Fragen us wahlsystem einsatz delegierten wahlmännern the winner takes it all prinzip

1. Warum dürfen in einigen Staaten nur Mitglieder der republikanischen Partei, und in anderen Staaten alle Menschen entscheiden, wer republikanischer Präsidentschaftskandidat wird 2. Warum können die Bürger bei den Vorwahlen ihren Kandidaten einer Partei nicht direkt wählen? Warum werden dazu Delegierte gewählt, die für einen bestimmten Kandidaten stehen? Es kommt doch auf das gleiche hinaus oder? 3. Auch bei der eigentlichen Präsdientschaftswahl können die Bürger wieder nicht direkt abstimmen - sie wählen Wahlmänner, die für einen einen der beiden Kandidaten stehen. In den meisten Staaten gilt dann das Prinzip "The winner takes it all" - d.h. selbst bei einem hauchdünnen Sieg der Republikaner in Florida beispielsweise gehen ALLE Wahlmännerstimmen an die Republikaner. Ist das nicht sehr ungerecht? Denn dann kann es passieren, dass im Endeffekt die Mehrheit der Amerikaner einen anderen Präsidenten gewählt hat! Besten Dank für

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Fragen zum US-Wahlsystem! (Einsatz von Delegierten und Wahlmännern, "the winner takes it all"-Prinzip

Zu 1:
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind haben ein starkes Föderales Prinzip wonach die Bundesstaaten viele innenpolitische Entscheidungen selbst treffen können. Entsprechend liegt das Wahlrecht auch in der Hoheit der einzelnen Bundesstaaten.
Eine entsprechende Gliederung findet sich entsprechend auch innerhalb der Parteien in verschiedenen Bundesstaaten. Die Parteiverbände geben sich selbst eine Satzung die auch die Wahl von Kandidaten vorschreibt. Dabei schreibt diese in einigen Staaten eine Caucus und in anderen eine Primary vor. Eine Caucus ist ein Parteitag der verschiedenen Ortsverbände, die Delegierte für einen Kandidaten wählen. Eine Primary wiederum ist eine Wahl. Diese kann offen oder geschlossen stattfinden. Die Primary finden entsprechend in Wahllokalen statt.
Diese Unterscheidung findet sich sowohl den Republikanern als auch bei den Demokraten. Einige kleine Parteien haben sich wiederum auf eine bundesweit einheitliche Art geeignet.
Zu 2:
Die indirekte Wahl hat eine sehr lange Tradition. Wahlmänner waren früher, bevor es Telefone oder andere schnelle Kommunikationsmöglichkeiten gab, jene Delegierte die in die Hauptstadt reiten mussten um das Votum ihres Staates zu verkünden und damit die Wahl offiziell zu machen.
Dies fand auch in den Parteien Anwendung. Denn auch diese mussten sich über weite Strecken zu einem Convent treffen um einen Präsidentschaftskandidaten zu küren. Dabei war eine Anreise aller oder einer Vielzahl von Parteimitgliedern utopisch. Daher wurden eine Hand voll Mitglieder als Delegierte bestimmt.
Hinzu kommt auch, dass es unterschiedliche Arten von Delegierten gibt. Es gibt sogenannte freie Delegierte , die in ihrer Abstimmung nicht dem Ergebnis ihres Staates verpflichtet sind. Andere Delegierte wiederum sind verpflichtet ihre Wahl entsprechend des Ergebnisses abzugeben. Dabei können sowohl das "winner-takes-it-all"-Prinzip wie auch die Verhältniswahl zur Anwendung kommen, soll heißen, mal sind alle verpflichteten Delegierten einem Kandidaten verpflichtet und mal sind von z.B. 20 Delegierten 9 für Person A, 7 für Person B und je 2 für Person C und D.
Die Regelungen dazu machen die Parteiverbände per Satzung fest.The Electoral Colleg
Zu 3:
Die Wahl des Präsidenten und des Vizepräsidenten über Wahlmännern ist in den USA per Verfassung festgelegt. Darin wird vorgeschrieben, dass jeder Bundesstaat nur so viele Mitglieder wie Kongressmitglieder dieser Staat hat, entsenden darf. Damit schreibt die Verfassung die Wahl über den Electoral Colleg, als das Wahlmännergremium, unmittelbar vor.
Über die Art und Weise wie die Wahl in den einzelnen Bundesstaaten stattfindet, schreibt die Verfasung wiederum nichts vor. Einzig das die Entsendung durch die Bundesstaaten stattfinden muss und das die Wähler Bürger der jeweiligen Bundesstaaten sein müssen. Daher kommt es vor, dass z.B. in den meisten Bundesstaaten die Mehrheit eines Kandidaten für die Übernahme aller Wahlmänner in einem Staat gilt. Bei einigen Außnahmen gilt das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. Die Wahlmänner werden dort dann entsprechend der Stimmanteile verteilt.


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