Führt kaufverhalten qualitätsverlust

Wo ist die Grenze zwischen günstig,billig und Ramschware?

14 Antworten zur Frage

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Führt unser Kaufverhalten zu einem Qualitätsverlust?

Zur zweiten Frage:
Billigkeit ist ein im deutschen Recht vorkommender unbestimmter Rechtsbegriff, unter dem eine gerechte oder angemessene Anwendung allgemeiner gesetzlicher Bestimmungen im Einzelfall verstanden wird. Der umgangssprachliche Begriff weicht hiervon ab, denn „billig“ steht für „preiswert“ oder „günstig“
Der Normalbürger versteht heute hierunter „preiswert“ oder „günstig“, nicht aber „gerecht“. Billig hat erst im 18. Jahrhundert die heute geläufige Bedeutung von „preiswert“ angenommen. Das Sprichwort „Was dem Einen recht ist, ist dem Anderen billig“ bedeutet sinngemäß, dass etwas beiden genehm ist oder beide einverstanden sind. Im Ausdruck "etwas billigen" ist diese Bedeutung auch noch sichtbar.
Billigkeit – Wikipedia
Ramschware
Ramsch wird seit dem 18. Jahrhundert im Deutschen in der Bedeutung „bunt zusammengewürfelte Ausschussware, Schleuderware, wertloses Zeug“ verwendet. Ähnliche Bedeutungen haben Nippes, Kram und Tand.
Es handelt sich um Produkte, die zu niedrigen Preisen verkauft werden und deren Qualität dabei meistens auf der Strecke bleibt.
Ramsch – Wikipedia
.jein:
1.
Ich wüßte jetzt nicht wo hingehen wenn ich mir z.B. ein in Deutschland produziertes Kleidungsstück kaufen würde wollen.:
Auch teure Hersteller lassen mittlerweile doch fast ausschließlich im Ausland produzieren:
In dem Sinne ist somit gleich ob ich bei NKD e. Shirt für 12 € hole oder in der Nobelboutique eines für 120 Euronen. *, Teppiche/Möbel, Spielzeug, und was-weiss-ich-nicht-noch-alles:
Es gibt nur noch wenig deutsche Hersteller - eigentlich gar keine mehr.
Auch hier kann ich im Billigsortiment kaufen - aber auch teure Ware ist da fast nur noch Auslandssortiment. Ob die Qualiätät dann immer besser ist kann man als Laie nicht immer beurteilen *).
Klar kann ich mir mein Sofa vom Möbelschreiner bauen lassen , auf unter guten Bedingungen gewebte Stoffe f.d. Bezug achten, usw. - aber was das dann kostet.!
Heute in Zeiten des immer weniger werdenden Geldes sind viele gezwungen auf preiswerte Möbel zuzugreifen - d.h. häufig nicht schadstoffgeprüft.
Schadstoffgeprüft = teurer. Die ganzen Prüfungen müssen wieder hinterfragt werden - wer sie macht, auf was geprüft wird. Dass man da nicht abgelinkt wird.
Zum besseren Verständnis:
Ich sehe den "Ramsch" hauptsächlich eben in zu dumping-Preisen im Ausland unkontrolliert hergestellten Artikeln aller Art.
Auch der wird mitunter hier teuer verkauft.
Man muß sich als Verbraucher regelrecht schulen - da es m. Erachtens nur noch fließende Grenzen gibt, wenn überhaupt.!
bdf
*)
Meta lle und gerade Kunststoffe aus Asien/China stehen i.d. Ruf schädliche Inhaltsstoffe zu enthalten die auch auf die Lebensmittel abgehen, Töpfe u. Geschirre auch.
Zu den Schadstofftest-Plaketten muß man sich erst einlesen, was da überhaupt was nützt:
Oft ist das Holz als "Gut" bewertet - der Kleber aber giftig.
Weil eben auch deutsche Firmen - die i.d. Ruf stehen sog. "Qualität" herzustellen - mitunter im Ausland produzieren lassen.
Gesellschaftlich:
Die Mittelschicht ist weggebrochen - bricht weiter weg.
Der klaffende Spalt zwischen arm + reich wird immer größer - wirkt sich auf's Kaufverhalten aus:
Extrem mal gesehen - Reich = es wird gekauft was Spaß macht, wo immer es was gibt was gefällt.
Auch Reiche gehen heutzutage schon zu ALDI , haben aber eben noch Geld.
Arme müssen häufig da kaufen wo die Preise so sind dass es für sie möglich ist: Da ist soundsoviel Geld da v. Lebensmittel - mehr kann nicht ausgegeben werden.
Viele müssen da dann eben auf "Ramsch" zugreifen - da z.B. Gemüse i. Büchsen oft billiger ist als frisches, minderwertiges Brot aus d. Discounter und nicht v. Bäcker, Schnitzelfleisch f. 39 Cent von "real".
Ja, weil Geiz geil ist oder macht. Hersteller sparen dann gerne an den Herstellungsprozessen ein und der Händler am Service.
Jeder stimmt zwar für Bio-Eier, aber die meisten kaufen dann doch welche aus Legebatterien, weil die 3 Cent billiger sind pro Stück. Etwas ähnliches gilt auch für die meisten anderen Artikel. Wer will schon mehr ausgeben als er muss, selbst wenn er bessere Qualität erhalten würde? Daran muss sich aber leider auch der Markt für Qualitätswaren orientieren und selbst mit der Qualität heruntergehen, damit er preislich mithalten kann.
Daneben gibts aber auch jede Menge qualitativ guter und trotzdem preiswerter Ware und Hersteller, die bei dem "Spielchen" nicht mitmachen, sondern gute Qualität teuer verkaufen.
Die Übergänge sind fliessend.
wie es mit EUREM kaufverhalten aussieht. wer kann das wissen. mein Kaufverhalten zeugt nicht von Qualitätsverlust.
günstig : reguläre Ware preisreduziert mit unterschiedlichen Gründen
billig : minderwertige Herstellung eines regulären Artikels
Ramschware : Massenproduktion für meist 1 Eurogeschäfte
Es geht mir um gesellschaftliches Kaufverhalten in der Frage.
Ja ich weis,das Gegenteil von nicht innen,ist innen und nicht außen.
Was um himmelswillen ist ein "gesellschaftliches" Kaufverhalten.
auch mein Kaufverhalten und das meiner Familie zeugt nicht von Qualitätsverlust.
es gibt solche und solche und andere und Kinder.
Billig ist dauerhaft keine Lösung - ich glaube das gilt auch heute noch -
Das Kaufverhalten der Deutschen und Strategien für Marken in der Krise
Die gegenwärtige Wirtschaftskrise beeinflusst das Verbraucherverhalten nachhaltig. Auch Nichtbetroffene haben in der Rezession ihr Verhalten geändert. Schnäppchenjäger und Discount-Fans haben Hochkonjunktur: Konsumenten verlassen sich auf den Preiskampf der Anbieter. Abseits von Sonderangeboten wirken komplexe Faktoren auf die Preisbereitschaft. Welche Wege der Markenführung sollen Unternehmen in dieser Situation einschlagen? Es zeigt sich, dass Marken mit Mehrwert Gewinner der Krise sind. Billig ist keine Lösung -
Das Kaufverhalten der Deutschen und Strategien f
Früher schon, mittlerweile aber kaum noch. Der Qualitätstiefpunkt ist so gut wie erreicht.
Natürlich. Manch richtig gute Sachen gibt es gar nicht mehr, weil die sie nicht bezahlen wollen.
Selbst Handwerkerleistungen. Ein Malermeister kann wirklich viel. Aber er muß mit Billigpreisen aus Osteuropa konkurrieren.
Aber wie hoch ist der Malermeister mit Aufgaben ausgelastet, die wirklich seine Meisterqualifikation von Nöten machen?
Ist doch irgendwie logisch, dass man kein volles deutsches Meistergehalt für einen schnöden weißen Hausanstrich zahlen möchte.
Sicher. Ist aber auch logisch daß die Malermeister pleite gehen damit und künftig keiner mehr Malermeister werden will. Dann geht das Wissen um die Qualitätsarbeit verloren.