Firma rolex wie statussymbol
Gründer des Unternehmens war der Bayer Hans Wilsdorf, der um 1900 nach La Chaux-de-Fonds in der Schweiz ging, und dort Arbeit bei einem Import/Export-Geschäft fand.
Er entschied sich für das frei erfundene „Rolex“, weil es in allen Sprachen leicht aussprechbar war, sich aufgrund der Buchstabenbreiten sehr symmetrisch schreiben lässt und überdies genügend Platz auf dem Zifferblatt ließ
1908 wurde der Markenname „Rolex“ offiziell registriert
Rolex – Wikipedia
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Seit wann gibt es die Firma Rolex und wie und wann wurde die "Rolex" zum Statussymbol?
Geschichte Gründer des Unternehmens war der Bayer Hans Wilsdorf, der um 1900 nach La Chaux-de-Fonds in der Schweiz ging, und dort Arbeit bei einem Import/Export-Geschäft fand. Nachdem er dort mit Erfolg Taschenuhren bei Uhrmachermeistern bestellt, für diese ein Ganggenauigkeitszeugnis vom Observatorium in Neuchatel erhalten und sie dann nach England exportiert hatte, beschloss er 1905, sich in London selbständig zu machen. Die in diesem Jahr gegründete Firma „Wilsdorf & Davis“ verfolgte den Geschäftszweck, Schweizer Uhren der 1878 gegründeten Bieler Firma Aegler SA nach Großbritannien zu importieren. Da es zu dieser Zeit üblich war, dass Uhren den Namen ihres Verkäufers und nicht den des Herstellers trugen, stellte sich für Wilsdorf die Frage, welchen Namen er wählen sollte. Er entschied sich für das frei erfundene „Rolex“, weil es in allen Sprachen leicht aussprechbar war, sich aufgrund der Buchstabenbreiten sehr symmetrisch schreiben lässt und überdies genügend Platz auf dem Zifferblatt ließ. Ergänzend befindet sich über dem Markennamen eine fünfzackige Krone, die aber erst später hinzugefügt wurde. Die vielfach kolportierte Erklärung, der Name „Rolex“ sei als ein Kunstwort aus den französischen horlogerie exquisite oder dem spanischen Wörtern reloj excelente entstanden, dürfen in den Bereich sogenannter urbaner Legenden zu verweisen sein. Jedenfalls gibt es für diese Entstehung des Namens keine offiziellen Quellen.
1908 wurde der Markenname „Rolex“ offiziell registriert, und 1910 erhielt eine Rolex die erste Auszeichnung. Wilsdorf erkannte lange vor seinen Konkurrenten die Zukunft von Armbanduhren, die bis 1920 noch wenig verbreitet waren. Man glaubte zu dieser Zeit, das Gehäuse von Armbanduhren sei zu klein, als dass das Werk genau und zuverlässig laufen könnte. Wilsdorf bewies das Gegenteil, da er für derartige Uhren Ganggenauigkeitszeugnisse erhielt.
Nachdem England 1915 hohe Importsteuern für Uhren festgesetzt hatte, verlegte Rolex den Firmensitz nach Biel-Bienne und später nach Genf. 1926 wurde die weltweit erste patentierte wasserdichte Uhr unter dem Namen „Oyster“ vorgestellt. Die Sekretärin Mercedes Gleitze unternahm am 7. Oktober 1927 als erste Engländerin den offiziellen Versuch, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Wilsdorf erkannte die Chance, seine neue Uhr einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Er schenkte Mercedes Gleitze eine „Oyster“-Uhr, unter der Bedingung, sie solle bei ihrer Kanaldurchquerung die Uhr bei sich tragen und so der ganzen Welt die herausragende technische Qualität seiner Erfindung beweisen. Gleitzes stimmte zu. Ihr Versuch scheiterte aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse nur knapp vor dem Erreichen der französischen Küste.
Die Uhr jedoch hatte die extremen Strapazen gut überstanden; sie hatte sich als dicht erwiesen und lief nach acht Stunden im kalten Wasser noch genau. Für Hans Wilsdorf war die versuchte Kanaldurchquerung der Mercedes Gleitze daher ein Triumph, und er lancierte am 24. November 1927 für 4.000 Pfund eine Werbeanzeige auf der Titelseite der Londoner Tageszeitung Daily Mail. Diese Werbemassnahme katapultierte den Namen Rolex schlagartig ins öffentliche Interesse und machte die Firma zu einer bekannten Marke. Das ab den 1930er Jahren verwendete tonnenförmige Design ist seither weitestgehend unverändert geblieben.
1931 wurde von Rolex erstmals in die wasserdichte Armbanduhr "Oyster Perpetual" ein Automatikuhrwerk eingebaut und für Rolex weltweit patentiert. Weitere Meilensteine der Unternehmensgeschichte waren die 1953 vorgestellte „Submariner“, wasserdicht bis 200 m , das aus der „Submariner“ weiterentwickelte Modell „Seadweller“ , das als erste Armbanduhr über ein Heliumventil für Tiefseetaucher verfügte oder die „Oyster Perpetual Day Date“. Für eine britische Expedition zum Mount Everest im Jahre 1953 entwickelte Rolex das Uhrenmodell "Explorer". 1954 wurde die GMT-Master vorgestellt. 1960 tauchte eine am Bathyscaph von Jacques Piccard befestigte Rol