Falkenauge wissen zeit

Es gibt keine Zeit. Es gab nie eine und es wird nie eine geben. Alles existiert im gegenwärtigen Moment, und das ist ein fundamentales Prinzip des Universums, das viele unserer Wissenschaftler immer noch versuchen zu erfassen. Zeit existiert nicht wirklich, und die Quantentheorie beweist dies. Es gibt Dinge, die dir näher sind in der Zeit, und Dinge, die weiter weg sind, genauso wie es Dinge gibt, die dir nah oder weiter weg sind im Raum. Aber die Idee, daß die Zeit an dir vorüberfließt ist genauso absurd wie die Idee, daß dies der Raum tut. Der Ärger mit der Zeit begann vor einem Jahrhundert, als Einsteins spezielle und allgemeine Theorien zur Relativität die Idee von Zeit als einer universalen Konstanten sprengten. Eine Konsequenz ist, daß die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft keine Absoluten sind. Einsteins Theorien haben ebenso eine Kluft in die Physik gerissen, weil die Regeln der allgemeinen Relativität unvereinbar scheinen mit denen der Quantenphysik. Einsteins spezieller Relativitätstheorie zufolge gibt es keine Möglichkeit, Geschehnisse zu bestimmen, die jedermann gleichzeitig wahrnimmt. Zwei Geschehnisse, die beide „jetzt“ geschehen, werden zu unterschiedlichen Zeiten von denen wahrgenommen, die sich mit einer anderen Geschwindigkeit bewegen. Wieder andere werden ganz ein anderes Jetzt erleben, das wiederum Elemente von deinem Jetzt beinhalten könnte, gleichermaßen aber auch nicht. Das Ergebnis ist ein Bild, bekannt als das geschlossene Universum : das Universum gesehen von diesem unmöglichen Ausgangspunkt außerhalb von Raum und Zeit. Du kannst durchaus mit einem roten Punkt markieren, wovon du denkst es sei „jetzt“, aber es gibt nichts, das diesen Ort unterscheidet von jedem anderen, außer daß du dort bist. Vergangenheit und Zukunft sind physikalisch nicht anders wie rechts und links. --- Es gibt keine Zeit. Es gab nie eine und es wird nie eine geben. – Die Stunde der Wahrheit

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Falkenauge will bitte wissen: Gibt es die "Zeit" überhaupt, oder gibt es nur das "Jetzt"?

Man könnte meinen, daß die Zeit einfach verschwindet aus der Wheeler-DeWitt-Gleichung“, sagt Carlo Rovelli, ein Physiker an der Universität von Marseille, Frankreich. „Das ist ein Problem, an dem viele Gelehrte herumgerätselt haben. Der beste Weg Quantenrealität zu begreifen könnte sein, die Vorstellung von Zeit aufzugeben – daß nämlich die fundamentale Beschreibung des Universums zeitlos sein muss.“
Man könnte meinen, daß wenn wir mehr Verständnis von Bewusstsein hätten, wir Zeit besser verstünden. Bewusstsein ist das formlose, unsichtbare Energiefeld von unendlicher Dimension und Möglichkeiten, das Substrat aller Existenz, unabhängig von Zeit, Raum oder Ort, von dem es zwar unabhängig aber doch eingeschlossen und immer gegenwärtig ist. Es umfasst alle Existenz jenseits aller Beschränkungen, Dimensionen oder Zeit, und verzeichnet alle Geschehnisse, egal wie scheinbar unbedeutend sie sein mögen, wie zum Beispiel einen flüchtigen Gedanken. Die Wechselbeziehung zwischen Zeit und Bewusstsein ist aus der menschlichen Perspektive gesehen eingeschränkt, wo sie tatsächlich jedoch unbeschränkt ist.
ES GIBT SO WAS WIE ZEIT NICHT
Julian Barbours Lösung für dieses Problem von Zeit in der Physik und Kosmologie ist so einfach wie sie radikal ist: es gibt so was wie Zeit nicht.
