Erde bohren

Was würde passieren wenn man in einer art Bohrer wäre, und in die Erde bohren würde? Und dreht man sich dann in der mitte oder wie ist das? ist zwar ne unlogische Frage. aber das bereitet mir seit langem Kopfschmerzen

11 Antworten zur Frage

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Durch die Erde bohren

du wirst jawohl deinen bohrer lenken können oder nicht?
Achja. Wenn du ein ultra Untererdoberfläche"boot" hättest und im Mittelpunkt wärst würdest du dich um dich selbst drehen.
Ist ja witzig. Habe ich das richtig verstanden, wenn man in der MITTE der Erde wäre, würde man sich die ganze Zeit drehen?
JA man kann lenken
Und das ist mir klar das wenn sich der Bohrer dreht, das ich mich dann auch drehe. Und wenn der Erdmittelpunkt nur Luft wäre, was wäre dann?
In der Mitte der Erde herrscht Schwerelosigkeit, aber der Druck ist trotzdem unvorstellbar.
Im Erdmittelpunkt, soll Schwerelosigkeit herrschen?
Ja, natürlich. In welche Richtung sollte denn die Schwerkraft wirken?
Nur der aller innerse punkt ist schwerelos, also vielleicht nur ein mm^2
Wenn du eine Kugel rund um den Erdmittelpunkt ausschneidest, egal wie groß, herrscht darin immer Schwerelosigkeit. Dies ist in „The Feynman Lectures On Physics“, Vol. 1, Chapter 13-4 "Gravitational field of large objects" wunderbar ausgerechnet. Ich habe es auch mehrmals nachgerechnet.
Die Zeitdillation wird sich stark bemerkbar machen, das heisst, wenn bei denen auf der Oberfläche etwa 12 ist, ist bei dir unten ungefähr 11:30.
Mit der gleichen Uhr! Ohne sie zu verstellen.
Die Änderung dürfte in Wirklichkeit sehr gering ausfallen. Wirklich relevant wird die Änderung ja nur, wenn Schwarzschildradius/Radius bei 1 ist. Für die Erde trifft das überhaupt nicht zu.
Bitte nicht schon wieder diese Erdbohrerei.

Wenn man ein Loch durch die Erde nach Australien bohren würde.

