Fühlt man sich nach ner vollnarkose ne weile tot

Ne Quatsch.es ist als wenn Du nach einer langen durchzechten Nacht und anschließendem tiefen Schlaf wieder aufwachst.

4 Antworten zur Frage

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Fühlt man sich nach ner Vollnarkose als ob man ne Weile tot war?

Nein, als wenn man schlecht geschlafen hätte.
Eine Vollnarkose ist kein Schlaf sondern eine Form von Koma. Es gibt deshalb auch nicht die bekannten Schlafphasen und der Körper reagiert völlig anders als im Schlaf. Es fehlen die Reflexe und es ist eine künstliche Beatmung nötig.
Eine Narkose beeinflusst auch das Zeitgefühl; die Zeit unter Narkose fehlt einfach.
Eine "unvollständige" Narkose kann allerdings anders verlaufen.
Nein
Jeder beschreibt es Anders.
Viele unserer Patienten fühlen sich nach der Narkose wohl,fragen wann es losgeht.
Einige sind noch sehr müde und sagen sie fühlen sich schlapp.
Meine erste Vollnarkose war bei der Blinddarmoperation 1984. Damals hat man die Narkosemittel noch nicht so fein dosiert wie heute, und die Narkosen waren deutlich tiefer. Meine Biolehrerin hat Ende der 70er Jahre mal zu uns Schülern gesagt, dass jede Vollnarkose nur ganz knapp am Tod vorbei geht, was heute nicht mehr ganz zutrifft, da man heute viel exakter dosiert und immer nur gerade so viel Narkosemittel gibt, dass der Patient gerade so nicht wach wird und keine Schmerzen empfindet.
Damals bei der oben erwähnten ersten Narkose wollte ich so bewusst wie möglich miterleben, wie es ist, wenn man so eine Narkose bekommt. Ich konzentrierte mich also ganz genau auf die Vorgänge, und ich erinnere mich, dass ich zusah, wie der Narkosearzt den Kolben einer Spritze betätigte, die an meinen Zugang angeschlossen war. Ich dachte mir, dass ich jetzt in wenigen Sekunden spüren werde, wie die Narkose zu wirken beginnt. Dann, also im nächsten Moment, sagte ein Pfleger zu mir, dass alles gut ging und vorbei ist.
Ich war ja eigentlich noch aufmerksam am darauf warten, dass ich spüre, wie die Narkose zu wirken beginnt, aber nach dem ich die Worte des Pflegers hörte sah ich mich um und bemerkte, dass ich - sozusagen von einem Moment auf den nächsten - in einem anderen Raum war. Dann spürte ich einen Schmerzstich im Unterbauch und realisierte, dass ich die Narkose vollumfänglich 'verpasst' hatte!
Die Zeit, in der ich in Narkose war, existierte in meinem Bewusstsein absolut gar nicht. Genauso wenig wird auch die Zeit des Tod-Seins in unserem Bewusstsein existieren, und zwar egal wie lange dieser 'Zustand' auch immer anhalten wird.
Demnach wird keiner von uns je ERLEBEN, dass nach dem Sterben nichts kommt, denn das erlebt man ebenso wenig, wie man eine tiefe Vollnarkose erlebt. Was man in beiden Fällen erleben wird, ist das Nächste, was DANACH kommt. Dass beim Tod-Sein nie mehr etwas kommt ist sozusagen damit widerlegt, dass wir überhaupt jemals etwas erleben. Insofern muss ich Deine Frage mit Ja beantworten, allerdings mit der Einschränkung, dass man sich nach einer Vollnarkose daran erinnert wer man zuvor war, und dass man dieser Mensch danach auch tatsächlich noch ist. Beim Tod-Sein ist dies nicht möglich, weil der Körper ein wesentlicher Teil des Ichs ist, als das wir uns im Leben kennen und identifizieren, und dieser Körper nach dem Sterben nicht mehr da sein wird.
Nein, das ist eher der Fall, wenn man in eine natürliche Ohnmacht fällt und wieder erwacht.
Zum Beispiel wenn jemand niedrigen Blutdruck hat und fliegt auf das Anden-Hochplateau. Dann kann er in Ohnmacht fallen. Deshalb haben die Reisebussse dort auch Sauerstoffgerät mit an Bord. Wenn die Persin dann wieder erwacht hört man oft.es war als ob ich sterbe.tot war.