„Wenn man versucht, die Zeit zu erfassen, entgleitet sie einem immer wieder“, sagt Barbour. „Die sind sich sicher, daß es Zeit gibt, aber sie kriegen sie nicht zu fassen. Mein Gefühl sagt mir, daß sie sie nicht zu fassen kriegen, weil es sie überhaupt nicht gibt.“ Barbour spricht mit einem entwaffnenden englischen Charme, der seine eiserne Entschlossenheit und das Vertrauen in seine Wissenschaft Lügen straft. Seine extreme Perspektive resultiert aus Jahren von Forschung von sowohl klassischer als auch Quantenphysik. Isaak Newton betrachtete die Zeit als einen fließenden Fluß, der überall das gleiche Tempo hat. Einstein veränderte dieses Bild, indem er Raum und Zeit vereinte in eine einzige 4-D-Einheit. Aber sogar Einstein ist daran gescheitert, das Konzept von Zeit als ein Maß von Veränderung in Frage zu stellen. Aus Barbours Sicht muss diese Frage auf den Kopf gestellt werden. Es ist die Veränderung, die die Illusion von Zeit aufbietet. Wenn man den Geist von Parmenides channeln würde, sähe Barbor jeden eigenen Moment als eines Ganzes, vollständig und eigenständig existierend. Er nennt diese Momente „Jetzt-Momente“
Während wir leben, scheinen wir uns durch eine Aneinanderreihung von Jetzt-Momenten zu bewegen“, sagt Barbour, „und die Frage ist, was sind sie?“ Für Barbour ist jeder Jetzt-Moment ein Arrangement von allem im Universum. „Wir haben den starken Eindruck, daß Dinge ihre endgültigen Positionen zueinander haben. Ich ziele darauf ab, alles außer Acht zu lassen, was wir nicht sehen können und schlicht und einfach diese Idee von vielen verschiedenen Dingen aufrechtzuerhalten, die gleichzeitig miteinander koexistieren. Da gibt es einfach nur die Jetzt-Momente, nicht mehr und nicht weniger.“
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Es gibt keine Zeit. Es gab nie eine und es wird nie eine geben. – Die Stunde der Wahrheit
Das gegenwärtige vorherrschende Weltbild stellt sich folgendermaßen dar: wenn eine Sache nicht erklärt, eingehend untersucht, analysiert und dokumentiert werden kann mittels eines linearen wissenschaftlichen Gedankenprozesses, dann ist es Hokuspokus. Wenn man eine spirituelle Erklärung für die menschliche Existenz hat, dann gilt man als verrückt, als Träumer. Die wissenschaftliche Haltung besagt, daß alles im Universum allein mit wissenschaftlichen analytischen Methoden erklärbar sein muss, entweder sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt in der Zukunft. „In Ermangelung eines wissenschaftlichen Beweises, ist es nicht die Zeit wert, diskutiert zu werden. Wenn es nicht in eine Schachtel passt mit einem Etikett versehen, dann kann man es vergessen. Finde heraus, in welche Schachtel du es stecken kannst, dann etikettiere es, und dann komm zurück zu uns und wir schauen, ob wir damit einverstanden sind.“ Könnt ihr die Einschränkungen erkennen, die das auf die menschliche Entwicklung hat?
Das Verhalten von Quantenteilchen kann nicht allein wissenschaftlich erklärt werden, das muss man sagen, es kann nicht erklärt werden mit dem Verstand, denn der Verstand funktioniert naturgemäß auf der Basis, daß Realität aus Dingen besteht, Dinge die man herunterbrechen kann zu einzelnen Teilen von Informationen und die man nach linear-mechanischer Art erklären kann. Um zu erkennen, wie fehlerhaft diese Haltung ist, muss man zunächst akzeptieren, daß dies eine relative Welt ist, in der wir leben, und wir auf der bewussten Ebene mit anderen Menschen und mit dem Rest des Universums auf lineare Weise interagieren. Das ist die Natur des Verstandes. Wir müssen jenseits des Verstandes die Antworten finden.
Der Physik zufolge wird unser Leben beschrieben als eine Serie von Scheiben eines Gewindes; wir als Baby, wir beim Frühstück heute morgen, wir als wir anfingen, diesen Satz zu lesen und so weiter, mit jeder Scheibe, die bewegungslos in ihrer jeweiligen Zeit existiert. Wir generieren den Zeitfluß, indem wir denken, daß das gleiche Selbst, welches heute morgen gefrühstückt hat, auch diesen Satz hier liest.
