
Das ist sogar im "Weltkulturerbe" und bei "UNESCO" aktenkundig vermerk.
Das " hässliche Entlein Bitterfeld" hat sich zum " hübschen Schwan" gemausert.
Darauf sind wir Stolz, mit Recht. Wenigstens diesbezüglich hat Altbundeskanzler Herlmut Kohl sein Versprechen eingelöst : "blühende LAndschaften".
Man muss hier geboren und aufgewachsen sein, so wie ich und meine Generation, um dahinter den tieferen Sinn zu sehen.
Aber das wäre ein Thema, über welches ich Interessenten gern Auskunft geben würde.
Nur würde das hier und jetzt den Rahmen sprengen.
Liebe LisaAnna,
habe ganz herzlichen Dank für die Top Bewertung von Dir auf meine Antwort.
Darüber habe ich mich wirklich gefreut.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Ich weis ja nicht, wie das Wetter zum Wochenende bei dir in der heimischen Region ist oder vorhergesagt wurde, aber bei uns im südlichen Sachsen Anhalt werden es schon fast frühlingshafte Temperaturen, bis 15 Grad. Das ist nicht unbedingt so gut, dass bringt, wenn es länger andauert, die Natur durcheinander.
Aber auch nur bis Wochenmitte soll es vorerst so sein, denn dann zeigt uns Gevatter Januar nochmal mit frostigem blauen Finger und eisiger Mimik, dass er auch die zweite Monatshälfte für sich als Wintermonat beanspruchen möchte. Soll er haben, der liebe Januar, denn wir wollen ihn nicht benachteiligen ;.)))
Ich bin auf alles vorbereitet : zum Wochenende nun also mal noch mit
Sandalen und Hawaii- Hemd, aber ab Dienstag dann wieder mit Alaska-Parka und gefütterten Mokassins. Kunstpelz natürlich - We protect our nature and we save our wildlife
Bis demnächst wieder im Forum. Jederzeit gern mit dir.
Korrespondenz natürlich, was sonst.!
Bleib gesund.
Rainer
Arbeitslosigkeit ist für Junge ebenso schlimm, denn sie stehen am Anfang ihres selbständigen Lebens, wollen Wohnung und Familie und betteln stattdessen beim Sozialamt. Die führt nach Schulabschluß, gar Abitur, Berufsausbildung oder Studi zur Demotivierung, Frustration.
Bei älteren könnte die Dauer der Arbeitslosigkeit eine Rolle spielen, ebenso die Aussicht, daß jetzt die "Wehwehchen" kommen. Wobei plötzlich arbeitslos gewordenegute Fachkräfte immer gute Chancen haben, sofern sie uU. in ein anderes Bundesland umziehen würden.
1. mangelnde bewegung
oft ist für ältere menschen die arbeit die einzige regelmässige bewegung. ohne klappen sie schneller zusammen.
2. schlechte jobsuche
es wird immer wieder gesagt, daß die alten auch in der wirtschaft gesucht sind. das ist eine lüge. wer mit 37 eine arbeit sucht, bekommt schnell deutlich mehr absagen, als wenn man nur 40 jahre alt ist. deshalb ist man länger arbeitslos und fällt auch in die harz4 falle.
3. rente/harz4
jeder hat für das alter gespart und meint das er dann sich noch etwas leisten kann, wenn die rente schlecht ist. aber ohne arbeit, verbrauchst du dein arbeitslosengeld. danach folgt sofort harz4. aber dazu darfst du nur wenig besitzen. mit 47 jahre = 7700 EUR. den rest mußt du verleben.