Führungszeugnis polizei berufswahl

Hallo! Ich habe eine wichtige Frage. Ich bin 24 und in meinem Beruf bin ich verantwortlich für viele Menschenleben. Ich muss demnächst dort ein Führungszeugnis abgeben, welches natürlich ohne Eintragung sein sollte. Ich hatte in der Vergangenheit mehrere Male Probleme mit der Polizei. Einmal mit 2008, mit 16, wo ich mit mehreren Freunden in ein Haus eingebrochen bin und dieses verwüstet habe. Anzeige bekommen, verurteilt zu mehreren Sozial stunden und mehrere Gespräche mit Jugendgerichtshilfe. Dann mit 18. Dort war eine Anzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Es hab mehrere Gespräche mit Polizei und Psychiatern. Aber keine Verurteilung, keine Sozial stunden und sonst nichts. Nur wieder Gespräche mit Jugendgerichtshilfe. Das selbe wie im zweiten Fall dann noch einmal mit 19 Jahren, also 2010. Ebenfalls nur mit mehreren Besuchen der Polizei und Psychiatern aber alles ohne irgendeine Strafe am Ende. Die Anzeigen lagen trotzdem vor. So nun nun bin ich jetzt in meinem Beruf, und muss da halt demnächst das Führungszeugnis abgeben. Muss ich Angst haben, dass diese Anzeigen dort drin stehen? Ab wann wird sowas gelöscht? Wird sowas nur bei Verurteilung eingetragen oder wie ist das? Wäre sehr Dankbar wenn man mir weiter helfen kann, möchte ungern wegen meiner Vergangenheit nun meinen Job wieder verlieren. Bitte nur Ernste Antworten

3 Antworten zur Frage

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Führungszeugnis Polizei Berufswahl

Jugendsünden selten hinderlich
Was steht im Führungszeugnis?
hier ausführlich dazu.
Jugendsünden selten hinderlich: Was steht im Führungszeugnis? - n-tv.de
Wann werden Eintragungen im Führungszeugnis gelöscht?
Führungszeugnis - Ihr Anwalt Hamburg - Rechtsanwälte Lauenburg & Kopietz
Mach Dir keine Sorgen, das steht nicht im Führungszeugnis.
BfJ - Führungszeugnis Antrag
Einträge kommen nur in Folgender Sache hinein:
Sozialstunden
Verteilungen
Also hast mindestens 1 Eintrag wie ich Rausgelesen habe wegen Sozialstunden.
Hast du damals bei der Einstellung im Personalfragebogen es Verneint das du Vorstrafen hast?
Wenn ja könnte es dein Jetziger Arbeitgeber nicht schön finden wenn er darüber Stolpert.
Sehen tut er das auf jedenfall.
Ein Führungszeugnis wird in der Regel zur Einstellung bei einem Arbeitgeber oder zur Vorlage bei einer Behörde benötigt. Es wird bei der örtlichen Meldebehörde beantragt und als Auszug aus dem Bundeszentralregister durch die Behörde des Bundesamts für Justiz in Bonn ausgestellt.
Welchen Inhalt ein Führungszeugnis hat, ist § 32 des Bundeszentralregistergesetzes – BZRG – zu entnehmen.
Nun geistern noch immer viele Meinungen über die Eintragungen in das Führungszeugnis umher.
Es fällt immer wieder die Zahl 90.
Um zu verstehen wann etwas, wo eingetragen wird, muss man, wie so oft, ganz am Anfang anfangen.
Bundeseinheitlich und zentral erfolgt die Speicherung von Daten über gerichtliche Verurteilungen im sogenannten „Bundeszentralregister“.
Das Bundeszentralregister wird unterteilt in: Das Zentralregister, das Erziehungsregister und das Führungszeugnis.
In das Zentralregister kommt jede rechtskräftige Verurteilung.
In das Erziehungsregister kommen alle nach dem JGG vorwerfbaren Verfahrensabschlüsse unterhalb der Jugendstrafe sowie Entscheidungen der Familien- und Vormundschaftsgerichte zu erzieherischen Maßnahmen oder zum Sorgerecht.
Und in das Führungszeugnis kommen alle Verurteilungen über 90 Tagessätze oder, sollte bereits eine Verurteilung in dem Zentralregister stehen, egal wie hoch, dann auch Verurteilungen unter 90 Tagessätzen.
Man kann also nicht pauschal sagen, super immer unter 90 Tagessätzen geblieben und somit habe ich nie eine Eintragung in das Führungszeugnis.
Eine Verurteilung zu einer Geldstrafe von nicht mehr als 90 Tagessätzen ist also nur dann nicht in ein Führungszeugnis aufzunehmen, wenn im Bundeszentralregister keine weitere Strafe eingetragen ist. Ist dort jedoch eine weitere Verurteilung vermerkt, ist jede Verurteilung zu einer Geldstrafe von nicht mehr als 90 Tagessätzen für die Dauer von 3 Jahren ab Rechtskraft des Urteils in das Führungszeugnis aufzunehmen.
Indes ist eine Verurteilung zu einer Geldstrafe von nicht mehr als 90 Tagessätzen wegen Sexualstraftaten nach den §§ 174 bis 180 oder 182 des Strafgesetzbuches auch dann in das Führungszeugnis aufzunehmen, wenn es sich um die einzige im Zentralregister eingetragene Strafe handelt. Gleiches gilt bei einer Verurteilung wegen einer Straftat nach den §§ 171, 180a, 181a, 183 bis 184f, 225, 232 bis 233a, 234, 235 oder § 236 des Strafgesetzbuchs, wenn ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30a oder § 31 Absatz 2 Bundeszentralregistergesetz erteilt wird.
Hinsichtlich der Löschung der Eintragungen im Führungszeugnis sind Verurteilungen zu Geldstrafen oder zu Freiheitsstrafe von nicht mehr als 3 Monaten sowie die meisten Jugendstrafen nach 3 Jahren aus dem Führungszeugnis zu entfernen. Höhere Freiheitsstrafen werden nicht vor Ablauf von 5 Jahren aus dem Führungszeugnis entfernt. Ausgenommen hiervon sind aber Verurteilungen wegen Sexualstraftaten, Misshandlung von Schutzbefohlenen oder gegen die persönliche Freiheit für welche längere Fristen vorgesehen sind.
Die Löschungsfristen hinsichtlich der Zentralregistereinträge staffeln sich auf Zeiträume von frühestens 5 und längstens 20 Jahren.
Dazu folgendes Beispiel. Für einen Diebstahl erhält der Verurteile eine Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen zu je 15 Euro.
Dies wird in das Zentralregister eingetragen. Das Führungszeugnis bleibt sauber. Die Verurteilung blieb unter 90 Tagessätzen.
Die Verurteilung bleibt nun für 5 Jahre in dem Zentralregister.
Sollte nun innerhalb der nächsten 5 Jahre eine weitere Strafe, auch wenn diese unter 90 Tagessätze bleibt, ausgeurteilt werden, so wäre diese in das Führungszeugnis einzutragen.
Eine vorzeitige Löschung aus dem Führungszeugnis ist rein theoretisch gemäß § 39 BZRG möglich. Die Chancen sind sehr begrenzt.
Quelle; http://www.123recht.net/Fuehrungszeugnis-Welche-Straftaten-werden-in-das-Fuehrungszeugnis-einge


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