Also, müssen wir uns tatsächlich beklagen, daß die Zeit vergeht? Einstein zum Beispiel hat Trost aus der Perspektive eines zeitlosen Universums gezogen, das er geholfen hat zu erschaffen, indem er die Familie eines verstorbenen Freundes tröstete: „Nun hat er diese seltsame Welt ein wenig vor mir verlassen. Das bedeutet nichts. Menschen wie wir, die wir an Physik glauben, wissen, daß der Unterschied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lediglich eine verbissen hartnäckige Illusion ist.“
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Es gibt keine Zeit. Es gab nie eine und es wird nie eine geben. – Die Stunde der Wahrheit
Physik: Zeit ist nur eine Illusion - FOCUS Online
Bild Quelle
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Zeit gibt es nicht. Was es gibt, ist ein Aufenthalt im Raum.
Und der ist jetzt und nicht vorhin und nicht morgen.
Die Illusion von Zeit entsteht durch unser Gedächnis und durch
das Nachdenken und Planen in die Zukunft.
Falkenauge wissen zeit
Therapeuten verstehen das immer Miss wenn ich das Datum nicht weiß vielleicht manchmal sogar den Tag oder das Jahr. Da muss nicht psychologischer Sinn darin stecken wie oft fälschlich vermutet wird. Nein es ist mir einfach egal was der Kalender sagt und oft sogar die Uhrzeit. Zeit ist für mich nicht wichtig. Das ich eine Vergangenheit hatte weiß ich und das ich noch bin auch. Ich weiß das der Netto bis 21 Uhr auf hat und wenn ich innerlich unruhig werde dann ist es Zeit einzukaufen.
Ich binde eine Uhr um wenn ich mal dringend irgendwo hin muss obwohl das Unsinn ist ich habe trotzdem immer genug Zeit.
Ich halte mich nur in gewisser Hinsicht daran weil die Gesellschaft es so verlangt und auch da sage ich dann oft.heute nicht.
Zeit ist relativ und nur für die wichtig die durch das Leben hetzen wollen. Ich weiß allerdings das immer wieder neu die Sonne aufgeht ob ich nun auf die Uhr sehe oder nicht. Das es Frühling wird merke ich auch ohne Kalender und wenn ich aufs Klo muss sagt mir das auch nicht die Turmuhr.
Ich denke, die Zeit als solche ist nur eine Wahrnehmungsbedingung des Menschen.
Sie ist Maßangabe geworden in Sekundenbruchteilen, Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren und existiert als solches in einer Form als Orientierungshilfe im Irdischen zwischen gestern , heute und morgen.
Aber dass Zeit tatsächlich existiert ist eine irreale Größe, denn man kann Zeit nicht lagern und bündeln, stapeln und versenden, um sie zu verkaufen, obwohl auch hier interessant ist, dass Angestellte ihre Lebenszeit einem Arbeitgeber in gewisser Weise dann doch wieder verkaufen, denn er beschäftigt sie in zeitlicher Befristung. Angestellte vermieten sich bzw. ihre Arbeitskraft in zeitlichen Einheiten.
Die eigentliche und wirkliche Zeit gibt es aber genau so wenig wie den Raum, obwohl uns der Raum noch viel greifbarer erscheint.
Raum und Zeit lösen sich in Unendlichkeit und Ewigkeit im Absoluten auf.
Deshalb gibt es diese Dinge in der letzten Wirklichkeit und zuletzt in Wahrheit nur als Erscheinungsformen und Wahrnehmungsbedingungen.
Durch unser Bewusstsein haben wir von der Wahrnehmung des Daseins in der Zeit tatsächlich immer nur einen winzigen Moment des Augenblicks im Jetzt, wobei das der aktuelle Moment ist, der schon wieder vorbei ist, wenn wir auch nur bewusst an ihn denken, er ist in unendlicher Vergänglichkeit nicht festzuhalten und nicht zu fassen, er wird in Sekundenbruchteilen etwas als Einheit eines Chunk geboren.
Die Information, die unser Gehirn pro Sekunde verarbeiten kann, ist in der Tat mit diesem "Jetzt" zu analogisieren, zumindest zu beschreiben.
Psychologen sprechen von sieben Chunks pro Minute, also ungefähr eine Dauer von ungefähr 8 bis 9 Sekunden. Der eigentliche Wahrnehmungsmoment ist jedoch noch viel kleiner als ein Chunk und bedeutet ungefähr ein Achtzigstel Chunk, also Sekundenbuchteile im Zehntelsbereich der Sekunde.
