Gerichtsfälle anwälte prozessgewinn durchsetzen angeklagte sich unrecht befand

Zumindestens in Deutschland gilt die Unschuldsvermutung. Ein Angeklagter ist erst dann schuldig, wenn ihm eine Schuld eindeutig nachgewiesen wird. Man muss also nur das Gericht davon überzeugen, dass die vorliegenden Beweise nicht ausreichend sind. Desweiteren haben die ehrenamtlichen Schöffen das gleiche Stimmrecht wie ein Berufsrichter. Daher kann ein Angeklagter nicht verurteilt werden, wenn die Schöffen für einen Freispruch sind und den Berufsrichter überstimmen. Allein daraus ergibt sich schon, dass es zumindestens in Deutschland häufig vorkommen wird, dass ein eigentlich schuldiger Angeklagter mit einem Freispruch davonkommt.

4 Antworten zur Frage

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Gab es Gerichtsfälle bei denen Anwälte einen Prozessgewinn durchsetzen konnten, obwohl der Angeklagte sich im Unrecht befand?

Wenn du schon fragst, dann kann ich es "bejahen" - lediglich Gerichtsurteile kann ich dir als Nachweis nicht vorlegen. leider
kam schon einige Male vor - aber so ein Freispruch hält lebenslang -
- hier im nachfolgenden Fall ist der Täter - nach seinem Freispruch -
als Täter überführt und bekannt :
Strafrechtlich belangt werden kann er nicht – ein Freigesprochener darf nicht noch einmal wegen desselben Verbrechens vor Gericht gestellt werden. Heißt: Dieser Mord bleibt strafrechtlich ungesühnt-
Justiz – Ein lebenslanger Freispruch für den Mörder von Frederike? / Niedersachsen / Nachrichten - NP - Neue Presse
Im Artikel steht, dass der Fall neu verhandelt werden kann, wenn der Täter doch noch ein Geständnis ablegen sollte.
Ich glaub das kann man garnicht mehr zählen wie oft das vorkommt.
Letzten Herbst war das meine ich noch in uSA.
Da kam ein Verurteilter nach über 20 Jahren Knasr FREI.
Einziger Beweis für einen Banküberfall eines Farbigen war ein Foto von einer Überwachungskamera, und das noch in einer miserablen Qualität. Das reichten dem Gericht zur Verurteilung.Und dann habe sie mit der heutige Technik - Bild über Bild - 99% feststellen können, dass er das damals unmöglich sein konnte.
Die vermessen dann die Augen und den Augenabstand und Abstand zur Nasenspitze und die Mundpartie und Ohren und alles. Dafür hat das FBI Heute ein Computerprogramm. Oder auch eine Person auf ein 20 Jahre alten Bild künstlich altern lassen.
Auch reichlich Hinrichtungen waren bereits in den USA. Erst später wurde manchmal festgestellt an, dass lt. DNA der/die Verurteilte das niemals sein konnte.
Ja natürlich denn Gesetze sind dehnbar und der jenige der schwatzen kann wie ein Versicherungsvertreter der hat gewonnen. In dieser Gesellschaft sind Wahrheiten weniger erwünscht. Entweder man kann sich Rechtsverdreher kaufen oder man hat Pech und glaubt am Ende sich selbst nicht mehr wenn die Gegenseite mit einem fertig ist. Für Arme ist es schwer Gerechtigkeit zu bekommen deshalb klagen die meisten nicht. Sie winken nur ab.
Das Recht ist auf Geldseite und wenn man das weiß dann klagt man nur wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Da gibt es käufliche Anwälte die reden ihrem Mandanten auf einmal Schuld ein das ihm die Ohren schlackern. Recht haben heißt hier zu Lande definitiv nicht Recht kriegen.