Frage abtreibung mifegyne

hallo.also ich bin NICHT schwanger bin im internet beim rumschauen nur auf so ein forum gestoßen in dem steht das man miteiner medikamantösen maßnahme abttreiben kann. mann nimmt diese pille anscheinend 2 mal. ja.nun zu meiner frage. wie genau funktioniert das UND, muss dann trotzdem noch abgesaugt werden oder "kommt" es dann iwi von alleine raus?

7 Antworten zur Frage

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Frage zur Abtreibung mit Mifegyne

das medikament bewirkt, dass sich die gebärmutterschleimhaut ablöst. der fötus wird also nicht mehr versorgt und stirbt ab. durch spätere einnahme eines prostaglandinpräparats wird eine künstliche fehlgeburt eingeleitet.
letzter schritt funktioniert nicht immer, weshalb manchmal abgesaugt werden muss.
das ablösen der gebärmutterschleimhaut ist quasi das gleiche wie die menstruation, die blutung kann also bis zu sieben tagen anhalten, und ist meistens stärker als eine normale regelblutung.
tut dieses absaugen weh?
und wann spätestens muss abgesaugt werden wenn es nicht anders geht ,also nach der einahme.
und wie merkt mann das der fötus sich doch gelöst hatt?
vor dem absaugen wird örtlich betäubt, oder der eingriff geschieht unter vollnarkose.
man bekommt das RU486, nach ein paar tagen bekommt man in einer klinik das prostaglandinpräparat, und bleibt einige stunden zur kontrolle da. wenn der fötus abgestoßen wurde, und die blutung normal ist, kann man nach hause. im anderen fall muss abgesaugt werden.
ist wohl auf jedenfall unangenehm.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es meistens nicht klappt.Das Infektionsrisiko ist enorm hoch, da sie oft große Gewebeblöcke ablösen, ausserdem ist es öfters aufgetreten, dass der Fötus nicht abgestorben ist, was eine große psychische Belastung darstellt und diese ist bei Abtreibungen für die Frauen eh schon sehr sehr hoch.
japp. am häufigsten wird ja immer noch "klassisch" abgebrochen, durch absaugen und/oder ausschaben unter vollnarkose.
Ja, habe während meines praktischen Jahres auch auf der Gyn einer Uniklinik gearbeitet und ich kam wirklich nicht besonders gut klar mit Abtreibungen.
hm. ich bin pro-choice. man sollte frauen die sich dazu entschließen nicht verurteilen. das machen sie schon selber. ihr leben lang.
es geht ja nicht ums Verurteilen, sondern um die psychische Belastung der Frauen.Gerade bei Abtreibungen aus med. Indikation fand ich es extrem schwierig den richtigen Umgang oder Einfühlungsvermögen zu zeigen. Was kann man sagen, wenn eine Frau ihr Baby verliert?
In Deutschland herrscht ja Pro-Choice weiss jetzt nicht wie du auf das Thema kommst