Chunks sind Sinneinheiten. Das bedeutet im einfachsten Fall eine Ja-Nein-Entscheidung, schneller kann man sie nicht treffen als pro Chunk.
Technisch also ein Bit. Ein Schüler, der gerade erst das Lesen gelernt hat, benötigt deshalb viel mehr Zeit für jedes einzelne Wort, denn jeder Buchstabe stellt ein Chunk dar, aber geübte Leser sehen das gesamte Wort als ein Chunk, sehr geübte Leser mehrere Worte oder Meister im Lesen sehen gleich den ganzen Satz optisch als Chunk.
Dadurch entsteht dann der Wahrnehmungseindruck, dass wir immer mehr Information pro Sekunde aufnehmen könnten, wenn wir Chunks vergrößern.
Bzw. anders gesagt, wenn unsere Aufnahmefähigkeit und Informationsdichte pro Zeiteinheit zunimmt.
Wir nehmen die Welt also nicht so wahr, wie sie wirklich ist.
Wieso sollten wir also Zeit als etwas Absolutes wahrnehmen, wenn es im Absoluten ganz offensichtlich überhaupt keine Zeit, sondern Ewigkeit und/oder nicht Definiertes gibt, falls man Ewigkeit als nicht exakt definierbare schwammige Größe der reinen Vorstellung ansehen wollte?
Auch hier wird schon die Relativität des Zeitempfindens deutlich, nicht aber zu verwechseln mit der Relativität der Zeit als solche.
Quelle: Eigenes Wissen
die Sache mit den Chunks finde ich sehr gut erklärt. Auch das andere.
Schnelle
Hier hast Du mal eins meiner Lieblingszitate
Seneca röm. Denker 1-65 nach Christus
Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, sondern es ist viel Zeit die wir nicht nützen.
Die Zeit ist für jeden Menschen gleich, da der Tag nur 24 Stunden hat.
Es kommt drauf an ob man der Vergangenheit nachweint oder im hier und jetzt das Leben in vollen Zügen geniesst. Da man nicht in die Zukunft sehen kann was auch gut so ist, denn man ist nicht Gott.
Man sollte all so das beste aus der Zeit im Leben machen und es so leben als ob es der letzte Tag ist und machen wo zu man Spass hat, denn sonst kann man nicht sagen man hatte ein erfülltes und langes Leben.
Nach Deiner Frage gibt es entweder Zeit, ODER nur das Jetzt. Das Eine schließt das Andere aber nicht aus. Im Gegenteil: Wenn es keine Zeit gäbe, gäbe es auch kein Jetzt, und wenn es kein Jetzt gäbe, gäbe es auch keine Zeit.
Das Jetzt ist ein Teil der Zeit, ist aber dennoch sozusagen die ganze Zeit. Das Jetzt ist nämlich nur eine zeitliche 'Standort'-Angabe für ein Subjekt, ebenso wie im Raum das "Hier" eine solche Standort-Angabe darstellt.
Darum gibt es das Jetzt in der Zeit eigentlich gar nicht, wenn man es nicht auf den zeitlichen 'Standort' eines Subjekts bezogen verwendet.
Vergleiche es einfach mit unseren Raumbegriffen, dann wird die Sache klarer:
Es gibt eine Landschaft, aber in dieser Landschaft gibt es erst mal keinen Ort, der "hier" genannt werden könnte, wenn man sich als Subjekt nicht selbst irgendwo innerhalb dieser Landschaft befindet. "Hier" ist überall dort in einer Landschaft, wo sich ein bestimmtes Subjekt darin befindet, auf das man den Ausdruck "hier" bezieht.
Ist man nun in dieser Landschaft an einer bestimmten Stelle, so ist diese Stelle DADURCH, dass man selbst gerade dort ist, "hier". Von diesem Standort aus betrachtet gibt es ein "Vorne", "Hinten", "Links" und "Rechts" in dieser Landschaft.
