Frage taucherkrankheit
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Frage zur taucherkrankheit
ich laube,weil der stickstoff die körperflüssigkeiten aufwirbelt-> bläschen,das ist wue mit seife.
Bei dem hohen Druck in der Tiefe kann sich der Stickstoff im Blut lösen und beim Auftauchen dann wieder ausgasen. wenn das Auftauchen zu schnell stattfindet, bilden sich Blasen. Derselbe Effekt wie beim öffnen einer Sprudelflasche.
Zitat:
Nach dem Henry-Gesetz steht die Menge eines in Flüssigkeit gelösten Gases in direktem Verhältnis zum Partialdruck des Gases über der Flüssigkeit. Deshalb diffundiert bei einem Tauchgang auf z. B. 30 m Tiefe durch den erhöhten Partialddruck des Gases in der Atemluft entsprechend mehr Stickstoff durch die Alveolar- und Kapillarmembranen und löst sich im Blut. Das stickstoffreichere Blut wird dann durch die Gefäße zu den verschiedenen Geweben im Körper transportiert, wo sich die Stickstoff-Konzentration ebenfalls entsprechend der Partialdruckverschiebung und der erhöhten Löslichkeit erhöht. Die verschiedenen Gewebe werden in Dekompressionsmodellen im allgemeinen als Kompartimente bezeichnet. Die Stickstoffanreicherung in den Geweben , wie auch die spätere Abgabe des Stickstoffs beim Auftauchen , geschieht mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, je nach Durchblutung der Gewebe. Das stark durchblutete Gehirn wird als „schnelles“ Gewebe bezeichnet, die weniger versorgten Gelenke und Knochen als „langsames“ Gewebe. Als Halbwertszeit eines Gewebes bezeichnet man die Zeitdauer, die dieses in der Tiefe bis zur Hälfte der Aufsättigung beziehungsweise Entsättigung benötigt. Während des Aufstieges entsättigen sich die Gewebe von dem Stickstoff, der über das Blut zur Lunge transportiert und abgeatmet wird. Bei einem zu schnellen Aufstieg an die Oberfläche, unter Missachtung der Dekompressionsregeln, sinkt der mechanische Druck schneller ab, als es zur entsprechenden Entsättigung kommen kann. Blut und Gewebeflüssigkeit weisen dann eine Gasübersättigung auf. Der Stickstoff zusammen mit allen anderen gelösten Gasen bleibt dann nicht vollständig in Lösung, sondern sie bilden Blasen. Dies ist vergleichbar mit dem Aufschäumen beim Öffnen einer Sprudelflasche.
Die entstehenden Gasblasen können im Gewebe zu mechanischen Verletzungen führen und in Blutgefäßen eine Gasembolie bilden und somit eine lokale Unterbrechung der Blutversorgung verursachen.
Quelle: Dekompressionskrankheit – Wikipedia
Kurzform: Bei geringerem Druck im Blut kann dieses nicht mehr allen Stickstoff in gelöster Form transportieren; fällt der Druck zu schnell, kann der Überschuss nicht schnell genug an das GEwebe abgegeben werden und fällt als Bläschen aus.
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Didaktylos