Es gibt einen Bezugspunkt: Im Erdmittelpunkt heben sich alle Anziehungskräfte der Erde genau auf. Man kann also alles auf diesen Punkt beziehen.
Und noch eine spannende Sache, eine Verallgemeinerung von meinem ersten Satz:
Die Erde hat einen Radius von 6000km, wenn du in da Loch springst und 1000km gefallen bist, wirkt auf dich nur noch die Anziehungskraft von der Erde unter dir, also wirkt die gleihce Kraft, als würdest du in das Loch springen, und die Erde hätte nur einen Radius von 5000km. Da im Erdmittelpunkt keine Erde mehr unter dir ist, wirkt auch keine Kraft.
Dabei vergessen wir natürlich die Luftreibung vollständig.
.und das magma, dass ihn etwa verpuffen lassen würde, bevor er den erdmittelpunkt auch nur näherungsweise erreicht
.das würde doch vorher abgkühlt.
S. Kommentar unten
Wenn man 1000 km tief gefallen ist, müsste die Anziehungskraft doch geringer als bei einem 5000 km Planeten, da der "obere" der Erde, also das, an dem ich schon vorbeigefallen bin mich ja auch anzieht.
Hey Schlogo, lies mal meine Antwort. Ich hab so wie dich voraus gesehen.
Was ist das? Es wohnt 10m unter der Erde, ist grün und frisst Steine. Antwort: der kleine grüne Steinbeißer
Wie lange braucht ein Stein, um in ein 20m tiefes Loch zu fallen? Er wird nie ankommen, weil er in 10m Tiefe bereits vom KGS verspiesen wird.
Die Frage ist total geil. Und die Antwort ist noch geiler. Ich lass jetzt mal Faktoren weg. Das Gravitationsgesetz besagt doch
F = M/r²
Muss ich erklären. Angenommen, die Massenvert. der Erde hängt nur von r ab, also sie ist für alle Längen_und Breitengrade gleich und damit kugelsymmetrisch. Dann kannst du beweisen, also wenn du dich im Erdinneren aufhältst, dass sich die Wirkung aller Massen über dir rauskürzt. Du spürst nur die Anziehung der inneren Kugel vom Erdmittelpunkt bis zum Abstand r < R , wo du dich befindest
Also: wäre der Erdmittelpunkt umgeben von einer Hohlkugel, würdest du in der selben schweben, weil da keine Masse drin ist, die dich anzieht.
Und wenn die Dichte p konstant wäre, dann hast du doch
M = p V
V = r³
Einsetzen von in und in ergibt
M = p r
Das ist das harm. Kraftgesetz. Du weißt doch: die Formel für die Schwingungsdauer des harm.Osz. ist unabh. v. der Amplitude r. Wenn du jetzt alle Faktoren richtig einsetzt dann kriegst du die Periode für einmal Pendelverkehr zu den Antipoden und zurück. Das hat einen sehr konkreten Sinn.
Und wie viel ist das? Die selben 90 min, die ein Satellit um die Erde braucht. Warum? Die Umlaufbahn ist doch nur der Grenzfall für r = R. Du kannst die Kreisbewegung nach x_u.y_Komponenten zerlegen. Die Projektion der Kreisbew. ist wieder eine harm.Schw.
Ach übrigens: wenn die Kabine an der Erdoberfl. startet, welches Tempo hat sie dann im Erdmittelp. drauf? Müsstest du mal aus dem Energiesatz nachrechnen. Es ist identisch mit den 28 000 km/h, der Geschw. eines Satelliten, der um die Erde kreist. Warum? Die Kabine ist die Achsen_Proj. des Satelliten.
Und was spüren die Insassen? Naa? Hand aufs Herz. Wer hat's gewusst? Jules Verne hat es ja schon einmal falsch gemacht - in seiner Reise zum Mond. Der stellt sich vor, im Erdmittelp. sagt der Kommandant, meine Damen und Herren, eben ist die Erdanz. verschwunden. Stehen dann auf der Südhalbkugel die Passagiere auf dem Kopf? Klingt verdächtig nach jener Klein_Hänschen_Frage.
Die Kabine sei an einem Kran befestigt. Die Passagiere müssen sich anschnallen, um Unfällen vorzubeugen. In dem Augenblick, wo die Halterung frei gegeben wird, kreischen vor allem die Passagierinnen hysterisch auf - das kennst du doch von der Achterbahn. Da kommt echt der Magen_Inhalt hoch. Mancher Astronaut soll sich ja schon übergeben haben.
Tjaa - und dann herrscht einfach Schwerelosigkeit in der Kabine. Einfach so. So lange die Kabine nur hin und her pendelt, wird sich daran auch nichts ändern.
Aber warum? Alle Gegenstände fallen nach Onkel Galilei gle. Die ganze Kabine fällt ja. Ein Gegenstand, der zu Boden stürzen würde, würde sie überholen; würde schneller fallen als die anderen Innereien.
Mea maxima. Gl muss nat. richtig lauten
F = p
Du würdest bis kurz vor der Erdoberfläche der anderen Seite kommen und dann wieder zurück Richtung Erdmittelpunkt beschleunigt werden. Wie bei einem Pendel, dass dessen Pendelbewegung auch immer kleiner wird.
Irgedwann bleibst Du am Erdmittelpunkt.
ich würde sagen das du dir die frage schon selbst beantwortet hast
Also mal angenommen, das Loch ist groß genug, daß er nirgends aneckt , und angenommen, er übersteht die Hitze des Erdkerns, die ihn schon nach ca. 1km zum Grillhähnchen macht ;-entgegengesetzt zum Einsprungpunkt) fallen. Dann aber mit abnehmender Geschwindigkeit. Bis er unterhalb der Erdoberfläche wieder die Geschwindigkeit 0 erreicht. Genau in diesem Moment müßte er aber den Rand des Loches erreichen und dann müßte er nach oben klettern, da durch den Luftwiderstand Einiges an Energie verloren ging.
Nur mal angenommen. Realistisch ist das auf Grund des Aufbaus der Erde natürlich nicht.
ich geh mal davon aus, dass du ein lebendiges jojo wärst. aber wenn man von hier aus ein grades loch bohrt, kommt man nicht eigentlich in neuseeland raus?
Hallo. Das Vorhaben würde wahrscheilich schon daran Scheitern, weil im Inneren der Erde sehr hohe Temperaturen herschen und die Versuchsperson würde gegrillt. Wenn die Berechnungen von Wolf.textor stimmen, würde bei der Geschwindigkeit von 28000 KM/H, durch die Luftreibung, die Versuchsperson verglühen.
No!
Selbst unter der Annahme, dass keine Reibung stattfände,
bewegst Du Dich in einer Pendelbewegung hin und her.
Damit maximal bis zu Deiner Ausgangshöhe.
Besselfunktion.
Genau wie das Pendel der alten Regulatoren.
Es würde Dir auf jeden Fall kotzübel werden.
Direkte Frage an encore: wusstest du das mit der Schwerelosigkeit? Soll ja noch andere kluge Köpfe geben.
Ja, das wußte ich - ich bin auch mal zur Schule gegangen und ein Buch habe ich auch schon mal gelesen