Gesundheits krankenpfleger spritzen

Eine Bekannte möchte gerne Krankenpflegerin in einem Krankenhaus werden, kann den Patienten jedoch keine Spritze geben müssen, da sie psychisch nicht in der Lage dazu ist. Ist es wirklich notwendig zu spritzen, oder ausschließlich Aufgabe der Ärzte? Wie siehts aus?

12 Antworten zur Frage

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Müssen Gesundheits- und Krankenpfleger spritzen?

Subcutane und intramuskuläre Injektionen sind Teil der Ausbildung und der Nachweis über eine gewisse Anzahl durchgeführter Injektionen Voraussetzung zur Prüfungszulassung.
Kann sie das nicht, muss sie sich von ihrem Vorhaben verabschieden. Allerdings ist eine psychisch wenig belastbare Person für die Arbeit mit kranken Menschen leider ohnehin ungeeignet. Damit täte sie weder den Patienten noch sich selbst einen Gefallen.
Also wenn sie irgendwie psychische Probleme hat, würde ich von jedem Beruf, der irgendwas mit Krankenpflege im weitesten Sinn zu tun hat, abraten.
Man ist in so einem Job praktisch ständig mit kranken, eventuell todkranken bzw sterbenden Leuten konfrontiert. Selbst für robuste ist das schwierig.
Wenn sie jetzt schon psychische Probleme hat,sollte sie am Besten gleich einen anderen Beruf lernen.
Ich arbeite 20 Jahr in dem Job.Ich kann Dir sagen,da macht die Psyche manchaml einen Abflug.Wenn man nicht stark genug ist,wird man den Job nicht lange machen können.Ich würde ihr abraten Krankenschwester zu lernen.
Dann kann sie den Berufswunsch in die Tonne treten. Natürlich muss ein/e Krankenpfleger/in Spritzen geben und Blut abnehmen können.
Vielleicht gibt es noch den Beruf der Hilfsschwester, da würden sich die Aufgaben mehr auf's Bettenmachen und Reinigen beziehen. Aber das ist nur ein Anlernberuf und keine richtige Ausbildung
Na ja, wenn sie schlau ist, kann sie sich zumindest vor der Blutentnahme drücken, diese ist, zumindest in deutschen Kliniken, nämlich nicht durch Schwestern zulässig und absolute Arztaufgabe, warum auch immer.
Intramuskuläre Spritzen werden fast ausschließlich durch das Pflegepersonal verabreicht, ebenso hypodermale. Blut abnehmen gehört ebenfalls zu den Aufgaben. Sie wird in ihrer Ausbildung also kaum drum herumkommen.
Da ist der Beruf völlig falsch. Das Mindeste sind die Insulininjektionen was man können muss.
Ohje, ich bringe so ungerne Berufsträume zum platzen. Das werde ich ihr dann wohl ausrichten.
Vielleicht schwenkt sie um auf Altenpflege, da wären es wirklich nur die Insulininj. und die sind nicht schlimm, wenn man es einmal gemacht hat.
Wenn es unbedingt gesundheitswesen sein muss, kann sie auch Röntgenassistentin werden, da muss man wirklich nicht spritzen.
Als meine Tochter vor 2 Jahren in einem Altenheim nach Stellen gefragt hatte, hieß es, dass es sooo viele ehrenamtliche Mitarbeiter gäbe. Heißt ja auf gut Deutsch, du kannst hier für lau arbeiten oder gar nicht.
Aber vielleicht hat man ja doch noch Glück.
Man kann ja erst mal die Ausbildung machen und dann weitersehen. Es wird die Zeit wiederkommen, wo Fachkräfte gefragt sind, da auf Dauer die Qualität mit Hilfskräften sinkt.
Ja, Spritzen geben muss man als Gesundheits- und Krankenpfleger. Aber das lernt man da auch. Oft können sie es besser als Ärzte.
Wer Menschen damit hilft wird die psychische Schwelle gewiss überwinden können.
Man wird ja auch nicht hingestellt- Da, nun spritz mal, sondern wird dahin geführt.