Finanziert arbeitsamt umzug andere stadt übergang lückenlos ist welche bedingungen erfüllt
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Finanziert mir das Arbeitsamt den Umzug in eine andere Stadt, wenn der Übergang lückenlos ist? Welche Bedingungen müssten erfüllt sein?
Ach - und noch was. Ich habe ja eine Kündigungsfrist für meine alte Wohnung von 3 Monaten. Gibts hier irgendwelche Möglichkeiten? Übernahme Amt? Vorfristige Kündigung?
45 SGB III
§ 45 Förderung aus dem Vermittlungsbudget
Ausbildungsuchende, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitsuchende und Arbeitslose können aus dem Vermittlungsbudget der Agentur für Arbeit bei der Anbahnung oder Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung gefördert werden, wenn dies für die berufliche Eingliederung notwendig ist. Sie sollen insbesondere bei der Erreichung der in der Eingliederungsvereinbarung festgelegten Eingliederungsziele unterstützt werden. Die Förderung umfasst die Übernahme der angemessenen Kosten, soweit der Arbeitgeber gleichartige Leistungen nicht oder voraussichtlich nicht erbringen wird.
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"von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitsuchende"
Sind damit gemeint, die noch nicht - aber bald - arbeitslos werden? Dann könnte ich eventuell in diese Kannbestimmung passen, oder versteh ich das falsch?
Also ich frage beim Amt, ob es besser wäre, ein Jobangebot zum 01.04.2012 abzulehnen und statt dessen erst mal einen Monat ALG kassiere, damit die mir den Umzug bezahlen.
Riskiere ich bei dieser Fragestellung gegenüber dem Amt für den Fall der Jobaufnahme ab dem 01.05.2012 dann eine Sperrung des ALG für den Monat, den ich früher hätte anfangen können?
Also bevor diese Frage nicht beantwortet ist, werde ich das Amt wohl lieber erstmal nicht fragen.
Sorry, deine Antwort ist NICHT hilfreich.
Warum sollte das AA das tun, wenn Du übergangslos arbeit hast?
Sicher werden sie die Kosten dafür nicht übernehmen,.
Ganz einfach. Weil ich sonst das Arbeitsangebot nicht annehmen kann, da ich mir einen städteübergreifenden Umzug einfach nicht leisten kann. Hier innerhalb der Stadt ginge das und ich würde nicht mal fragen. Hier kenne ich 100 , die mir helfen und die Sachen könnte ich auch mit nem großen PKW hin und her kutschen.
In Erfurt dagegen kenne ich keinen Menschen. Und alleine kann ich die Möbel nunmal nicht schleppen.
Folge wäre also, dass ich das Jobangebot ablehnen müsste oder eben versuchen, den neuen Arbeitgeber zu überreden, den Vertrag erst ab 01.05.2012 abzuschließen.
Entweder kassiere ich zusätzlich zu den Umzugskosten also noch einen Monat Arbeitslosengeld, welches bei übergangslosem Jobwechsel nicht anfallen würde - oder aber - wenn der AG nicht solange warten kann und stattdessen jemand anderen einstellt, dann zahlt das Amt eben solange , bis ich wieder einen neuen Job finde - und dann möglicherweise die Umzugskosten dazu.
Ich finde, das ist eine ganze Menge guter Gründe, um einen solchen Umzug zu finanzieren.
Vergiss nicht, dass ich definitiv ab 01.04.2012 arbeitslos bin / wäre. Bei eigener Kündigung und bereits feststehendem neuen Arbeitgeber würde ich eine solche Frage schlicht nicht stellen.
Sorry, aber das klingt fast wie eine Erpressung.
"Wenn "ihr" mir nicht den Umzug bezahlt, bin ich lieber arbeitslos".
So geht das nicht!
Und wenn du sagst hier hättest Du 100 zum helfen, wieso würden die dir nicht helfen wenn es ein bißchen weiter geht?
Was Du vielleicht bekommen kannst ist ein zinsloser Kleinkredit vom AA oder Du gehst zu Deiner Bank und nimmst Dir einen Kredit auf.
Nicht Deine Mitbürger oder das AA sind dafür zuständig das Du in Arbeit sein kannst, sondern Du selbst mußt dafür Sorge tragen.
Richtig - aber ich kann mir das schlicht nicht leisten. Ich kann es mir weder leisten, die dorthin zu kutschieren, noch kann ich mir eine Umzugsfirma leisten. Ich habe mein Leben lang gearbeitet - immer im Niedriglohnbereich, so dass ich sehr knapp über den Monat komme. Was soll ich machen? 30 x mit dem Zug und je einem Schrank / Möbelteil / Klamottenkiste dorthin fahren?
