Frage malariaprophylaxe lariam

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Mittel Lariam zur Malariaprophylaxe? Angeblich soll es ja heftige Nebenwirkungen haben. Gibt es evtl. Alternativen dazu?

17 Antworten zur Frage

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Frage zur Malariaprophylaxe mit Lariam.

Die Frage ist erst einmal, ist eine Malariaprophylaxe notwendig. Wenn Du dich in tropischen Regionen in Sumpf- oder Flussgebieten aufhältst, dann ist sie sicher angebracht. Frage nach Alternativen bei deinem Hausarzt.
Ich selber habe mit Lariam keine Nebenwirkungen im negativen Sinne gehabt. Habe aber bemerkt, dass ich eine höhere Ausdauer, z.B. beim Schwimmen hatte. Ich habe aber auch schon erlebt, dass Mitreisenden unserer Gruppe die Reise wegen Nebenwirkungen abgebrochen haben. In der Regel beginnst Du mit der Prophylaxe einige Wochen vor Reisebeginn. Dieses ist auch zu empfehlen. Falls dann Nebenwirkungen eintreten, kannst Du noch Deinen Hausarzt aufsuchen und musst nicht am Urlaubsort einen Arzt suchen. Wenn Du Dich nur in den Touristenzentren oder im Hotelbereich aufhällst, benötigst Du in der Regel keine Malariaprophylaxe.
Meine Tochter fährt im Sommer nach Ghana und der Arzt hat uns Lariam empfohlen, allerdings auch auf die Nebenwirkungen aufmerksam gemacht.
Ich hatte Lariam für das südliche Afrika genommen. Dort war die Prophylaxe eigentlich nur für das Okavngo Delta und den Zambezi notwendig. In den übrigen Gebiete war keine Malariagefahr. Wie es in Westafrika aussieht, weiß ich selber nicht.
Ich habe bisher ca. 5 x Lariam zur Vorbeugung genommen, von 1992 - 2003, hatte noch nie igendwelche Beschwerden. Selbst wenn, kleinere Nebenwirkungen wären immer noch besser als ein verkürztes restliches Leben mit Malaria, oder?
für deine Antwort. Das hört sich doch recht ordentlich an
Mein Mann hat für 2 Reisen nach Südafrika Lariam genommen. Er ist grundsätzlich ziemlich robust und hatte keine nennenswerten Nebenwirkungen. Außer daß er manchmal etwas neben sich stand, geistig gemeint.
Ich selbst nahm Malarone und vertrug es ausgezeichnet. Übrigens gibt es den Tip, die Mittel abends zu nehmen, damit der Großteil der Nebenwirkungen einfach im Schlaf geschieht und nicht wahrgenommen wird.
Ich dir sehr für deine Antwort. Malarone stand auch zur Debatte , aber bei Lariam liegt der Vorteil wohl darin, dass man es nur einmal die Woche einnehmen muss. Wir schwanken jetzt noch etwas.
Ich persönlich fand es hilfreicher, jeden Tag eine Tablette zu schlucken. Das vergesse ich weniger leicht, als nur einmal die Woche. Muß man Lariam nicht noch eine Zeit nach Rückkehr aus dem Malariagebiet nehmen? Malarone ist übrigens deutlich teurer als Lariam. Nur finde ich, daß das bei den sonstigen Kosten solch einer Reise nicht ins Gewicht fällt.
Larium muss man noch mind. 4 Wochen nach der Reise nehmen. So hat es uns der Arzt erklärt. Mir wäre es aber auch lieber meine Tochter würde Malarone nehmen, denn dabei stehen deutlich weniger Nebenwirkungen. Unsere Krankenkasse bezahlt die Malariaprophylaxe. Ich werde den Arzt nochmals genau befragen.
für den Tipp!
Jutta
Eine Beratung durch einen Reisemediziner ist sicherlich besser, aber ich habe hier auch einige Links zum Thema Malariamedikamente:
Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V.: Prophylaxe
Gesundes Reisen
http://www.fit-for-travel.de/reisemedizin/malaria/index.html
Und daß ebenso wichtig wie Prophylaxe der Schutz durch Kleidung, Insektenschutzmittel etc. ist, weiß Deine Tochter sicher.
Bei welcher Krankenkasse seid Ihr denn, wenn ich fragen darf? Nachdem ich inzwischen alle Impfungen habe und selbst bezahlt habe, würde ich jetzt immerhin irgendwelche Bonuspunkte erhalten.
Wir sind bei der BKK Verbundplus. Ich habe mich erkundigt und sie zahlen sowohl die Gelbfieberimpfung als auch die Malariamedikamente. Das finde ich auch sehr großzügig.
Ja, über die Prophylaxe mit der Kleidung etc. weiß sie Bescheid. Ich persönlich bin jetzt nicht so begeistert von der Reise, aber was soll ich machen. Sie ist bis Reiseantritt volljährig und da wird es dann eh schwierig
Tja, ich befürchte, da mußt Du durch!
Cheetah
Hier kannst Du einiges über Lariam nachlesen :
http://www.dooyoo.de/sonstige-therapeutische-mittel/lariam-tabletten/
Ich hatte nach persönlichen Erfahren gefragt. Die Nebenwirkungen selbst sind mir bekannt.
In dem von mir angebenen Link sind im Anhang jede Menge persönliche Erfahrungen beigefügt.
Alles klar?
Sorry, habe nicht ganz nach unten geschaut! Trotzdem wäre es mir lieb, wenn hier von den Usern noch jemand etwas dazu sagen könnte. Aber trotzdem
Vor der Reise immer im nächstgelegenen Tropeninstitut anrufen und sich nach Resistenzen erkundigen. Manchmal reicht es auch, eine Standby- Behandlung mitzunehmen, dann muss man nicht die ganze Zeit Medikamente nehmen.
Mir hat ein Tropenmediziner von der Uni Tübingen Malerone als Standby empfohlen, aber das kommt natürlich auch drauf an, wo´s hingehen soll.
Es geht nach Ghana und dort muss unbedingt Malariaschutz genommen werden. Wir schwanken jetzt noch zwischen Lariam und Malarone.