Essstörungen menschen adipositas

Essstörungen - Menschen mit Adipositas

Adipositas
Von Adipositas spricht man, wenn ein Mensch erhebliches Übergewicht mit übermäßiger Fetteinlagerung aufweist. Synonym verwendet werden die Begriffe Fettleibigkeit, Fettsucht oder Obesitas. Übergewicht besteht bei Frauen bei einem Taillenumfang zwischen 80 und 88 Zentimeter, bei Männern zwischen 94 und 102 Zentimeter. Das Stadium Fettleibigkeit ist erreicht, wenn der Taillenumfang bei Frauen 88 Zentimeter und bei Männern 102 Zentimeter überschreitet.
Adipositas ist also keine Essstörung in dem Sinne, wie du sie oben beschrieben hast. Der Begriff dient dazu, die Gewichtssituation des Einzelnen zu beschreiben, ohne auf deren Ursache zunächst näher einzugehen. Schließlich gibt es für eine Adipositas als Ursachen zB auch eine medikamentöse Therapie und Stoffwechselstörungen.

Da fehlt noch was in der Aufzählung. Die allgemeine Esssucht ist oft nur mit der Unfähigkeit des Körpers verbunden, das Hungergefühl entsprechend der benötigten Energiemenge zu steuern. Ausgelöst wird das mitunter durch vorangegangene Mangelernährungen oder durch eine Veranlagung.
Bei unseren Altvorderen z.B. in der Eiszeit war die Chance, das nächste Frühjahr zu erleben immer höher, wenn man möglichst fett war. Da die Nahrung immer knapp war, hat die Evolution einfach nicht für nötig gehalten, eine Gewichts-Obergrenze festzulegen, bei der das Hungergefühl verschwindet, denn die hätte ohnehin kaum jemand erreichen können.

Du mußt mit einkalkulieren, daß der Begriff "adipös" ab nach "Übergewicht"
ein genau festgelegter Bereich des BMI ist. Das bedeutet nichts weiter, als daß Größe und Gewicht in einem unnormalen Ungleichgewicht sind, was wiederum ab und bis zu einem Wert festgelegt wurde.
Doch um adipös zu werden, muß man nicht unbedingt schlechte Gefühle mit Schokolade wegfuttern. Und schlechte Gefühle machen eine Störung aus - auch in deinen Beispielen durch die Bewältigung mittels einer erlernten, erfolgreich erprobten, wenn auch sich selbst schadenden Strategie.
Dein Beispiel der Adipositas schreit förmlich nach dem Jo-jo-Effekt und noch mehr Gewicht und noch weniger Selbstwert.
Frauen nach Entbindungen fanden sich plötzlich im adipösen Bereich wieder und auch Stoffwechselstörungen, wie zB. eine Unterfunktion der Schilddrüse läßt Energien mehr ansetzen, bestimmte Medikamente machen dies ebenso wie ZB. die aus dem Bereich der Antidepressiva.
Wenn man nun aus Verzweiflung täglich nur einen Apfel ißt, bedeutet dies nichts weiter, als so rasch als möglich seinem früheren Selbstbild wieder zu begegnen,bevor man sich an das neue gewöhnt hat.

Ein Apfel ist nicht ungesund.
Fressanfälle kommen doch meist von ungesunden Essen,auch Industriefrass genannt.
Glutamat macht dick
Zahlreiche Studien zeigen, dass Geschmacks- verstärker dick machen. Sie regen den Appetit so an, dass uns im wahrsten Sinne "das Wasser im Munde zusammenläuft." Täglich nur ein bisschen mehr davon als die übliche Menge bei der Nahrungsaufnahme stört das Sättigungsgefühl: Wir essen mehr, als gut für die Figur ist.
Lies mehr über Glutamat, Geschmacksverstärker, Dickmacher - Frauenzimmer.de bei www.frauenzimmer.de

Wenn ein fettleibiger Mensch über einen längeren Zeitraum nur einen Apfel am Tag oder gar nichts isst, dann wird er abnehmen und mit der Zeit nicht mehr adipös sein. Wie gesund so ein abnehmen ist, steht auf einem anderen Blatt.

Dann hat er logischerweise keine Essstörung.

da gibts noch 100 andere 'Adipositas'-Gründe - die NICHT krankhaft sind.
Z.B. wenn's einem einfach immer gut schmeckt.

Müsste man genauer untersuchen können. Was wird gegessen, was genascht — denn die Schokoriegel im Zug/Bus sind auch sehr kalorienreich.