Übertragen auf die Zeit bedeutet das:
Hier = Jetzt
vorne = Zukunft
hinten = Vergangenheit
links = andere mögliche Entwicklungen
rechts = andere mögliche Entwicklungen
Am Vergleich mit der Landschaft (analog also "Zeitschaft"durch älter werdenwenn wir von einem Ort zum Anderen gehenalso das Vorne und Hinten in der Zeitschaft, bezogen auf unseren zeitlichen 'Standort') tun wir uns damit viel schwerer, denn wir können uns in der Zeitschaft längst nicht so frei bewegen, wie in einer Landschaft. Bewegen tun wir uns zwar schon, aber von hinten nach vorne mit der stetigen Geschwindigkeit unseres Alterns, wobei wir durch unsere Entscheidungen frei wählen können, ob wir die vor uns liegende Zeitschaft weiter links oder rechts passieren werden.
Sehr sophistische Frage. In der klassischen Physik macht die Einbeziehung einer Zeitgröße natürlich Sinn, da ohne diese grundsätzlich alle kinetischen Vorgänge nicht beschrieben werden könnten. Auch in der Kernphysik, also im Bereich der Quanten lassen sich Vorgänge ohne den Zeitbegriff, meist geht es um ein Δt, also eine Zeitspanne, nicht sinnvoll beschreiben. Gravitationswellen wären ohne Berücksichtigung von ZEIT nicht möglich.
Ansonsten wird es eher philosophisch. Wir stehen im Leben aktuell immer in der Gegenwart und nehmen unsere Umgebung dabei immer in der Vergangenheit wahr. Alles, was wir zur Kenntnis nehmen, ist durch die Begrenztheit der Signalübertragung bereits Vergangenheit. Das gilt gleichermaßen für die Explosion einer Supernova vor etlichen Milliarden Jahren, als auch für den Baum vor der Tür, den wir immer nur in seiner Vergangenheit zu Gesicht bekommen, weil das Licht zu langsam ist. Und die Zukunft? Das ist erst recht sehr nebulös und kann in der klassischen Physik nur durch Extrapolation der Vergangenheit bestimmt werden. Im Mikrokosmos vielleicht durch Wahrscheinlichkeitsdichten o.ä. für ein bestimmtes Eintreten eines Zustandes.
Wie gesagt, das ist ein weites Feld und ich ende einmal lyrisch mit den Byrds aus dem letzten Jahrhundert:
To everything, turn, turn, turn.
There is a season, turn, turn, turn.
And a time to every purpose under heaven.
A time to be born, a time to die.
A time to plant, a time to reap.
A time to kill, a time to heal.
A time to laugh, a time to weep.
Und mache Dir nicht ZU viele Gedanken über die Zeit. Die geht einfach so vorbei. Und retrospektiv viel schneller als man denkt. Nutze sie
Das wir Zeit wahrnehmen dürfte daran liegen, dass unser Gehirn durch seine physikalische Beschränktheit immer nur Momentaufnahmen herstellen kann, die wir dann anschließend zu einem Ganzen zusammensetzen. Diese Momentaufnahmen erscheinen uns wie vorbeifließende Bilder. Ähnlich wie bei einem Zelluloidfilm, auf dem schon alle Bilder da sind. Erst durch das Abspielen des Filmes entsteht der Eindruck von fließender Zeit, obwohl das Filmmaterial selbst zeitlos ist.
Wir erleben das Leben Vierdimensional.
Mir der vierten Dimension ist die Zeit gemeint. Wir haben uns an die Vierdimensionalität noch nicht gewöhnt, obwohl wir ständig in ihr leben. Unsere Wahrnehmung wird nach wie vor von der dreidimensionalen Körperwelt beherrscht. Wir schneiden die einzelnen Objekte sozusagen aus ihrem dynamischen Geschehen heraus und versuchen, sie in dem jeweiligen Moment einzufrieren. So sehen wir eine Uhr nur als statisches Objekt. Eine intakte Uhr ist aber immer die Summe aller Zeigerstellungen. Alle Zeigerstellungen können sich aber nur in der Zeit manifestieren. Eine korrekte Beschreibung der Uhr muss deswegen den zeitlichen Prozess einbeziehen. Für eine Uhr, die 24 Stunden läuft, hätte also die vierte Dimension die zeitliche Größe von 24 Stunden. Die Uhr als dreidimensionales Objekt erhält mit der Zeit als vierte Dimension ihre vollständige Beschreibung.
