Französisch erste fremdsprache am rhein
Gerade wurde diese Idee gerichtlich gestoppt.
Viel Eltern der Region können aufatmen, ihre Kinder bekommen also doch die gleichen Chancen wie in den anderen Ländern. Auch, wenn es der Nachbar ist, Französich ist nunmal keine Weltsprache wie Englich, und gerade in der Wirtschaft eher ein Nachteil.
Was haltet Ihr von dem Urteil, gut oder schlecht für die Region?
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Französisch als erste Fremdsprache am Rhein?
für mich hat das nichts mit der region zu tun. dann könnten wir auch niederländisch, polnisch oder dänisch lernen
ist besser so wenn die kinder weiterhin englisch lernen. später können sie sich das ja immer noch aussuchen, ob sie nicht eventuell noch französisch als zweite fremdsprache wählen.
Englisch sollte erste Fremdsprache bleiben - also war es eine gute Entscheidung. Vor allem, muss man an die Schüler denken, die in ein anderes Bundesland ziehen - das würde ja dann gar nicht funktionieren.
Ich weiss zwar nicht, welcher Sesselfurzer diesen Vorschlag gemacht hat.
Eins ist doch wohl Klar, das im Geschäftsleben und in der ComputerweltEnglisch nun mal die Nr.1 ist.
Wer sich also mit seinem "Nachbarn" unterhalten will, egal welche Sprache, der findet schon einen Weg. Dafür brauchen wir kein Gesetz.
Mein Sohn hat Französisch als ERSTE Fremdsprache in der Klasse 5 gehabt und nebenbei Englisch aus der Grundschule mit geringerer Stundenzahl weitergeführt. Im kommenden 6. Schuljahr bekommt er automatisch Englisch als volle 2. Fremdsprache. Spätestens am Ende des 6. Schuljahres wird er in Englisch genau den gleichen Stand haben, wie diejenigen Kinder, die mit Englisch als 1. Fremdsprache begonnen haben, aber in Französisch wird er anderen weit voraus sein.
Dadurch dass Englisch - wenn auch nur mit 3 Wochenstunden - aus der Grundschule weitergeführt wurde, wäre ein Schulwechsel jederzeit möglich, ohne dass er in Englisch zu weit hinter den anderen Kindern hinterhängen würde. Ich bin für ihn froh, dass wir diesen Weg gewählt haben und er kommt damit gut klar, dass er bereits in der 5. Klasse zwei Fremdsprachen parallel lernen durfte/musste.
In den Schulformen, in denen Englisch in der 6. Klasse dann eh als 2. Fremdsprache hinzukommen würde, sehe ich keine großen Nachteile für die Kinder, wenn sie als 1. Fremdsprache ggf. die Sprache des jeweiligen Nachbarlandes erlernen, insbesondere wenn es sich um eine doch vergleichsweise weit verbreitete Sprache wie das Französische handelt. Allerdings sollte es immer auch mindestens 1 Klasse geben, die Englisch als erste Sprache anbietet, so dass Familien, bei denen eventuell ein Umzug anstehen könnte, sich dann für eine solche Klasse entscheiden könnten. Wenn Eltern, bzw. die Kinder die Wahl hätten, würde ich gerade Französisch als 1. Fremdsprache sehr begrüßen.
Was in meiner Antwort vielleicht bisher nicht ganz deutlich wird:
Ich bin dagegen, dass Kinder zwangsweise Französisch als 1. Fremdsprache nehmen müssen, auch wenn ich die Probleme, welche eventuell daraus erwachsen könnten bei geeigneter Organisation des Unterrichts als nicht soo groß ansehe. Ich würde mir aber wünschen, dass mehr Schulen, wie die meines Sohnes, Französisch oder eine andere Sprache wahlweise als Einstiegssprache ab der 5. Klasse anbieten. Englisch ist IMHO eine vergleichsweise einfach zu erlernende Sprache und es gibt genügend Anreize wie z.B. in der Musik oder eben jetzt im Internet, dies auch etwas später zu tun.
Das Urteil halte ich für richtig , weil der Ansatz des Kultusministers genau so falsch ist, wie seine Vorgehensweise:
a) Französisch auf freiwilliger Basis ja, aber nie als Zwang.
b"was schert mich mehrheitliche Ablehnung?")
Die ganze Schmierenkomödie zeigt aber sehr eindrucksvoll den Unsinn des föderativen Schulsystems, wer jetzt immer noch Verfechter der Kultushoheit der Länder ist.