Ich bin wirklich gewillt zu arbeiten - und ich hab das auch mein Leben lang getan. Aber ich KANN diese Stelle schlicht nicht annehmen, da ich einen solchen Umzug nicht finanziell stemmen kann. Ich habe aufgrund meiner bisher geringen Löhne nie finanzielle Rücklagen bilden können. Und ich kann den Job nicht annehmen ohne finanzielle Unterstützung - so gerne ich würde. Kreditwürdig bin ich definitiv nicht - ein Kleinkredit von einer Bank fällt also aus wegen ist nicht.
Ich finds auch unmöglich, wenn Langzeitarbeitslose sich Jahr für Jahr neue Kinder anschaffen und dann Jahr für Jahr in neue, größere, vom Staat finanzierte Wohnungen umziehen.
Ich habe mein Leben lang in die Arbeitslosenversicherung gezahlt.
Nun bräuchte ich definitiv Hilfe, um eben NICHT in die Arbeitslosigkeit zu rutschen.
Die Anmerkung, daß ich ab 01.04.2012 arbeitslos wäre, bezog sich auf die Einsparung der Kosten für das Arbeitslosengeld, wenn mir der Umzug finanziert werden würde - das würde bedeutend weniger Kosten verursachen als wenn mir hier unter die Arme gegriffen werden würde.
Fakt ist: eine Annahme der Stelle ohne finanzielle Unterstützung ist mir nicht möglich. Dann muss ich eben hier in der Stadt weiter suchen, wo mir diese Kosten nicht entstehen würden.
Dann frage beim AA nach einem Kleinkredit und Zuschüssen. Die wirst Du sicherlich erhalten.
Das ist eine Kann-Bestimmung. Sie können dir was dazu geben, müssen aber nicht. Ich finde deine Frageformulierung sehr schlüssig. Genau so würde ich das auch im Amt vortragen.
Herzlichen Glückwunsch erstmal zur Kündigung. Du hattest doch eh nen dicken Hals bei dem Chef.
Für deine Wohnung musst du selber aufkommen, vielleicht findest du einen Nachmieter. Das machts billiger.
Richtig - mein Chef ist und bleibt ein Choleriker. Ab dem 01.01.2012 hat sich unser Wohnungsbestand verdoppelt und der Chef meinte, das müsse schon machbar sein. Auf eine Diskussion, daß ich dann die Überstunden bezahlt bekommen möchte, lies er sich nicht ein. Also habe ich ihm gesagt, daß ich definitiv die neuen Objekte nicht bei gleichem Gehalt und Arbeitsbedingungen betreuen werde und er hat mir 100,00 € Lohnerhöhung angeboten bei Verdoppelung des Arbeisvolumens.
Ich habe dankend abgelehnt und um die Kündigung gebeten und ihm gesagt, daß ich auch gerne selber kündige, dementsprechend aber die Geschäftsgebahren öffentlich mache. Zack, hab ich die Kündigung gekriegt und ich bin Absolut erleichtert. Es war nicht mehr auszuhalten.
Mittlerweile habe ich festgestellt, daß ich mehr als unterbezahlt für meinen Job bin / war. Selbst mein Chef hat mir gesagt, daß er seit einem Jahr Gespräche mit Bewerbern geführt hat, von denen keiner unter 2.200,00 € anfangen wollte. Ich bekomme NACH Gehaltserhöhung 1.550,00 €.
Ich werde ganz sicher nicht mein letztes Gehalt bei möglichen Vorstellungsgesprächen nennen. Ich habe mehrere Stellenausschreibungen mit genau diesen 2.200,00 € gesehen. Mein Beruf wird überall händeringend gesucht. Ich kann mich vor Möglichkeiten kaum retten.
Diese Aufforderung zur Kündigung war das Beste, was ich in meinem Leben je für mich getan habe.
Naja - ich werde wohl doch meine Vermittlerin mal anrufen müssen. Ich wollts halt nur vorher geklärt haben - weil ich dementsprechend die Verhandlungen mit dem neuen Arbeitgeber führen wollte. Der Vermittlerin kann ich ja schlecht eine solche Frage stellen - da wird mir doch sofort das ALG gestrichen für den Monat
Die streichen doch nicht das Geld, weil man nach Möglichkeiten fragt. Das wäre kein Problem.
Ich würde dir dazu raten, erst zum 1.5.anzufangen. Ein Bisschen Abstand zwischen zwei Stellen tut gut. Außerdem hast du einiges zu erledigen.
Da du beim Amt ansagen kannst , dass du nur einen Monat Leistungen beziehst, machen die überhaupt keinen Alarm. Freu mich für dich.
Du kannst nach Umzugskostenbeihulfe fragen, aber nicht nach einem Monat Verschiebung des neuen Jobs.