Fand letzte hexenverbrennung statt wo

Anna Schnidenwind wurde am 24. April 1751 in Endingen am Kaiserstuhl hingerichtet.

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Wann fand die letzte Hexenverbrennung statt? Wo? An wem?

Ja"pv133" hat Recht so ist es mir auch bekannt!Jedoch kann ich mir gut vorstellen das es dort noch weitere Dunkelziffern gibt
Was auch noch interessant ist: Das Urteil gegen die letzte Verurteilte Hexe wurrde 1944 ausgesprochen und vollstreckt. Zu 6 Monaten Haft.
Anna Schnidenwind, geb. Trutt war eine der letzten Frauen, die in Deutschland als Hexe öffentlich hingerichtet wurden.
Sie wurde am 24. April 1751 in Endingen am Kaiserstuhl im Breisgau verbrannt. Der 63 Jahre alten Bäuerin wurden der Teufelspakt und Brandstiftung vorgeworfen. Sie wurde für den verheerenden Brand Wyhls am 7. März 1751 verantwortlich gemacht, den sie wohl beim Räuchern ausgelöst hatte. Das Feuer zerstörte einen Großteil der Ortschaft.
Anna Schnidenwind – Wikipedia
Wenn "Verbrennen" nicht wirklich wichtig ist und "Kopf ab" auch genehm:
Der letzte legale Hexenprozess Europas mit Hinrichtung fand 1781-82 im Schweizer Kanton Glarus gegen Anna Goeldin statt.
Anna Göldin kam 1734 in der Schweiz in armen Verhältnissen zur Welt und wurde den Gegebenheiten ihrer Zeit entsprechend Kindermädchen und Dienstbotin. Durchweg galt sie bei ihren Herrschaften als tüchtige Wirtschafterin, wenngleich der Umstand, daß Anna Göldin lesen konnte mit Argwohn betrachtet wurde. Mehrmals mußte Anna Göldin die Stelle wechseln, ehe sie zu den Tschudis in Glarau kam und Magd eines angesehen Arztes und Glarauer Bürgers wurde. Die zweite Tochter der Tschudis, Anna Marie, fing allerdings alsbald nach Dientsantritt der Magd an, Nadeln zu spucken, dazu wurde ihr Bein gichtbrüchig. Man verdächtigte die Anna Göldin als Urheberin solcher mutmaßlicher Hexerei, stand diese doch in ohnehin zwielichtigem Rufe, denn ihr hing ein alter Vorwurf an, sie habe vor Jahren ihr Kind getötet.
Man strengte eine langwierige Untersuchung an, ließ Anna Göldin in Ketten legen und foltern. Als man von ihr verlangt, sie solle das von ihr angeblich behexte Kind heilen, gelingt der Dienstmagd dieses tatsächlich, was ihr selbst allerdings wenig nützte, denn nun galt ihre Hexenmacht erst recht als erwiesen an. Am 18. Juni 1782 starb Anna Göldin durch das Schwert des Scharfrichters.
vgl. Behringer-Hexen, S. 405)]
http://sungaya.de/schwarz/allmende/hexerei/GoeldinAnna.htm
http://schorch.ch/sandra/pge/s109_03.htm
Kein offizieller Prozess, sondern Selbstjustiz :
1836 wurde Krystyna Ceynowa, eine vermeintliche Hexe in dem abgelegenen Fischerdorf Chalupy von den Fischern der Halbinsel Hela der Wasserprobe unterworfen und, da sie nicht untersinken wollte, gewaltsam in der Ostsee ertränkt.
historicum.net: Hexenglauben im 19. Jahrhundert
Und welche Hexe soll das gewesen sein? Googeln ergibt gar nichts