Fadenscheinige dokumentationen guido knopp

Wie kann es eigentlich sein, dass auf öffentlich-rechtlichen Sendern Herr Guido Knopp mittlerweile schon in absurder Art und Weise etliche "Hitlerdokumentationen" publizieren konnte, obwohl die an seinen Ausarbeitungen geübte Kritik kaum anzuzweifeln ist (Quellenangaben sind oft hinfällig, falsches Bildmaterial um eigene Aussagen zu unterstützen, "Enthüllungen" von Tatsachen die bereits seit langem Bekannt sind, etc.) und er selbst sag: “Wir machen ja keine Wissenschaft, wir machen Filme. Ein Film hat die Fähigkeit, den Zeitgeist zu spiegeln. Er hat die Fähigkeit zu zeigen, dass ein Ereignis spannend sein kann. Dass es die Menschen bewegt hat. Welche Folgerungen daraus entstehen, wie man das Thema vertieft oder ergänzt oder erweitert, das ist nicht mehr die Aufgabe des Films.“? - Wo ist also der Bildungsauftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens geblieben, wenn man einen vermeintlichen Experten Dokumentationen drehen lässt, bei denen sowohl die Quellen als auch die spektakulären Enthüllungen aber auch die Aufmachung mit allerlei dramatischer Musik und schnellen Schnitten fragwürdig ist? Sollte man nicht meinen, dass man als öffentlich-rechtliches Fernsehn weniger Quotendruck hat und lieber auf Wissensvermittlung als auf Pseudodokumentationen mit teilweise falschen oder anders dargestellten Inhalten setzt? Wieso scheint eine differenzierte Betrachtung verschiedener historischer Aspekte nicht im Sinne des ZDF zu sein und wieso sind diese effekthascherischen Dokus beliebt, obwohl die Glaubwürdigkeit in Frage gestellt wird? Was ist das für eine Zielgruppe, die sich mit allerhand dramatisiertem Bildmaterial und fragwürdigen Aussagen vernebeln lässt statt sich richtig zu informieren wenn man denn schon ein Interesse hat?

2 Antworten zur Frage

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Fadenscheinige Dokumentationen und Guido Knopp

Tja, solche Dokus sind so eine Sache. Vieles wird durch die rosarote Brille gespiegelt berichtet finde ich.
Die Zielgruppe dafür, puh, tja schwer zu sagen, ich gehöre nicht dazu, ich bin ein Typ Mensch der eher auf Fakten steht.
Was ist das für eine Zielgruppe, die sich mit allerhand dramatisiertem Bildmaterial und fragwürdigen Aussagen vernebeln lässt statt sich richtig zu informieren wenn man denn schon ein Interesse hat?"
Wenn man sich diesen einen letzten Satz durchliest und genau überlegt, ist eigentlich schon klar, was das für eine Zielgruppe ist: Eine Vernebelte!
Sie wollen sich nicht nur informieren, sondern ihre eigene Meinung auch bestätigt bekommen!
Ist in etwa so mit den ganzen Schrott-Dokus auf N24 und N-TV, bei denen man nicht mehr selber nachdenken muss, sondern alles häupchenweise zum "Fressen" bekommt.
Solche "Interessierten" denken eben nicht mehr nach, sondern schauen einfach und stecken dann in ihre Schubladen.
Wenn diese Sendungen angeschaut werden, ist es klar, warum die öffentlich-rechtlichen Sender diese "Filme" senden > wegen den Einschaltquoten!
Die ÖR sind schon lange davon aus, hohe Einschaltquoten zu haben, eben wie die Privaten. deswegen ist die Rundfunkgebühr in meinen Augen auch eine Farce.


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