Fernstudium normal was ist sinnvoller

Sein Wissen kann man inzwischen ja komplett aus dem Internet beziehen, wenn man weiß wie. Doch was ist sinnvoller: Ein Fernstudium oder ein Studium an einer Universität? Zum Fernstudium fällt mir nur das große Negativ am autodidaktischen Arbeiten ein, das kaum zu beherrschen ist. Pluspunkt mögliche Ruhe & Konzentration je nach Lernumfeld. Zur Universität fällt mir spontan die Kommunikation mit Prof + Mitstudis ein, was sehr wichtig ist mMn. Kann man ein Fernstudium also völlig vergessen?

9 Antworten zur Frage

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Fernstudium oder normal - was ist sinnvoller?

Ein Fernstudium dauert wesentlich länger! Außerdem geht der praktische Aspekt absolut verloren. Du kannst keine Versuchen machen, keine Exkursionen, gar nix. Zumindest für Naturwissenschaftliche Fächer ist das nix.
Außerdem kannst du das Vortragen nicht üben, dir gehen Arbeitsgruppen usw verloren.
Ich schätze, es dauert ungefähr doppelt so lang. Außerdem musst du für die Prüfungen sowieso dorthin fahren.
Wenn man schon eine abgeschloßene Ausbildung bzw ein Studium hat und bereits einen Beruf hat, den man während des Studiums weiterführen möchte/muss, ist ein Fernstudium ggf ganz sinnvoll. Wenn man aber gerade erst sein Abitur gemacht hat o.ä. würde ich ein normales Studium empfehlen, das geht schneller und ist intensiver.
An einer Uni kannst du außerdem als Studentische Hilfskraft arbeiten und dir so erstens was dazu verdienen, zweitens dein Wissen weiter vertiefen und drittens einen Pluspunkt für den Lebenslauf und bei den Profs sammeln
Ja, man kann auch mit 50 oder gar 70 noch ein Studium beginnen.
Zum Teil sogar ohne Abitur, wenn man die Anforderungen erfüllt.
Hier Infos dazu: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2009/2009_03_06-Hochschulzugang-erful-qualifizierte-Bewerber.pdf
Vor allem Deiner letzten Ergänzung schließe ich mich voll & ganz an.
Ein Fernstudium ohne das Wissen um Studien-Disziplin wird fast immer abgebrochen.
Ach noch was: Es gibt doch sowieso keine alterliche Beschränkung auf Unis meines Wissens. So könnte man die ganze Geschichte, falls fehlende Vorbildung, doch auch über einen Beruf + langjährige Erfahrung irgendwann zwischen 30 & 40 in Erwägung ziehen, richtig?
fragerich
Wenn Du im Alter zwischen 30 & 40 keine anderen Verpflichtungen hast, die viel Zeit von Dir beanspruchen. z.B. Familie mit Kindern. dann kannst Du das natürlich machen.
Das Lernen wird Dir aber mit den Jahren nicht leichter fallen.
Ich persönlich habe mein Direktstudium mit 19 bis 23 Jahren gemacht & ein Fernstudium von 24 bis 27 neben meinem Beruf gleich angeschlossen. Das hatte den Vorteil, daß einige meiner Abschlüsse vom Direktstudium nocgültig waren & anerkannt wurden & ich mir somit 4 Semester des Fernstudiums "ersparen" konnte.
Wenn du dich für ein Fernstudium entscheidest, dann musst du dir im Klaren sein, dass es viel Motivation erfordert. Es ist vom Stoff her aber durchaus zu schaffen!
Bei Arbeitgebern ist ein Fernstudienabschluss auch hoch angesehen, weil er deutlich macht, dass man mit Fleiß und Ehrgeiz arbeiten kann.
Die Vorteile einer Uni sind aber auch nicht von der Hand zu weisen, der Austausch mit Professoren und Kommilitonen ist mir persönlich immer sehr wichtig gewesen, außerdem hat man hier kein ganz so enormes Selbstmanagement aufzubringen, weil man eben zu geregelten Zeiten in der Uni sitzen muss.
Es hat beides seine Vor- und Nachteile, ich würde es vom Studiengang und meiner persönlichen Situation abhängig machen.
An ner UNI kannst du die Kommunikation in den meisten Fällen knicken. das ist der Pluspunkt der HF's.
Autodidakt musst du ebenfalls auch an der UNI sein.