Frage g11 munition

Wie funktioniert das mit der hülsenlosen Munition des H&K G11? Der Wikipediaartikel war nicht wirklich umfangreich. Und wird das G11 eigentlich noch produziert und (militärisch oder "privat") eingesetzt?

2 Antworten zur Frage

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Frage zur G11 Munition

http://www.waffenhq.de/infanterie/g11.html
Hi LetoDerZweite
Wikipedia kannst du getrost vergessen,für solche Fragen solltest du Fachlektüre heranziehen.Jetzt zur Frage: Das G11 wurde bis 1981 in 10 Generationen entwickelt und als Prototypen getestet. 1983 wurden 25 Gewehre zum Truppenversuch ausgegeben. Die Problematik der selbstentzündung der hülsenlosen Munition konnte nie beseitigt werden.
Deshalb wurde die Waffe bei der Truppe nicht eingeführt.Das G11 ist ein Gasdrucklader mit Drehverschluss,welcher keinen Auszieher benötigt,da hülsenlose Mun verwendet wird. Da es sich um ein völlig neuartiges System handelt,bedarf dessen Erklärung einige Seiten. Der Aufbau der Munition ist simpel:gepresste Treibladung mit einem Zündplättcheneinsatz.Ferner wäre noch zu erwähnen:Kal:4,7x33DM11,V0:930m/s,Theoret ische Schussgeschwindigkeit: 2000S/min. Das G11 wird nicht mehr gebaut und auch nirgendwo verwendet.
Die komponenten der Munition werden durch eine Art Kleber miteinander verbunden, was die Metallhülle und damit auch den Ausstoß dieser erspart. Da das G11 nie das volle Produktionsstadium erreicht hat, wird es auch nirgendwo offiziell verwendet.