Gerechten krieg meinung ist
Und wenn nur die Bösen umkommen ist der Krieg dann Gerecht?
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Gibt es überhaupt den gerechten Krieg? Eure Meinung dazu ist?
Meine Meinung ist, dass Krieg NIE gerecht sein kann. Es werden immer Menschen sterben, die für die Situation nichts dafür können.
Nein - an einem Krieg kann niemals etwas Gutes sein, er zieht viel Leid auf der Welt ach sich, das vermieden werden kann.
Nein. Denn Krieg an und für sich ist ja bereits eine Auseinandersetzung, wo zwei Meinungen aufeinanderprallen und kein äusserer "Richter" herbeigezogen wurde. Der Krieg selbst ist Mittel zum Zweck eine Entscheidung herbeizuführen, aber nicht aufgrund was "richtig", "gerecht" oder "fair" ist, sondern der Gewinner erhält aufgrund von Schnelligkeit, Fähigkeit oder Glück die Möglichkeit, zu entscheiden und seine Wünsche durchzusetzen.
Es gibt natürlich Möglichkeiten und Wege, Kriege weniger schlimm zu gestalten, zu dem gehört zB die gegenseitige Achtung von Kinderleben. Aber wenn ein Krieg wirklich gerecht werden würde, kämpfte man ihn ja nicht mit Waffen. Man würde diskutieren. Aber das ist ja dann kein Krieg mehr.
Einen gerechten Krieg gibt es nicht.
Nur diejenigen, die von einem Krieg profitieren, sprechen von einem gerechten Krieg.
Was anderes ist es, wenn man von einem berechtigten Krieg spricht.
Es sollte keinen gerechten und keinen Berechtigten Krieg geben.
Leonardo da Vinci nannte den Krieg eine bestialische Verrückktheit.
Die Geschichte zeigt: Wenn die Kriegsfurie einmal losgelassen wurde, dann gab es keine Gerechtigkeit mehr.
Und dass in einem Krieg nur die Bösen umkommen, das war noch nicht da
Krieg kann nicht gerecht sein.
Der entsteht nur weil es um Macht geht.
Andere müssen für den Machthaber den Kopf hinhalten.
Die Waffen im Krieg sind auch nicht gerecht.
Die, die diesen Krieg nicht wollten werden mit Verletzungen und manchmal mit dem Tod bestraft.
Wer einen Krieg erklärt oder auslöst, ist ein Kriegsverbrecher.
Dazu hat niemand das Recht und es gibt keine Rechtfertigung.
Wenn ein Land überfallen wurde ,ist es auch im Kriegszustand.
Aber die Verteidigung seines Territoriums und seiner Unabhängigkeit
Ist das Recht jedes souveränen Staates. Im WK2 war Deutschland der Aggressor.
Der Gefreite mit dem Scheitel und dem viereckigen Bart griff wahllos ein Land nach dem anderen an. Die Alibis waren alle konstruiert, Deutschland und die italienischen und japanischen Pappnasen strebten eine Neuordnung der Welt an.
Das war eine beispiellose Ungerechtigkeit. Das funktionierte bis die Sowjetunion überfallen wurde. Aus Sicht der Russen war es ein gerechter Krieg,
sie verteidigten russischen Boden. Aber sie haben den Krieg dort hin geschafft, wo Hitler ihn angefangen hat. Auch das war gerecht, denn dieses Regime musste mit der Wurzel vernichtet werden. Nichts desto trotz gab es auch auf der Siegerseite unsägliches Unrecht, die vielen sinnlos zerbombten Städte mit Hunderttausenden Toten, die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki, die zum Freiwild erklärten deutschen Frauen und, und, und.
Die generelle verteufelung von Krieg ist eine Erkenntnis der neueren Zeit, wohl seit dem WW2 und der Erfindung der Atombombe. Ebenso liefernt die Medien ihren Beitrag dazu, in dem sie Leid und Elend verbreiten.
In früherer Zeit wurden Menschen zu Tausenden, in japanischen Schlachten zu Hunderttausenden getötet. Die zahlenmässige Bemessung ist also kein nennenswerter Betrag zur Betrachtung.
Sind es die Mittel und Waffen? Früher standen die Menschen sich Auge in Auge gegenüber. Heute drückt man Knöpfe und lenkt einen Joystick.
Zumindest in dieser Hinsicht ist eine ganz wesentliche Entmenschlichung im Gang. Tot sind die Feinde trotzdem. Ist das eine nützliche Bemessung? Ich glaube, ebensowenig.
Die Geschichte ist voller Befreiungskriege. Ich lebe selber in einem Land, welches sich über Jahrhunderte in verschiedenen Befreiungskriegen die Autonomie erkämpft hatte. Waren diese Kriege grundsätzlich gerecht? oder nur, weil sie zur Befreiung Helvetiens führten? War die Schlacht bei Solferino gerecht, weil er sie zur Gründung des Roten Kreuzes durch Henry Dunant führte?
Als langjähriger Kampfkünstler beurteile ich eine Ausenandersetzung nicht als gut oder schlecht. Natürlich erzeugt sie Elend und Leiden.
Ist die Ursache gerecht, wenn die Wirkung willkommen ist? O-Sensei Ueshiba, der Gründer des Aikido, kämpfte im russisch-japanischen Krieg. Aus verschiedenen Ereignissen im Krieg und aufgrund seines Studiums verschiedener Kampfkünste entwickelte er Aikido als Weg, eine Konfrontation zu lösen, ohne dass der Aggressor zerstört wird. War der russisch-japanischen Krieg gerecht, weil er zu dieser Erkenntis beitrug?
Ich denke, Krieg ist. Man kann hier eine enlose Anzahl Attribute aufführen.
Aber gerecht ist er gewiss nicht.
Die Lehren und Folgen daraus können es sein.
welcher Krieg gerecht war, ist, sein wird - das entscheidet einzig und allein der Sieger, also derjenige, der am besten lacht, weil er zuletzt lacht! Und stellte sich nach langer Zeit und nach veränderter Sichtweise dereinst heraus, daß auch ein "gerechter" Krieg ungerechte "Schnittmengen" aufwiese, dann gilt die alte Maxime: aus Versehen gestorben ist auch tot. mfgo
http://ic.pics.livejournal.com/errorzemlyan/76985471/8308/8308_original.jpg
Fragen an alle, gilt das auch für den letzten Weltkrieg?
Die moralistische Armee der Welt wie sich ZAHAL gerne selber nett,führt nach eigenem Verständnis NUR moralische Kriege.
Es kommt also wie immer im Leben einzig auf den Standpunkt an ob ein Glas halb voll oder halb leer ist.