Hier was zum weiter lesen:
Zeit als Illusion
Natürlich gibt es die Zeit, sie ist ja eine der 4 Dimensionen unsere Raum-Zeit-Gefüges. Gemeint wird mit dem Begriff Zeit jedoch oft etwas anderes, nämlich der Ablauf unserer Wahrnehmung.
Ohne die Zeit als Dimension würde unser Universum jedoch nicht funktionieren. Raum und Zeit beeinflussen sich gegenseitig, eine Änderung in einer Dimension hat zwangsläufig eine Veränderung aller Dimensionen zur Folge.
Die Zeit im Zusammenhang mit "Jetzt" bedeutet Gegenwart. Hier gibt es zwar keine scharfe Abgrenzung, aber "Jetzt" im Zusammenhang mit Zeit betrifft nur eine Spanne von wenigen Augenblicken, nicht einmal Sekunden. Es ist der Moment der Veränderung, in dem etwas geschieht. Alles was vorher war, lässt sich nicht mehr verändern. Und was später kommt, wissen wir noch nicht.
Also bleibt festzustellen: Ja, es gibt die Zeit als Dimension. Wir "leben" allerdings nicht in der Zeit , sondern wir leben im "Jetzt".
Gäbe es die Zeit nicht, gäbe es uns auch nicht. Wir bestehen aus Sternenstaub. Den gäbe es wiederum nicht, wenn nicht lange vor unserer Zeit ein Stern explodiert wäre. Das musste alles geschehen, bevor wir existieren konnten. Also in einer wohl definierten zeitlichen Abfolge. Das geschah vor unserer Zeit, vor der Zeit, in der wir jetzt leben, was ohne die Zeit davor gar nicht möglich wäre. Es genügt also nicht, im Jetzt zu leben, ohne die Zeit davor zu beachten. Anders sieht es mit der Zukunft aus. Da muss es nicht zwingend eine Zeit geben. Schon gar nicht eine persönliche. Wenn Deine Zeit abgelaufen ist, hast Du auch keine mehr. Andere Dinge mögen weiter existieren, aber für Dich gibt es dann keine Zeit mehr. Es sind auch kosmische Ereignisse wie die Vakuumfluktuation denkbar, die das Raum-Zeit-Gefüge jederzeit auseinander reißen könnten. Doch die Zeit seit dem Urknall ist für uns existenziell wichtig und Voraussetzung für unser Leben im Jetzt. Hätte dies alles in einer ungeordneten Abfolge stattgefunden, dann hätte es auch keine zielführende evolutionäre Entwicklung gegeben, wodurch die Entstehung intelligenten Lebens nahezu unmöglich geworden wäre. Zeit ist also eine physikalisch notwendige Basis für unser Dasein. Und wir brauchen sie auch im philosophischen Sinne, denn unser gesamtes Dasein, unsere Vorlieben und Gefühle basieren auf dem, was in vergangener Zeit mit uns geschehen ist. Ein Dasein ohne Zeit davor würde sämtliche Kultur, jegliche Moral, all unsere Liebe, Familienbande und alles was uns wertvoll ist, bedeutungslos werden lassen, denn all dies gründet sich auf eine Zeit, die wir bewusst erlebt haben und aus der wir unsere jetzige Persönlichkeit entwickelt haben. Zeit ist in jeder ihrer Ausprägungen wichtig für uns. Ohne Zeit wären wir Nichts. Weder physisch noch psychisch.
Wenn Melina heute Geburtstag hat, dann wünscht auch Falkenauge der lieben Melina alles Gute zum Geburtstag


zeit
Kann man sofort Kündigen?

- Sofern sich der Arbeitnehmer noch in der vereinbarten Probezeit befindet, gilt nur eine verkürzte zweiwöchige Frist. -


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Ludwig Wittgestein- Spiele-Versuch einer Definition. Was will er damit sagen?

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universum
Welche Szenarien zum Endknall gibt es? Wieviele/welche Theorien gibt es?

- Unsiversums wieder erreicht wird. Also die Implosion des Universums an seinem Ende in einem einzigen Punkt.- für uns Menschenkinder alles nicht, aber zum heutigen Zeitpunkt scheint das ja Fakt zu sein. Tja … naja – Fakt? -- Teilen auch als Fakt an oder behandelt es so. Aber wir wissen im Endeffekt GAR NIX. So sehe ich das auch … naja - gar -